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VHR Band 191: Treibjagd in der Hexenschlucht von Al Fredric
Praktisch begann alles damit, daß Hendrik Straiton die Gartenpforte berührte. Sie war in dezentem Grün gestrichen, genau wie der Rest der adretten Einfriedung, die das Haus und das Grundstück in Dromore West als geschlossenes Rechteck umgab. Henrik Straiton war als neuer Hauptlehrer der Elementarschule hierher, in das kleine Dorf an der Nordwestküste Irlands, versetzt worden. Welchen besonderen Umständen er das zu verdanken hatte, daß man ihn von Athlone nach Dromore West geschickt hatte, war ihm immer noch schleierhaft. Andere Kollegen hätten in dieser Hinsicht ältere Rechte gehabt. Eine stichhaltige Erklärung hatte die Schulverwaltungsbehörde ihm gegenüber nicht abgegeben. Straiton hatte es nicht für nötig erachtet, viele Fragen zu stellen, das war nicht seine Art. Ginny, seine Frau, behauptete, es handle sich um eine Schikane und Niederträchtigkeit. Aber Romina, seine achtzehnjährige Tochter, war mit ihm einer Meinung: was immer die Entscheidung herbeigeführt hatte, war positiv zu werten. Denn erstens war Henrik Straiton vom simplen Lehrer, von einem unter vielen in Athlone, zum Schulleiter avanciert und verdiente nun ein hübsches Sümmchen mehr. Zweitens liebte er das Land, die See, die Abgeschiedenheit und die Einfachheit. Er hatte seinen Personenwagen hinter dem Möbeltransporter gestoppt. Um den richtigen Weg nicht zu verfehlen, waren sie ihm von Athlone aus nachgefahren. Bevor er ausstieg, sagte er: "Ich finde das Haus wunderbar. Bestimmt ein gemütliches Heim."