Geister-Western Band 29: Die Hexe vom Großen Fluß von Tex Mason
Er war mit zwanzig seiner Reiter gekommen, um den Hengst zu stehlen, der für ihn nicht zu kaufen war. Er war es seit frühester Kindheit nicht anders gewöhnt, dieser Jason Mercier, als daß er stets all das bekommen hatte, was er haben wollte! Und nichts hatte er mehr begehrt in seinem Leben als diesen roten Hengst, den alle Welt nur Firebird nannte. Weil es keinem anderen gelungen war, ihn zu fangen, den riesigen Wildhengst Firebird! Bis jetzt. Nun befand er sich in einem Corral, der Kid Hale gehörte. Was keinem anderen gelungen war - dieser verdammte Tony Hale, den man seines Kindergesichts wegen Kid nannte - er hatte es geschafft! Fast drei Monate waren vergangen, seit er sich auf den Weg gemacht hatte, um Firebird zu seinem Freund zu machen. Nicht, um ihn zu fangen und einzubrechen! Kid wußte genau, daß dies zwar möglich war. Aber der rote Hengst würde dann auch erledigt sein. Nicht eingebrochen, sondern restlos zerbrochen! Und damit wertlos.
Verfasst von Tex Mason (= Hans Hugo Großmann)
Titelbild von Esteban Maroto
Erschienen 1976
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene