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Zum Start des neuen Zyklus gibt es zu diesem Roman die ersten zwei Kapitel als exklusive Lesung durch die Autorin Lucy Guth persönlich unterstützt durch einige Mitglieder des offiziellen MADDRAX Fanclub e. V. __________________
Jetzt reinhören und die ersten zwei Kapitel vorgelesen bekommen unter https://youtu.be/qqpLT9e3y_w
Das ist eine Kopie des Textes MAD MIKEs von der Facebookseite zu Maddrax und betrifft den doppelt abgedruckten kursiven Text auf Seite 10/11... __________________
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Das fängt ja gut an – ich könnte heulen! Aus ungeklärten Umständen fehlt ein (dazu noch wichtiges) Kapitel im Band 650: das mit Carries erstem Rückblick auf die Ereignisse in Salem, das eigentlich hinter dem Kapitel, das mit
Parrisch legte die Hand auf den Hexenhammer. "Im Heiligen Buch steht: Was den Hexen war, soll dem Hexenjäger gehören."
endet, hätte beginnen sollen. Dafür ist der zweite Rückblick, der mit
"Abigaal war schon meine Freundin, als wir kleine Mädchen waren."
beginnt, doppelt enthalten. Wie das passieren konnte? Keine Ahnung. Aber vermutlich mein Fehler und sehr, sehr ärgerlich. Das einzige, was ich jetzt noch tun kann, ist, Autorin, Leserinnen und Leser um Entschuldigung zu bitten und das Kapitel hier und auf der LKS von Band 655 nachzureichen, auch wenn das keine befriedigende Lösung ist. In den eBooks kann es noch geändert werden, da sind wir dran.
Hier also das fehlende Kapitel. Lest es erst, wenn ihr zur angegebenen Stelle im Roman kommt.
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Es begann vor etwa fünf Jahren. Ich war damals fast noch ein Kind und kannte Parrisch nur vom Sehen. Obwohl er bereits zu den jungen Männern von Salem gehörte, war er anders, lebte zurückgezogen mit seiner Mutter. Ich hatte ihn immer für schüchtern gehalten, doch eines Tages begann er, sich anders zu kleiden und lauter zu sprechen. Er liebte es, zu predigen, erzählte vom Höheren Mächten und davon, das Böse aus Salem vertreiben zu wollen.
Anfangs hat ihn keiner ernst genommen. Doch dann schaffte er es, immer mehr Leute von dem zu überzeugen, was er sagte. Er hat ein Heiliges Buch, das er den "Hexenhammer" nennt. Darin stehen Lehren, um Hexen zu erkennen und zu bannen – und zu töten.
Parrisch sagt, die höheren Mächte sprechen zu ihm. Sie erzählen ihm, wer eine Hexe ist und wer nicht, wer schlimme Dinge tut und das Böse in sich trägt.
Anfangs hat er gesagt, er könnte mit einer Hexenprobe am Meer die Bösen erkennen. Bei diesen Proben sterben die meisten und verschwinden im Wasser. Manchmal kommt es jedoch vor, dass sich jemand der Probe erfolgreich verweigert oder ihr tatsächlich entkommt. Deswegen hat Parrisch ein Tribunal auf dem Marktplatz eingeführt. Das endet immer damit, dass die Hexe für schuldig befunden und verbrannt wird.
Es läuft immer gleich ab: Es passieren seltsame Dinge, und Parrisch erhebt Anklage gegen jemanden aus dem Dorf. Meistens sind es Frauen. Parrisch unterzieht sie einer Hexenprobe, und wenn sie dabei nicht verschwindet, sorgt er dafür, dass sie verbrannt wird. Was der "Hexe" gehört hat, bekommt Parrisch als ihr Richter zugesprochen.
Warum niemand etwas dagegen unternimmt? Alle haben Angst! Jede Frau könnte die nächste sein, die im Meer oder auf dem Scheiterhaufen landet, und Parrisch macht auch nicht vor Männern halt. Außerdem bekommen diejenigen, die ihn unterstützen, natürlich auch etwas von dem ab, was dem Hexenjäger zufällt.
Wenn ihr mir immer noch nicht glaubt, erzähle ich euch die Geschichte von Saraa. Sie war die Tochter des Wirts. In Salem gibt es nur ein Gasthaus, es kommen nicht viele Reisende zu uns. Saraa war ein paar Jahre älter als ich und sehr schön. Alle Männer – jung und alt – mochten sie, aber sie hatte keinen Favoriten, war zu allen gleich nett, aber distanziert. Das war ungewöhnlich: Schon bevor Parrisch zum Prediger und Hexenjäger wurde, hat sie ihn immer gut behandelt.
Als Parrisch nun immer wichtiger in Salem wurde und etwas Geld besaß, wollte er um Saraa werben. Das tat er ganz öffentlich, jeder hat es mitbekommen. Saraa jedoch wies ihn ab. Höflich, aber bestimmt. Ich fand das ganz schön mutig von ihr.
Parrisch schien es hinzunehmen. Doch dann begannen die Hexereien: Leute, die im Gasthaus waren, wurden krank. Sie starben nicht, aber sie klagten über Ausschlag und Krämpfe. Beim Nachbarn des Wirtes schlug der Blitz ein, kurz nachdem Saraa sich mit dessen Tochter gestritten hatte.
Parrisch erklärte, die höheren Mächte hätten ihm mitgeteilt, dass Saraa eine Hexe sei. Sie willigte in die Hexenprobe ein, weil sie von ihrer Unschuld überzeugt war; vielleicht auch, weil ihr der Tod im Wasser lieber war als der in den Flammen. Ich war damals auch am Strand, und ich hörte, wie Parrisch leise zu ihr sagte: "Wenn du einwillgst, mein Weib zu werden, musst du diese Probe nicht machen. Die Höheren Mächte erklären, eine Hexe könne niemals den Hexenjäger lieben, also wäre das der absolute Beweis für deine Unschuld."
Saraa sah ihn an, und ich höre noch heute ihre Worte, als stünde sie neben mir: "Dann bin ich lieber eine Hexe als dein Weib."
Parrisch wurde ganz blass, beugte sich zu ihr und zischte: "Dann übergebe ich dich jetzt den höheren Mächten. Sollen sie mit dir anstellen, was sie wollen."
Saraa verschwand in den Fluten, wie so viele vor und nach ihr. Und Parrisch erschien mir seitdem noch viel gnadenloser in seiner Hexenjagd. Und wir alle in Salem gehorchten und machten mit, aus Furcht und Feigheit.
Der Grund, warum ich hier bin – nun ja, die Lage hat sich geändert. Ich habe immer noch Angst vor Parrisch, aber ich habe noch mehr Angst um meine Mutter Rebeka. Sie ist die Hebamme von Salem, und jeder weiß, dass sie nur Gutes tut. Sie hat es aber gewagt, Parrischs Worte anzuzweifeln. Zu mir und meiner Schwester Hollie meinte sie, es sei nun genug mit dem Töten und sie könne es nicht länger ertragen. Als Parrisch die nächste Anklage erhob, ging sie dazwischen und fragte nach mehr Beweisen für die Schuld der angeblichen Hexen.
Parrisch wurde wütend und ließ meine Mutter einsperren. Ich habe Angst um ihr Leben. Zwar hat er noch keine Anklage wegen Hexerei erhoben, doch das ist sicher nur eine Frage der Zeit ...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Ist für die eBook-Version übrigens nicht notwendig. Da wurde der Fehler bereits behoben und eine neue ePub versioniert.
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Wäre ich Stephen King Fan würde ich sicherlich einen Bezug zu seinen ersten beiden Büchern ''Brennen muss Salem'' und ''Carrie'' suchen oder sehen. Ob dem so ist kann ich aber als gefestigter Heftromanleser nicht bestätigen, aber durch den Kopf ging es mir schon nach der Lektüre. Genau wieso der hauptsächliche Protagonist hier nun ausgerechnet Parrisch heißt. __________________
Natürlich klingelte es bei mir, der Erwähnung des ''Hexenhammer'' hier und des damaligen Bandes 507 wegen, aber für den Moment lässt sich trotz der Nennung im Heft NOCH keine Verbindung so wirklich herstellen. Allerdings ist Carry wohl am Ende nach Beelinn unterwegs und das macht es dann für den neuen Zyklus in einem der nächsten Hefte vielleicht interessant.
Zum Glück weiß ich durch die kürzliche Lektüre über die Kristallfestung in den MX 79/80 Bescheid das die Pyromanie einzelner Personen nun keine neue Erfindung ist, sondern schon damals eine Rolle spielte.
Zusätzlich einfach jetzt auch davon ausgehend das diesen Wesen im Wasser noch eine Schlüsselrolle zufällt und diese nicht einfach nur für diesen Band lapidar gesprochen relevant waren. Erwarte ich jedenfalls irgendwie das dies mit dieser Story gleich zu Beginn nicht einfach untergeht. Richtig klasse fand ich ja das für und wider des Fliegen oder Fahren wegen der Angst vor Tekknik in der Geschichte und dem späteren weiteren Zusammenhang.
Aber insgesamt wäre ich wohl trotzdem ohne Lesepause recht enttäuscht von diesem Band gewesen, so war es im Endeffekt eigentlich ganz Gut das dieser Band nun nicht unbedingt allzu Fordernd war.
Was nun den Start für den neuen Zyklus über den Weltrat betrifft, sollte man diesen Band wohl einfach lesen, das verstehen kommt sicher (hoffentlich) später! Erstmal egal wieviel Einzelbanderzählung nun wirklich dahintersteckt oder (wahrscheinlich) auch nicht. Daher ist dieses Heft genau richtig für mich zum Wiedereinstieg zugeschnitten, darüber sollte meine Wertung mit GUT jetzt auch nicht hinwegtäuschen.
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Der Beginn eines neuen Zyklus hat so seine eigene Motivationswirkung. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 26.12.2024 21:00.
Dachte ich schreibe wieder mal eine Rezi, sofern ich dazu Lust und Zeit finde.
...und dann lese ich Mikes Korrektur und tatsächliche Handlung.
Meine Rezi ist eigentlich für den Müllhaufen, mir fehlte vor allem der zwischenzeitliche Zeitverlauf indem sich Parrisch die Bevölkerung zu nutzen machte. Naja, wiederum doof von mir, hätte auch selber drauf kommen.
Aber, ich mach es trotzdem...
Feines Autorenportrait, einfach riesig! __________________
Würdiges doppelseitige Cover!
Danke an den Fanclub für die tolle Hörstunde, und die Bilder sind gut dazu gewäht!
Meine postapokalyptische Märchenerzählerin Lucy Guth schreibt also das erste Heft im neuen Zyklus einer nichtzyklischen Handlung. Gerne, mit so einem spannenden Cliffhanger, wovon PR immer wieder aufs Neue zu „fischen“ versteht. Also wenn es nach mir ginge kann man diese Form des Handlungsaufbau gerne beibehalten, vorausgesetzt es dauert keine zwei Jahre zur Lösung. Bei dieser Gelegenheit auch meine Gratulation - auch wenn zwei Jahre verspätet – zum Roman „Das Haus auf den Hügel“.
Das Grundübel jedoch hat Matt noch gar nicht erkannt, der Fischkopf wird sicherlich wieder mal auftauchen mit seiner starken, übermentaler Kraft aber es wird mit dem Malleus maleficarum nichts mehr gemein haben. Achso, die sind ja zu dritt und angeblich keine Hydriten, vielleicht mutierte Hydriten die auf sich auf Fleisch von Mädels spezialisieren, quasi Guule der Tiefsee.
Wenn eine junge Frau mit goldblondem Haar um Hilfe bittet, da kann man schon schwach werden aber gibt es dort in der Umgebung keinen Scheriff, ansonsten wäre Anarchie die Folge. Jedoch könnte ich persönlich einer goldblonden jungen Frau auch keine Hilfe abschlagen.
Natürlich, wenn die Geschichte um den Hexenhammer handelt, so ist es das gruselige Ambiente gewollt, anbietet sich an. Passt ja alles gut zusammen, der puritanischer Hintergrund, analphabetische Bevölkerung, nur der Gegensatz auf was sich eigentlich seine Macht stützt, hat mir dazu gefehlt. Seine Hellsehereien Fähigkeiten kann er sich sonst wohin schieben. Parrisch als Widersacher zur Bevölkerung ist ein kleiner Wicht, den ich ungespritzt in die Erde geschlagen hätte, wenn er meine Mutter oder Schwester als Hexe bezichtet und ehrlich gesagt, die Handvoll Leibgarde dazu. Die Argumentation der Gerichtsbarkeit gegen die Einwohner mit solch einer erbärmlichen Handlungsnotstand damit sich abzufinden - für mich ein wenig schwer nachvollziehbar, einfach nicht stimmig. Wenn die Waffengewalt eine höhere Technologie oder die Leibwache Verhältnisse einer Armee aufzuweisen hätte, aber die gucken nur zu, wenn Freunde und Familienangehörige ersäuft werden.
Mein Lesefluss war dann schon langsamer und konnte nicht verstehen warum es z.B. keinen Dorfaufstand gegeben hat oder Hilfe vom Nachbarort herbei geholt wurde.
Der Schluss hatte es dann voll in sich, um diese Carrie. Was habe ich dann dazu eigentlich dazu wirklich vermisst? Nicht das unbedingt ein Hund aufgespießt am Friedhofszaun wurde, jedoch ein Wulfanen wäre fein gewesen. Der Abgang von Lerk am Scheiterhaufen war dann auch ganz gut, eigentlich habe ich lange gebraucht bis klick gemacht hat. Die Hinweise um Carry waren gut gestreut. Jedenfalls eine tiefsinnige Geschichte, hat auch Spaß gemacht.
Frage mich warum, soll Beelin brennen? Da kann man sich schon mal auf die Fortsetzung freuen!
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Zitat:
Original von engelbert
Danke an den Fanclub für die tolle Hörstunde, und die Bilder sind gut dazu gewäht!
Gern geschehen! Freut uns natürlich, dass das Video so gut ankommt. 1300 Aufrufe sind schon eine Hausnummer und spätestens zur 666 machen wir so etwas bestimmt nochmal, wenn sich dazu wieder entsprechend engagierte Fans finden, die mitmachen.
Zitat:
Original von engelbert
Frage mich warum, soll Beelin brennen? Da kann man sich schon mal auf die Fortsetzung freuen!
Wir empfehlen hierzu die Lektüre von MX 507. Die 655 wird daran sicherlich anknüpfen und dann wird es bestimmt auch ein Widersehen mit Carry geben.
Danke, in der Tat 507 ist in meiner Erinnerung von damals etwas verstaubt, bin mir aber sicher von einer Hexenjagd 3.0 war keine Fußnote. Boaha, welcher Karton soll das Teil zu finden sein? __________________
Die Lösung liegt bei den höheren Wesen, sonst gibt es keine Verbindung. Inzwischen denke ich das Parrsich tatsächlich das Hexenbuch von den höheren Mächten geschenkt bekommen hat, damit die Wasserguule zu ihren Frischfleisch kommen. Aber aus welchen Antrieb Carry nach Beelinn schippert geht nirgends hervor, vielleicht will sie aus Rache für ihre Mutter die Wurzel von dieser Brut rösten und hofft in Beelin fündig zu werden. Parrsich war doch nur Handlanger. Von meinem Gefühl her passt irgendwie die PSI-Gabe auch nicht wirklich zur Geschichte, obwohl das Salz vom guten alten Stephen es sehr gut würzt, aber was solls, ich liebe Superhelden.
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Zitat:
Original von engelbert
[...] Boaha, welcher Karton soll das Teil zu finden sein? [...]
Probleme, die ich als eBook-Leser nicht (mehr) habe.
Zitat:
Original von engelbert
[...] Die Lösung liegt bei den höheren Wesen, sonst gibt es keine Verbindung. Inzwischen denke ich das Parrsich tatsächlich das Hexenbuch von den höheren Mächten geschenkt bekommen hat, damit die Wasserguule zu ihren Frischfleisch kommen. [...]
Also ich habe das so verstanden, dass die Ausgabe des Hexenhammers im "Hexenhaus" (später Hexenjägerhaus genannt) in einer Glasvitrine die 500 Jahre überdauert haben soll. Das Hexenjägerhaus ist ja das ehemalige Salem Witch Museum, auch von der Beschreibung mit den zwei Türmen und dem riesigen Glasfenster über dem Haupteingang her.
Aber in das Haus rein ging Parrisch (sein Name kommt sicherlich vom englischen Parish, also zu Deutsch etwa "Pfarrei, Kirchspiel, Parochie") ja aus freien Stücken bzw. wegen der Mutprobe.
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Zitat:
Original von Team Maddraxikon
Also ich habe das so verstanden, dass die Ausgabe des Hexenhammers im "Hexenhaus" (später Hexenjägerhaus genannt) in einer Glasvitrine die 500 Jahre überdauert haben soll.
Ich habe es auch so verstanden, aber die Zeitspanne von 500 Jahre unberührt? Deshalb könnte es möglich sein, dass es hinterlegt worden wäre um bewusst Parrsich zu beeinflussen. Mike schreibt ja - es begann vor fünf Jahren...wo er es auch fand und die Lehre verbreitete...
Die Frage stellt sich dann, woher hätten die höheren Wesen den Hexenhammer? Ist auch ein wenig zu komplex...und unkomplizierter tatsächlich das es 500 Jahre unter Glas lag und die höheren Wesen Salem zu nutzen wussten.
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Zitat:
Original von engelbert
Zitat:
Original von Team Maddraxikon
Also ich habe das so verstanden, dass die Ausgabe des Hexenhammers im "Hexenhaus" (später Hexenjägerhaus genannt) in einer Glasvitrine die 500 Jahre überdauert haben soll.
Ich habe es auch so verstanden, aber die Zeitspanne von 500 Jahre unberührt? Deshalb könnte es möglich sein, dass es hinterlegt worden wäre um bewusst Parrsich zu beeinflussen. Mike schreibt ja - es begann vor fünf Jahren...wo er es auch fand und die Lehre verbreitete...
Die Frage stellt sich dann, woher hätten die höheren Wesen den Hexenhammer? Ist auch ein wenig zu komplex...und unkomplizierter tatsächlich das es 500 Jahre unter Glas lag und die höheren Wesen Salem zu nutzen wussten.
Stellt sich für mich nicht. Wäre im Maddraxiversum nicht das erste Buch, das die rund 550 Jahre überlebt hat. Der Hexenhammer lag da einfach rum.
Und zu den Höheren Wesen ahne ich schon n welche Richtung es geht. Das ist wohl schon eine erste Spur für das Crossover in der 666, mussten wir feststellen.
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Ein weiterer feministischer MX von Lucy Guth. Wen wundert es? Wie immer sind die Fronten hier klar. Unschuldige Frauen und ein frauenhassender Muttersöhnchen-Incel. Dazu ein Dorf auf Abwegen, hat mich an Bücher wie „Die Welle“ erinnert. Im letzten Heftviertel gibt es einen durchaus interessanten Kniff, aus dem man was hätte machen können. Dafür hätte es aber einen zweiten Teil oder 10 Seiten mehr benötigt, die Situation klärt sich dann viel zu schnell und unrealistisch.
Dass Kormak im Zyklus jetzt „einfach so“ mit dabei ist, nach all dem, was er getan hat, finde ich immer noch total unglaubwürdig und bescheiden. Aber ich werde mich wohl damit arrangieren können, wenn die eigentlichen Bände gut sind. Und das „Back to the Roots“, das wir im letzten Zyklus 25 Hefte lang hatten, ist in diesem Zyklus kein Thema mehr. Man klappert mit PROTO und Großraumgleiter verschiedene Schauplätze der Woche ab und fertig. Von Washington nach Salem ist es ein Stück, aber das ist ja mit PROTO kein Problem. Und mit dem Gleiter gelangt man auch fix über den Ozean.
Der Einstieg in den Zyklus ist für mich jedenfalls MITTELmäßig, aber das hat mich bei der Autorin nicht überrascht.
(5 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon.
PS. Schön viele Bewertungen hier. Und es scheinen ja einige Leute den neuen Zyklus wieder zu lesen. Da ist es nicht mehr so einsam hier im MX Bereich.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller