Kurzinhalt: Finn Cranston geht zum Chinesen Linh Hao um von ihm Antworten zu Elektra zu bekommen. Lin Hao weiß aus auch nichts. Er erinnert ihn an frühere Begegnungen, von denen Cranston nichts mehr wissen will. Während er in dessen Laden sucht fällt ein Schuss und er findet Hao sterbend. Zamorra beobachtet den Club BIG APPLE BITE in dem Elektra versteckt ist und kommt auf die Idee einen Hintereingang zu suchen. Dort erschlägt ihn nach Kampf gegen einen Wächter die Magische Präsenz von Elektra als er für Sekunden die Abschirmung öffnet. Völlig geschafft kehrt er ins Hotel zurück wo ihn Nicole erwartet. Er erwacht von einem Traum von Vampiren die einen tätowierten Ring am Hals haben. Eine Suche danach im Internet bleibt ohne Erfolg. Cranston findet nach langer Suche in Haos Laden eine Softdrink-Dose die eine Flüssigkeit enthält die Vampiren schadet. Dabei erinnert er sich.als er Ratuul war der nach einer erfolglosen Jagd sein Volk tot auffand. Nur seine Geliebte überlebte.und lebte später nur noch von Blut. Auf dem Weg zum Weisen Thorgal überfiel sie ihn und saugte sein Blut. Wochen später erwachte bei Thorgal und erfuhr das er zum Vampir wurde. Jahr(hundert)e später fuhr er nach Amerika. Die Besatzung des Schiffes war Proviant. In Nieuw Amsterdam traf er auf den uralten Chinesen Linh Hao, der nicht sterben konnte, egal wie schwer er verletzt wurde. Sie wollten sich nach 100 Jahre wieder treffen. Cranston läßt seine Vampire den Central Park umstellen um Zamorra zu jagen. Erst als Nicole bei einem die Tätowierung sah von der er träumte, mindert er die Stärke des Angiffs auf Cranston. Ruft ihn zu Waffenstillstand auf: Elektra hintergeht ihn. Cranston geht zum BIG APPLE BITE zurück und sprüht Elektra die Flüssigkeit ins Gesicht, das BIG APPLE BITE explodiert. Zamorra und Nicole finden sich in einer fremden Welt wieder wie Elektras Reich betreten. __________________
Quelle: www.pz-info.de
Schön dass Craston intensiver beleuchtet wird. Ich mag die Figur und habe mich schon wegen der spannenden Teaser-Seite auf den Roman gefreut. Leider kommt die Szene der Teaser-Seite im Roman so gar nicht vor. Das verstehe ich nicht so ganz, ich mag nicht gern belogen werden, auch wenn es der Spannung dienlich ist.
Aber erst einmal zur ersten Hälfte. Einfach nur toll, besonders die Rückblicke. Ich nehme an und hoffe, dass Craston uns noch eine Weile begleiten wird. Den Kerl mag ich einfach. Und ich hätte auch nichts gegen ein Hardcover über ihn, das einige Lücken in der Vergangenheit schließt. Bleibt zu hoffen, dass er nicht wie andere tolle Figuren (Bibleblack z.B.) aufs Abstellgleis geschoben wird, wenn er nicht mehr für einen aktuellen Zyklus benötigt wird.
Die Auflösung in der zweiten Hälfte hat mir weniger gefallen. Es wird mir zu viel gemacht und zu wenig erklärt oder nachgedacht. Der Leser muss einige Dinge akzeptieren ohne genauere Gründe zu kennen und die Taten nachvollziehen zu können. Davon profitiert natürlich die Action, aber gerade weil ich Craston so mag, hätte ich gern all seine Gedankengänge nachvollzogen. Im erwähnten Teaser geht er nicht auf Zamorras Angebot ein, im Roman an sich dann aber schon. Warum? Was machen Zamorra und Nicole um ihm zu helfen, von einigen kleinen Hinweisen abgesehen? Das Mittel gegen Elektra hat er allein und auf den finalen Plan ist er ebenso von sich aus gekommen. Die beiden haben ihm vielleicht noch den letzten nötigen Schubs gegeben, aber sie kauern beim Finale nur passiv hinter einem Bus. Da ist es klar, dass Craston das Bündnis gleich wieder auflöst. Ich hätte mir da ein längeres Zweckbündnis gewünscht, wie es sie bei Sinclair gab.
Auch klingt es mehrere male so, als würden Zamorra und Craston sich das erste mal gegenüber stehen. In der Park-Szene wird erwähnt, dass Craston es das erste mal bewusst und unmittelbar mit Zamorra zu tun hat. Aber hatte er ihn nicht bereits vor einigen Romanen in sein Hochhaus gelockt, um mehr über ihn zu erfahren und ihn dann mit einer Warnung wieder gehen lassen?
Insgesamt ein sehr guter Roman für mich. In der ersten Hälfte hatte ich gar nichts zu meckern, das Finale und der Weg dorthin hat mir aber nicht perfekt gefallen. Von mir aus hätte man sich auch nur auf Craston fokussieren und die beiden Dämonenjäger ganz außen vor lassen können.
(9 von 10 Amuletten)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Kann man gut lesen den Roman, obwohl mich die Vergangenheitspassage stark an Eric von True Blood erinnert hat. Aber da kann man natuerlich nichts machen so oder aehnlich wird es bei alten Vampirern immer sein. __________________
Etwas schade fand ich, dass man am Ende nie erfahren hat was die "Horizonter" waren. Die Handlung um Zamorra war eigentlich sehr duerfigt. (Ein Kampf, das Angebot und ein paar Saetze am Ende.) Dafuer lebt der Roman mehr durch die Vergangenheit und das was in Zukunft passieren soll.
Ich gebe den ganzen ein 7/10.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Mir hat der Roman sogar noch besser gefallen; es ist mir egal, wer die "Horizonter" waren - und Zamorra muß auch nicht in jedem Roman die Hauptperson sein. __________________
8 von 10 Amuletten
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?