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» Fledermaus Band 387: Der Boß macht keine Extratouren
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Fledermaus Band 387: Der Boß mag keine Extratouren
In der Kassette lagen fast sechstausend Dollar. Und dieser eiskalte, skrupellose Gangster würde ihn bis auf den letzten Cent ausplündern.
"Wenn Sie hier warten wollen, Mr. Battiato?" Baker versuchte ein verbindliches Lächeln. Es ging daneben, wurde zu einer Grimasse.
"Nein, ich will nicht hier warten", erklärte der andere prompt. „Los jetzt, Baker! Ihren sauberen Kumpan Nimmo muß ich auch noch besuchen."
Ergeben trottete der Drugstorebesitzer durch die Hintertür. Sofort war Battiato an seiner Seite. Das kleine Zimmer war spatanisch möbliert: ein eisernes Bettgestell, ein wackliger Tisch, zwei Rohrstühle, ein wurmstichiger Schrank. Von der Decke baumelte eine nackte Glühbirne, schwarz vom Fliegendreck der vergangenen zwei Jahre.
"Wofür scheffeln Sie eigentlich das ganze Geld?" knurrte der Gangster. Er stieß den kleinen Mann in Richtung Bett. "Holen Sie Ihr Schatzkästlein raus, Baker!"
Ächzend ließ sich der Mann auf die Knie nieder, griff unters Bett und zog eine grüne Stahlkassette hervor. Wortlos stellte er sie auf den Tisch.
"Öffnen!" befahl Luigi Battiato.
Ohne Widerrede holte Baker einen winzigen Hohlschlüssel aus der Tasche und schloß die Kassette auf. Battiato schob ihn beiseite und warf einen gierigen Blick auf die gebündelten Noten. Er grinste erfreut. Das waren mindestens fünftausend, wahrscheinlich noch mehr.
Mit zitternden Händen begann Ronald Baker die Dollars von einem Notenbündel herunterzuzählen. Er kam bis siebenhundertfünfzig.
Ein fauchender, gedämpfter Knall beendete die Tätigkeit und das Leben des Drugstorebesitzers. Ronald Baker kippte vornüber, schlug auf die Tischplatte und landete mit einem dumpfen Laut auf dem Fußboden. Die Scheine flatterten eine Sekunde später neben dem Toten nieder.
Gierig raffte Luigi Battiato das Geld zusammen, dann leerte er die Kassette auf den Tisch. Hastig stopfte der Verbrecher die Hälfte der Banknoten in die Hosentasche, den Rest barg er in seinem Jackett.
Dale Wharton sah ihm gespannt entgegen, als er aus dem Laden kam.
„Dreitausend waren's ungefähr", sagte Battiato. Er fingerte in seiner Brusttasche herum. „Hier sind deine fünfhundert."
Der Boß mag keine Extratouren
- Wer abspringt, landet in der Hölle -
von G. W. Jones (= ???)
In der Kassette lagen fast sechstausend Dollar. Und dieser eiskalte, skrupellose Gangster würde ihn bis auf den letzten Cent ausplündern.
"Wenn Sie hier warten wollen, Mr. Battiato?" Baker versuchte ein verbindliches Lächeln. Es ging daneben, wurde zu einer Grimasse.
"Nein, ich will nicht hier warten", erklärte der andere prompt. „Los jetzt, Baker! Ihren sauberen Kumpan Nimmo muß ich auch noch besuchen."
Ergeben trottete der Drugstorebesitzer durch die Hintertür. Sofort war Battiato an seiner Seite. Das kleine Zimmer war spatanisch möbliert: ein eisernes Bettgestell, ein wackliger Tisch, zwei Rohrstühle, ein wurmstichiger Schrank. Von der Decke baumelte eine nackte Glühbirne, schwarz vom Fliegendreck der vergangenen zwei Jahre.
"Wofür scheffeln Sie eigentlich das ganze Geld?" knurrte der Gangster. Er stieß den kleinen Mann in Richtung Bett. "Holen Sie Ihr Schatzkästlein raus, Baker!"
Ächzend ließ sich der Mann auf die Knie nieder, griff unters Bett und zog eine grüne Stahlkassette hervor. Wortlos stellte er sie auf den Tisch.
"Öffnen!" befahl Luigi Battiato.
Ohne Widerrede holte Baker einen winzigen Hohlschlüssel aus der Tasche und schloß die Kassette auf. Battiato schob ihn beiseite und warf einen gierigen Blick auf die gebündelten Noten. Er grinste erfreut. Das waren mindestens fünftausend, wahrscheinlich noch mehr.
Mit zitternden Händen begann Ronald Baker die Dollars von einem Notenbündel herunterzuzählen. Er kam bis siebenhundertfünfzig.
Ein fauchender, gedämpfter Knall beendete die Tätigkeit und das Leben des Drugstorebesitzers. Ronald Baker kippte vornüber, schlug auf die Tischplatte und landete mit einem dumpfen Laut auf dem Fußboden. Die Scheine flatterten eine Sekunde später neben dem Toten nieder.
Gierig raffte Luigi Battiato das Geld zusammen, dann leerte er die Kassette auf den Tisch. Hastig stopfte der Verbrecher die Hälfte der Banknoten in die Hosentasche, den Rest barg er in seinem Jackett.
Dale Wharton sah ihm gespannt entgegen, als er aus dem Laden kam.
„Dreitausend waren's ungefähr", sagte Battiato. Er fingerte in seiner Brusttasche herum. „Hier sind deine fünfhundert."
Der Boß mag keine Extratouren
- Wer abspringt, landet in der Hölle -
von G. W. Jones (= ???)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 10.02.2021 15:36.
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RE: Fledermaus Band 387: Der Boß mag keine Extratouren
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 387 auf den Seiten 11, 21, 35 und 47 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 387 auf den Seiten 11, 21, 35 und 47 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
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