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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
"Der Orden der Raben" ist die schwächste Story im Buch, was vor allem daran liegt, dass sie etwas braucht um richtig in Gang zu kommen und obendrein ein offenes Ende hat, das wohl in der zweiten Story (Baal) nicht weiter verfolgt wird und in der dritten eh nicht. Die dritte erschien damals als erstes im Grusel-Schocker, aber noch unter dem Titel "Das Haus der Satansdiener". Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 01.08.2016 14:48.
In diesen Büchern wurde daraus die dritte Geschichte um Tom, warum auch immer.
Ich vergebe ein GUT.
"Die Geburt des Bösen" gefällt mir am besten. Sehr locker geschrieben, sodaß der Roman sich wirklich ratzfatz wegließt, und dennoch immer viel passiert. Dafür sind die Namen allerdings oft sehr lächerlich. Zudem bleibt es (vorerst?) ein Geheimnis welcher Gast damals der Verräter war.
Am besten hat mir der Abschnitt in der Vergangenheit gefallen. Aber wieso man Band 1 (von 20) bringt, den Rest aber nicht, möge mal irgendwer logisch erklären. Es wäre ja völlig okay, wenn es zB der erste Sinclair, Ballard, Zamorra etc gewesen wäre. Aber hier bleiben ein paar wichtige Fragen offen, die in den Büchern natürlich niemals geklärt werden und man nun versuchen muss die passenden Hefte zu finden, was einfach nur scheiße ist. Egal, der Roman bekommt von mir ein vollkommen berechtigtes TOP
"Die Drachenpest" ist einer der frühen Romane von Zamorra-Großmeister WKG. Dieser Roman könnte mühelos aus Band 1 einer neuen Serie dienen, da Giesa einen ganzen Mythos aufbaut und der Roman auch nicht ganz rund endet. Irgendwie, als wäre da noch ein Band 2 gekommen. Weiß das wer? Der Roman bekommt von mir ein TOP. Aber er liegt für mich unter dem Roman von Vleck!
"Schattenkinder". Tja, Weinland hat eine 1A Story geschrieben, die dummerweise vollkommen offenen endet. Es wird nicht eine einzige Frage beantwortet, was ich dann doch als totale Leserverarsche ansehe. Es muss ja nicht alles erklärt werden, aber dass man sage und schreibe NULL Antworten erhält ... Da sollte er wirklich dringend einen zweiten Band nachschieben. Wie schon bei Vleck war vor allem der Strang in der Vergangenheit zu Beginn des Romans besonders toll. Auch dieser Roman erhält ein TOP.
"Schreckensnacht auf Burg Frankenstein". Eine an sich sehr gute Geschichte, aber oftmals zu ausschweifend. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher ist "nur" ein schwaches GUT machbar.