Mit diesem Band endet die Linearität zwischen den Serien Das Haus Zamis und Dorian Hunter - Dämonen-Killer.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich habe die Lks (Mystery-press) in diesem Band zwar gelesen, aber es irgendwie nicht verstanden.
Zitat:
"Wie also mit dem Widerspruch umgehen, dass uns Autoren viel zu wenig von Cocos Lebensjahren zur Verfügung stehen, um sie mit all den ausufernden Ideen zu füllen, die uns durch den Kopf spuken?
Das Problem ließ sich nur lösen, wenn wir die bisherige Chronologie beider Serien über den Haufen warfen: wenn Coco auf Dorian traf, aber die Ereignisse anders abliefen und sie danach nicht ihre Familie verließ."
Häh?
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Häh?
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum. Dies meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung. Als literarische Spielerei sicher nicht uninteressant, für mich aber nichts, was ich lesen möchte. Da ist es wie beim Highlander: Es kann nur einen (Dämonenkiller) geben.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Und man hätte so viel daraus machen können. Als "Dark Timeline". Gerade hier in diesem Band. __________________
Bis hierhin spielen die Abenteuer vor den Dorian Hunter Bänden, hier schließt CZ an die ersten Dämonenkiller Bände an. Wo Coco auf Dorian angesetzt wurde und sich nach einer Zitterpatie von ihrer Familie löste, um sich für die gute Seite zu entscheiden. Wie es weiter geht, wissen die Dämonenkiller-Fans.
Was wäre aber in einer Zeitlinie, wo Coco den Auftrag ihrer Familie kaltherzig durchzieht? Ich spoilere mal einen Teil meiner Rezi aus den Coco Zamis Büchern von Zaubermond.
Als Coco dann ihr eigenes Cafe eröffnet und die Serie zu einer Art Dämonen-Lindenstraße wird, bin ich kurz nach diesem Band endgültig ausgestiegen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum.
Im Gegenteil. Es verhält sich genau andersrum. DORIAN HUNTER spielt ab DHZ 91 in einem Paralleluniversum, das nichts mit der Realität zu tun hat!
Ist nur Teufel getauscht. __________________
Der originale Dämonenkiller war, ist und wird immer bleiben.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich bin nicht so der Fan von nachträglicher Historienveränderung und dass Vorgaben und Tatsachen, die jahrzehntelang Gülitgkeit hatten, plötzlich nicht mehr relevant sind. Aber das mag jeder für sich selbst entscheiden, zuminderst für mich war jedenfalls nach dem 33. Taschenbuch Schluss.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Mit dem Titel „Töte Dorian Hunter!“ (Das Haus Zamis-Band 91) hat für Coco Zamis der Lebensgefährtin des Dämonenkillers eine Neo-Ära begonnen.
Die Lebensgeschichte von Coco Zamis wird neu geschildert.
Diese Geschehnisse im Zaubermond-Heft fangen zwar grob so an, wie es vor 50 Jahren Kurt Luif alias Neal Davenport in seinem Vampir-Horror-Roman Nr. 27 „Das Henkerschwert“ geschrieben hat.
Aber dann beginnt der Wiener Autor Michael M. Thurner mit kleinen Änderungen, die sich immer weiter steigern und darin gipfeln, dass die Handlung ab Mitte des Romanes in eine Richtung läuft, die ein echtes Zusammenkommen von Coco Zamis und Dorian Hunter als Paar fast unmöglich machen.
Ob es wirklich so kommt, weiß ich nicht. Das werden die weiteren Hefte der Reihe zeigen, aber für mich war der Zweiteiler „Töte Dorian Hunter!“ nicht das, was ich erwartet hatte. Ich hatte keine Kopie von „Das Henkerschwert“ erwartet, aber was der Autor nach den Verlagsvorgaben aus der Geschichte gemacht hat, hat mit der Dämonenkiller-Erstauflage und den Zaubermond-Dorian-Hunter-Klassik-Büchern fast gar nichts mehr zu tun. Die Abenteuer von Coco Zamis haben eine eigene Richtung entwickelt, die mit den Romanen von Ernst Vlcek und Kurt Luif nicht mehr viel zu tun haben.
Folgendes kann man im 2. Teil auf Seite 38, 1. Spalte, 3. Absatz bis 2. Spalte, 1. Absatz lesen:
Ich erblickte mein Ebenbild. Ich sah eine Coco Zamis, die der Zukunft frohgemut entgegenblickte und die an der Seite Dorian Hunter Jagd auf Dämonen machte. Die in einem geräumigen Haus in London lebte und Freunde unter den Menschen hatte. Die selbst an Menschlichkeit gewann – und damit auch an Unbeschwertheit.
Doch das war nicht ich, das war nicht mein Weg. In der Welt, in der ich lebte, würden andere Dinge geschehen. Solche, die mich einsamer machen würden, aber auch unabhängiger. Ich würde Wesen begegnen, wie ich sie bislang noch nicht gekannt hatte. Ich würde mich persönlich weiterentwickeln. Mein eigenes Ich erkunden, meinen Platz innerhalb meiner Sippe, der Schwarzen Familie und in der Welt finden.
Auch in dieser Richtung lagen Glück und Zufriedenheit, aber in weitaus geringerem Ausmaß. Ich würde mir alles mit Schweiß und Blut erkämpfen müssen.
So weit der Textauszug.
Man hätte das Kennenlernen von Coco und Dorian auch nützen können, um die Reihe „Das Haus Zamis“ zu beenden, aber der Verlag wollte wohl eine gut gehende Reihe nicht beenden, und schuf deshalb eine verkappte Neo-Ausgabe von Coco Zamis, deren Abenteuer jetzt ganz anders weitergehen werden als in der DK-Heftserie. Also kein Phillip Hayward und kein Don Chapman im Kampf gegen den Puppenmacher Roberto Copello.
Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Horror-Harry
Häh?
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum. Dies meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung. Als literarische Spielerei sicher nicht uninteressant, für mich aber nichts, was ich lesen möchte. Da ist es wie beim Highlander: Es kann nur einen (Dämonenkiller) geben.
Ich habe die Konsequenz gezogen und aufgehört, die Serie zu kaufen.
Und ganz ehrlich: Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich mir die 90 Hefte davor auch nicht gekauft. Hätte ich mir echt sparen können.