Die erste Wende der Serie mit zwei tragenden Ereignissen: Mr. Silver verliert durch einen Treffer mit der Dämonenpeitsche der Schergen Magos seine übernatürlichen Fähigkeiten. Dadurch bekommen die folgenden Romane etwas mehr Drive, denn Mr. Silver will seine Kräfte natürlich wiederhaben. Das schwebt von nun an über der Handlung - wird es ihm gelingen?
Zum zweiten vergrößert sich das Ballard-Team. Oda, wie Roxane eine abtrünnige Hexe stößt hinzu.
Der Roman dümpelt zwar auf seine übliche Weise daher, aber es sind Vorzeichen geschaffen, das ganze in Schwung zu bringen.
So, es kommt langsam Bewegung in die Serie. Der Roman an sich bewegt sich für mich im Mittelfeld, jedoch werden Grundsteine für den weiteren Verlauf gelegt. Das hebt dieses Heft von den bisherigen doch deutlich ab. __________________
Das Ballard-Team bekommt Verstärkung und Mago hat eine Niederlage hinnehmen müssen. Amüsant fand ich die beiden Schatzsucher, die schon im letzten Roman vertreten waren. Irgendwie drollig die beiden. Da in der Welt des Tony Ballard ohnehin so ziemlich jeder an die Existenz von dunklen Mächten und Dämonen glaubt, war für mich der Polizeieinsatz am Ende auch noch zu verkraften.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Da waren unsere beiden armen Schatzsucher wieder. Sehr sympathische Burschen und wirklich sehr nett beschrieben. __________________
Ansonsten ein wirklich netter Roman mit der Frage ob Silver wirklich seiner Kräfte beraubt ist und sich hier wieder beim spielen mit Tony durchmogeln kann.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von alter gruselsack
Die erste Wende der Serie mit zwei tragenden Ereignissen: Mr. Silver verliert durch einen Treffer mit der Dämonenpeitsche der Schergen Magos seine übernatürlichen Fähigkeiten. Dadurch bekommen die folgenden Romane etwas mehr Drive, denn Mr. Silver will seine Kräfte natürlich wiederhaben. Das schwebt von nun an über der Handlung - wird es ihm gelingen?
Zum zweiten vergrößert sich das Ballard-Team. Oda, wie Roxane eine abtrünnige Hexe stößt hinzu.
Soweit schließe ich mich diesem Beitrag an!
Fazit: Ich fand den Roman recht "gut" geschrieben! Hat mich durchaus unterhalten. Das erneute auftauchen der beiden Schatzsucher am Death Stone fand ich auch sehr gut! Mal schauen ob die beiden noch einmal irgendwo mitmischen!
Auch den Verlust den Mr. Silver hinnehmen muss, finde ich sehr belebend!
Bei TB geht es ab. Die Serie ist für jeden Actionfreund genau das richtige. Dass die Serie bei Logik und guten Einfällen besser als JS ist sehe ich aber keinesfalls. Ja, mit der Geschichte um den Hexenjäger Mago geht wieder ordentlich die Post ab. Aber auch die Sachen wegen denen ich die Serie noch nicht besser als JS finde, treten besonders deutlich hervor. __________________
Im letzten Roman suchten neben zwei Dämonenclans auch zwei Sterbliche ein uraltes schwarzmagisches Artefakt. Tony konnte die Dämonen aufhalten und die Männer retten. Was wäre jetzt logischer? Die Männer fortzuschicken oder ihnen freundlich erlauben, weiter nach dem mächtigen Schädel zu suchen? Morland entscheidet sich für letzteres. Nicht weil es logischer ist, weil er es für die Story braucht. Eben dort wo die beiden weiter nach dem Schädel suchen stolpert ihnen die abtrünnige Hexe Oda entgegen, von Magos Schergen gejagt. Sie murmelt nur irgendetwas von Roxane, also wird Tony angerufen. Bringt man die verwundete Hexe jetzt direkt nach London zu dem Dämonenjäger, wo sie in Sicherheit wäre? Nope, man trifft sich auf halber Strecke in einem Gasthaus im Wald. JS war einfach authentischer, muss ich ganz klar sagen. Da gab es solche Handlungsverläufe selten und nicht fast jedes mal.
Weiterhin wird sich nicht auf den spannenden Hauptplot konzentriert. Morland führt wieder massig Nebenfiguren ein, auch wenn sie nur ganz kurz auftreten und nicht auf die Handlung einwirken. Eine ganze Kaffeefahrtgruppe samt Veranstalter und Busfahrer hätte nicht sein müssen, das Gasthauspersonal hätte mir gereicht. Aber gut, sie sind in die Geschichte eingebunden. Was sollte aber die notgeile Anhalterin und der ebenso notgeile Playboy, die zum Vögeln im Gasthaus absteigen nur um beim Angriff Magos aus dem Fenster zu klettern und dann war es das auch schon?
Die zweite Hälfte wird dann besser. Hauptsächlich weil Morland auf Sachen verzichtet, die Logik erfordern und stattdessen Magos Schergen auf das Ballard-Team hetzen. Im Kampf sind Roxane und Oda erstaunlich passiv, dabei wäre Roxane mit ihren Magieblitzen sicher eine große Hilfe. Da Tony und Silver, echte Kerle, allein kämpfen, unterliegen sie auch. Silver überlebt knapp, jedoch funktionieren seine Kräfte nicht mehr.
Die Lage ist fast aussichtslos. Zum Glück gibt es noch die Abenteurer, die fliehen können und sich direkt zur nächsten Polizeiwache begeben. Dort berichten sie detailliert von den abtrünnigen Hexen, Mago der hinter ihnen her ist und den Dämonenschergen des Hexenjägers. Mir ist inzwischen klar, was passiert. Trotzdem tut es jedes mal wieder weh. Der Polizeichef „glaubte die Geschichte von A bis Z“ und setzt direkt mal alle Hebel in Bewegung. Um die 50 Polizisten rücken aus, weil zwei Männer eine Geschichte über Hexen und Monster erzählen.
Viel passiert ist jetzt auch nicht. Mago wurde mal wieder vertrieben aber nicht besiegt, Roxane wurde mal wieder ganz knapp gerettet. Silver hat seine Kräfte verloren. Damit kann Morland seine Wunderwaffe erstmal nicht mehr benutzen, um Probleme einfach zu lösen. Klingt gut, die nächsten Hefte dürften dann zeigen, ob das wirklich so konsequent umgesetzt wird.
(3 von 5 Punkten) für einen ordentlichen Roman.
Für mich ist TB weiterhin das was es in den GK war. Eine Serie die vor allem auf Action und ausgefallene Figuren setzt und darin gut ist. Keine Serie die mit überlegten Handlungen und guten Geschichten überzeugen kann. Besser als JS? Niemals. Eher auf einem Level damit, auch wenn beide Serien für mich einen anderen Fokus haben.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Wenn man bedenkt, welche guten Ideen in dieser Serie von Beginn an steckten und wie einfach diese verbraten werden. Das wird mir jetzt zum ersten Mal bewusst und es ist wirklich schade drum. Ich gebe auch hier ein "Mittel" aus. Das ist einfach nicht gut gealtert. Damals stand Tony für mich weit vor Sinclair. Jetzt aber kann ich damit nicht mehr hausieren gehen. Das Gleichgewicht sagt zwar was von gleichwertig, aber das sind sie nicht. Bei Weitem nicht.
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Zitat:
Original von Wynn
Damals stand Tony für mich weit vor Sinclair. Jetzt aber kann ich damit nicht mehr hausieren gehen. Das Gleichgewicht sagt zwar was von gleichwertig, aber das sind sie nicht. Bei Weitem nicht.
Also findest du TB besser als JS wie "damals" oder hast du deine Meinung inzwischen geändert?
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi