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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Hörbares » Das Kino fürs Ohr » Sonstige » Gespensterkrimi - 001 - Mörderbäume ( Contendo media)
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Maphi Maphi ist männlich
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Dabei seit: 11.09.2012
Beiträge: 1454

16.02.2015 18:53
Gespensterkrimi - 001 - Mörderbäume ( Contendo media)
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In den schottischen Grampian-Mountains reißen die Vermisstenfälle nicht ab.
Seit Jahren verschwinden dort Touristen und Reisende auf rätselhafte Weise
so auch der Bruder der Journalistin Vera Lorrimer. Die junge Frau macht sich
auf die Suche und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens.Die Bewohner
der kleinen Ortschaft Killamy hüten offenbar ein schreckliches Geheimnis. Als die
Bäume des Geisterwalds zu mörderischem Leben erwachen, muss sich Vera
dunklen Mächten stellen!



Nach einem Roman von Earl Warren GK 138

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Maphi Maphi ist männlich
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Dabei seit: 11.09.2012
Beiträge: 1454

20.02.2015 18:56
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Ich fand dieses Hörspiel vonder Story her nicht so toll, ich kenne aber auch sie Romanvorlage nicht.
Die Story wurde ziemlich in die Länge gezogen, dieses Hörspiel hat immerhin
eine Laufzeit von 87 min.
Die Produktion selber war Klasse, eine super Armosphäre, tolle Effekte und sehr gute Sprecher.
Genauso wie ich es schon aus der Thriller Reihe "Mord in Serie" gewohnt bin.
Von mir gibt es aufgrund der Guten Produktion ein Mittel. Und ich hoffe das der zweite Teil besser ist.

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71991
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11750

16.10.2016 20:47
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Knapp anderthalb Stunden Hörspiel ist schon ein starkes Stück. Diese Laufzeit voll zu nutzen, ohne dass es langatmige Stellen gibt, ist nicht ganz so einfach. Der erste Teil der neuen Gespenster-Krimi Vertonung schafft das schonmal ohne Probleme. Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, wurde ich gut unterhalten.

An der Produktion an sich gibt es nichts zu meckern. Ich habe nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Das Hörspiel war nicht so erstklassig wie das Gruselkabinett, aber auf jeden Fall viel besser als die Geister-Schocker. Ich hatte den Eindruck, dass man hier eine ernstzunehmende Vertonung mit durchschnittlichen Ressourcen produzieren wollte. Sprecher, Soundeffekte, Musikuntermalung. Das alles ist stimmig, man hat sich Gedanken gemacht.

Meine Probleme habe ich eher mit der Heftvorlage. Den Gespenster-Krimi habe ich nie gelesen, aber es hört sich nach einem typischen unterhaltsamen Groschenroman der 70er an. Taffe Reporterin stößt auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder auf das Mysterium eines Dorfes. Im Geisterwald herrscht der böser Druide Achaz und bei der ersten Erkundung trifft sie auf seinen Ziehsohn. Der ist stark und hübsch, aber etwas tumb. Direkt bei diesem Treffen verguckt er sich in die Fremde aus der weiten Welt und verrät Achaz. Direkt mit der Klischeekeule drauf, wäre da nicht der Gruselanteil könnte es sich auch um einen Disneyzeichentrick handeln.

Normalerweise sind Gespenster-Krimi immer klein gehalten. Es geht um das Schicksal einer oder weniger Personen, die an das paranormale Böse geraten. Entweder sie besiegen es oder werden selbst zum Opfer. Bei diesem Abenteuer gerät mir die Sache zwischendurch zu groß. Die Polizei mit Hundertschaften. Spurensicherung, Hubschrauber, Gefängnistransport. Das musste vielleicht sein, anders hätte man die Hörspieldauer nicht hinbekommen. Trotzdem hätte man den gesamten Polizeiplot für mich weglassen können. Dass ein uralter Walddruidendämon sich verhaften und in Handschellen abführen lässt, um sich schließlich in seiner Zelle zu erhängen, nimmt dem Gegenspieler seinen Zauber. Seine Seele wandert dann in den Körper seines Ziehsohnes, wo er im Geisterwald weiter morden will. Aber bei den ersten Leichen in der Gegend, wird die Polizei doch sofort aufmerksam werden und ihre Schlüsse ziehen. Achaz wurde einmal ertappt, damit ist die Sache für ihn gelaufen. Er müsste sich ein anderes Waldgebiet suchen. Oder er hätte, wenn er so mächtig ist, den ganzen Suchtrupp einfach vernichtet.

Beim Finale konnte ich mich dann wieder voll auf die Geschichte einlassen. Zumindest kurz. Achaz hat also seinen toten Körper mit dem seines Ziehsohnes vertauscht und will die Reporterin im Geisterwald töten. Der Ziehsohn liegt seit Wochen begraben im Sarg und wird gelähmt bei lebendigem Leibe von Würmern zerfressen. Den Lähmungszauber kann er aufheben und spaziert in letzter Sekunde in den Geisterwald, um seine Geliebte zu retten und seinen bösen Papa zu vernichten. Jetzt darf er mir aber mal erklären, wie er aus dem mehrere Meter unter der Erde liegenden Sarg entkommen ist. Logikloch ahoi. Davon gibt es mehrere kleinere, die ich hier aber nicht erwähne, da sie nicht die gesamte Handlung in Frage stellen.



Mein Fazit:
Die technische Komponente ist gut gelungen. 4 von 5 Punkte
Die Heftvorlage ist ein netter Gespenster-Krimi. 3 von 5 Punkte
Aber eben typischer alter GK-Groschenroman. 2 von 5 Punkte





großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6,5 von 10 Punkten) und eine knapp GUTe Bewertung. Ich bin zufrieden, die 4€ waren gut angelegt.

__________________
Aktuelle Gruselfavoriten:

1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi

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Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1674

04.04.2017 20:11
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Die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen, die Sprecher waren alles andere als gut. Die Idee aus der Vorlage war ja ganz gut, aber das so lange zu ziehen war dann doch ermüdend. Und wenn man bedenkt, was für großartige Hörspiele es gibt, ist das hier doch schlecht gemacht.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 04.04.2017 20:11.

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