Ich habe hier ein "schlecht" vergeben und es wäre eine bessere Note geworden, hätte es sich bei dem Kuttenträger um einen Psychopathen oder Teufelsdiener gehandelt.
Die Lösung mit dem Ghoul passte einfach nicht zu den Beschreibungen am Anfang.
Mit Fantasie könnte ich mir das Motiv erklären, ein alter Friedhof, Nahrungsknappheit, der Ghoul will sich einen Vorrat anlegen, tötet Menschen und schafft sie in die Gräber.
Aber wozu der ganze Aufzug?
Gut fand ich, dass Johnny diesmal "waffenlos" kämpft. Die Reaktion von Kate, dass sie Ghouls zuerst nicht in ihrer Weltanschauung akzeptiert, dann aber gleich die Idee mit der Kettensäge hat und Johnny den Ghoul fällt wie einen Baum, das war zwar eine gute Idee im Ansatz, aber zu konstruiert.
Wohingegen der Charakter Kuttenträger / Ghoul ziemlich planlos wirkt, er hätte Johnny zu Beginn gleich am Friedhof töten können, er suchte nach Nahrung, dann verschont er sie, weil von ihm keine Gefahr ausgeht. Aber Jimmy bringt er um.
Das sich Jason zu Beginn seines Romans nicht im Klaren gewesen sein dürfte wie er den Mörder darstellt wird auf Seite 32 klar, der Mörder lässt Johnny und seine Freunde in Ruhe, weil es am Friedhof keine Zeugen gibt. Er will Halloween aufmischen und ein Blutbad anrichten. So die Vermutung.
Später wird der Kuttenträger als Ghoul auf Nahrungssuche dargestellt, der sich an Johnny und Co. dranhängt wie eine Klette, denn er hat es - bis auf Jimmy - nur auf diese Gruppe abgesehen..
Mit einem Psychopathen oder Teufeladiener hätte ich den Roman mit Gut bewertet, den die düstere Atmosphäre war gut geschildert.
Die Wandlung des Killers und das an sich rasche Ende gibt dem Roman leider eine schlechte Wertung.