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Die HYPERION erreicht die Nova-Station, um das zweite Fraktal zu übergeben. Doch die Routine endet abrupt, als eine feindliche Armada die Raumstation angreift und gleichzeitig ein Attentat geschieht. Kann die HYPERION die Nova-Station noch retten? Zur selben Zeit enthüllt Admiral Michalew der Admiralität die Wahrheit über den gefundenen Parlidenkörper. Der Schock sitzt tief und selbst die Präsidentin hätte mit etwas Derartigem nie gerechnet. Doch was wird die mächtigste Frau der Solaren Union unternehmen? ...
Auf der bollwerkgleichen Raumstation Nova soll das zweite Artefaktfragment an die hundeähnlichen Rentalianer übergeben werden. Doch kaum ist die Übergabe erfolgt wird die Station von Raumschiffen angegriffen, die selbst der fortschrittlichen Bewaffnung der Hyperion widerstehen. Als wäre das noch nicht genug nehmen die Intrigen im Hintergrund ihren Lauf. __________________
Da lässt Andreas es aber richtig krachen und muss aufpassen, nicht zu übertreiben. Jede Folge solches Chaos im Weltall und solche Enthüllungen will ich nicht, das macht den Effekt kaputt. Aber um die Weichen für weitere Folgen zu stellen ist es in Ordnung. Hätte es nur den Angriff auf die Nova gegeben und nur minimal Intrigen, es wäre genau mein Maß gewesen und ich hätte vielleicht 9 Punkte gegeben.
Nun haben wir eine komplett andere Ausgangslage auf die Parliden, eine komplett andere Ausgangslage auf die fädenspinnenden Admiräle und Politiker im Hintergrund. Und die Vorschau auf den kommenden Roman lässt vermuten, dass auch der schauspielernde Strippenzieher unbewusst von jemandem geleitet wird. Der Autor darf hier wirklich nicht in die „Big Desaster“ Schiene abrutschen, die man von amerikanischen Filmen kennt. Überall muss jederzeit was explodieren und alle 5 Minuten muss der Zuschauer von völlig überraschenden Wendungen geschockt werden. Auch wenn die Enthüllungen passend und plausibel waren, mir waren es zu viele in einem Heft.
Mal schauen, ob sich die Epik der Handlung in den kommenden Heften etwas zurück fährt. Dann passt es. Die Raumkämpfe und der SF-anteil ist gut beschrieben, dass auch Laien sich ein gutes Bild machen können. Die Charaktere sind platt, werden aber langsam mit klischeehaftem Hintergrund gefüllt. Wenn da jetzt noch unklischeehafte Details als Schokosplitter reinkommen bin ich zufrieden.
(7 von 10 Raumkreuzern), ich habe tatsächlich Punkte abgezogen, weil zu viel passiert ist. Muss man auch mal machen.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi