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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Damona King » 1-50 » Damona King Nr. 16 - In diesen Mauern haust der Tod
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Xorron Xorron ist männlich
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26.08.2009 17:42
Damona King Nr. 16 - In diesen Mauern haust der Tod
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Brora stieß ein heiseres Krächzen aus. Etwas stimmte nicht! Die feinen Sinne des Raben registrierten etwas, das er nicht zu deuten wußte. Eine Gefahr? Wieder krächzte der Rabe. Er schlug mit den gestutzten Flügeln, die ihm ein Entkommen durch die Luft unmöglich machen sollten. Seine Federn sträubten sich leicht. Das Unheimliche schlich durch die Nacht, gefährlich und bedrohend. Brora hüpfte zu seinen Gefährten hinüber und weckte sie mit kurzen Lauten. Die fünf anderen Raben, die den Tower bewohnten, hoben die Köpfe. Im gleichen Moment erahnten auch sie die Aura des nahenden Unheils. Von da an schwiegen sie. Kein Laut drang mehr aus ihren Schnäbeln. In einer stummen Prozession hüpften sie davon. Sie kamen nur langsam voran, dennoch gelang es ihnen, unbemerkt zu entkommen. Die unsichtbare Macht, die nach ihnen gegriffen hatte, tastete ins Leere. Die machtvollen Energien, von einem nicht menschlichen Gehirn ausgesandt, verströmten nutzlos. Und dennoch hatten sie ihr Ziel erreicht. Der Tower wurde von seinen ständigen Bewohnern geräumt. Und eine uralte Prophezeiung begann sich zu erfüllen ...

Autor: Werner K. Giesa

Cover:

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Gucky67 Gucky67 ist männlich
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Dabei seit: 09.02.2022
Beiträge: 146

07.10.2025 19:04
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Raben sind intelligente Vögel, und haben ihre eigene Persönlichkeit. sie können Geräusche imitieren, Spiele spielen und Probleme lösen. es gibt ein paar nette Anekdoten zu den Raben im Tower of London; einer wurde "unehrenhaft aus dem Dienst entlassen", weil er ständig Fernsehantennen verbogen hat; ein anderer hat sich tot gestellt, um seine Pfleger zu veräppeln; einer hat den Tower gegen ein Pub eingetauscht; usw. usf. spätestens seit Charles II (1630-1685) werden jedenfalls mindestens sechs dieser Vögel im Tower gehalten, denn "if the ravens leave the fortress, the kingdom and the Tower of London will fall".

in unserer Geschichte - wieder von Werner Kurt Giesa alias Mike Shadow - verschwinden die sechs zahmen Raben (sie werden sogar namentlich genannt). eine böse Schwingung greift nach ihnen, sie ziehen es vor, davonzuhoppeln, denn fliegen können sie aufgrund der gestutzten Flügel ja nicht.

Damona und Mike sind quasi grade auf Mittagspause, und die weiße Hexe bemerkt das Fehlen der Raben, und spürt ebenfalls die dämonische Schwingung. diese sorgt dafür, dass nach und nach Menschen zu Insekten mutieren: Soldaten im Tower, ein Pförtner im King'schen Büroturm, eine Kundin in einer Boutique, in der auch Damona gerade einkauft. sie verfolgt die Mutantin, wird dabei von einem zweiten niedergeschlagen, und ihres Hexensteins beraubt. dadurch knallen Damonas Hexenkräfte durch, sie lässt ein Auto explodieren und tötet mehrfach Mutanten, allerdings ohne ihr bewusstes Zutun, geschweige denn Wollen.

der Halbdruide Kerr wird als Detective Inspector bei Scotland Yard mit den Ermittlungen beauftragt und erkennt rasch ein Muster der Verwandlungen. mit seiner Hilfe können Damona und Mike die Hexensteindiebin und weitere Mutanten stellen (und töten), den Stein zurückerlangen, geraten dabei aber ebenfalls in den Einfluss der magischen Schwingungen und beginnen selbst zu mutieren. das einzig Gute daran: sie können nun dem Ruf des Auslösers der Angriffe folgen und ihn in seinem Versteck aufspüren - eine Art Dimensionsfalte, in der ein dämonisches Rieseninsekt wie in einer Burg sitzt.

Damona räumt mit ihrem Hexenstein auf, zerstört Burg wie Dämon, und erschafft dann noch ein Serum aus dem Blut des Dämons (wieder mit dem Hexenstein), das alle Mutanten heilt. schließlich kehren auch die Raben in den Tower zurück.

☠ Fazit ☠

tja, den anderen Tieren in London ist das wohl nicht geglückt - irgendwann wird erwähnt, dass alle Tiere, die nicht vor den Schwingungen fliehen, sterben müssen. man denke nur an all die Haustiere, die Wildtiere in den Grünanlagen inkl. Friedhöfe, die Pferde der Polizei und Kavallerie, etc. etc. darauf wird später einfach nicht mehr eingegangen.

aber der Reihe nach. wieder nur ein durchschnittlicher Roman, in typischem Giesa-Stil - flapsig, reichlich umgangssprachliche Begriffe (zB "Talsperre spielen" = sich vollaufen lassen, kommt gefühlt in jedem seiner Romane vor), aber gut im Zeichnen von Personen und deren Gefühlen - hier zB die Verzweiflung unseres Hexleins über den Diebstahl ihres Hexensteins, ihrer Mutation zum Insekt, den Verlust der Kontrolle über ihre Kräfte. obschon am Beginn der Geschichte erwähnt wird, dass sie trotz umfangreichen PSI-Trainings ihre Kräfte ohnehin nicht beherrscht.

der Dämon hat diesesmal keinen Namen, darf aber in Selbstgesprächen sein Ziel formulieren - die Weltherrschaft 🙄. es wird viel Personal aufgeboten, u.a. wieder der Druide Kerr, und entsprechend viele Handlungsstränge, von denen letztlich viele einfach gekappt aber kaum welche vernünftig zusammengeführt werden.

und dann der hektische Schluss - Damona fuhrwerkt mit dem allmächtigen Hexenstein, dass es nur so kracht. der namenlose aber offenbar mächtige Dämon wird in nur einer Spalte ohne großen Kampf abserviert, dann taucht noch Mutti Vanessa als dea-ex-machina auf und weiß zu berichten, wie man ein Heilmittel gegen die Mutationen herstellen kann. rrrums, ist die Geschichte aus.

was war sonst noch:
- Mike zieht Vodka Whisky vor, Damona gönnt sich auch mal einen Sherry (im letzten Heft war's Kaffee mit Rum)
- überraschend das Porträt der, wie die beste Ehefrau von allen, aus Nantes stammenden Autorin Claire Bretécher. die Gesamtausgabe ihrer "frustrés" wohnt natürlich auch in unserem Haushalt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Claire_Bretécher).
- Titel und Titelbild haben mit der Geschichte eigentlich nix zu tun. das Bild zeigt zwei Frauen, aber welche? dahinter eine Burg - gar der Tower? - mit einem Skelettritter, der aber nicht vorkommt. Künstler? mein Forscherinteresse pendelt sich diesbezüglich bei Null ein, sorry...

nicht mehr als 3 Punkte, sorry, not sorry.

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