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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 26.12.2024 13:00.
Von mir gibt es ein "sehr gut" für diesen ersten Roman der sechs-teiligen Romanserie um Altantis. Sie wird von Kara in der Ich-Perspektive erzählt und beginnt kurz vor der Ankunft des Schwarzen Tods in Atlantis. Viele Auftritte bekannter Figuren und feinste Atlantis-Atmosphäre runden diese Geschichte ab.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Handlung: Mitten in der Nacht wird Kara und die gesamte Dienerschaft durch einen Schrei ihres Vaters Delios geweckt. Der Seher hatte wohl eine besonders starke und beängstigende Vision empfangen über die er aber nicht reden will. Also kehrt Kara in ihr Zimmer zurück. Sie begibt sich ans Fenster und erkennt im Auge der Dämonen, dass sich vor das Auge der Götter schob, die beängstigende Fratze des Dämons Arkonada, wie eine stumme Drohung. Am nächsten Morgen teilt Delios seiner Tochter mit, dass es für sie nötig sein wird, das Kämpfen zu erlernen. Delios bringt die nicht erfreute Kara persönlich zu Kandor, dem Hauptmann der Stadtwache, der Karas Kampfausbildung übernehmen soll. Kara wird dem jungen Soldaten Haro als Kampfpartnerin zugeteilt. Überraschend gelingt es Kara Haro ein paarmal in den Sand zu schicken, bis Kandor eingreift und Haro anweist den Kampf ernst zu nehmen. Danach kehrt Kara mit einigen Blessuren heim. Delios empfängt sie und teilt ihr mit, dass er in seiner Vision einen bevorstehenden Angriff der Dämonen mit schrecklichen Folgen sah. Kara entschließt sich dazu, dem Wunsch ihres Vaters zu entsprechen und ihre Kampfausbildung fortzusetzen. In einer Nacht, in der erneut das Auge der Dämonen am Himmel über Atlantis die Herrschaft übernimmt, soll Kara eine weitere Bitte ihres schwerkranken Vaters erfüllen. Sie soll Trebos und seine Sterndeuter auf dem Berg Uranus vor der Gefahr durch die Dämonen warnen. Nur mit Haros Hilfe gelingt es Kara, die gut bewachte Stadt, auf geheimen Wegen zu verlassen. Welche Gefahren würden sie am Berg Uranus erwarten? Kamen sie noch rechtzeitig oder hatte die Zeit der Dämonen längst begonnen? __________________
Meinung: Die sechsbändige Ableger-Serie von Ian Rolf Hill über die Geschehnisse in Atlantis beeindruckte schon einmal mit einer attraktiven Aufmachung. Hier wird erstmals die ausführliche Vorgeschichte von Kara, Myxin, dem Schwarzen Tod und anderer bekannter Charaktere auf dem atlantischen Kontinent erzählt. Alle Charaktere hatten gemeinsam, dass sie den Untergang von Atlantis irgendwie überleben und 10 000 Jahre später eine wichtige Rolle in der John Sinclair – Serie spielen würden. Sehr gut gefiel mir die erstmalig erstellte Karte von Atlantis, die auf der Innenseite des Umschlags des Taschenheftes abgebildet wurde. So konnte man sich die wichtigsten Gebiete von Atlantis sehr gut vorstellen. Das Titelbild zeigte Kara mit ihrem atlantischen Partner Haro vor der Kulisse der Hauptstadt. Es wurde wieder von Mario Heyer mit KI – Software erstellt.
Auch dieser Roman wurde von Ian Rolf Hill, in der für die John Sinclair – Serie traditionell gewohnten Ich-Form erzählt. Folgerichtig nahm dabei Kara die Rolle der Ich-Erzählerin ein. Es gelang Ian Rolf Hill ausgezeichnet sich in die Gefühlswelt der jungen Kara hineinzuversetzen und deren Gefühle an die Leser und Leserinnen weiter zu geben. Dazu gehörte auch das nähere Kennenlernen von Haro, der Kara als Mädchen noch einen bösen Streich spielte. Nach und nach verliebte sich Kara in ihn und sie kamen sich Stück für Stück näher und wurden miteinander vertrauter.
Bei dem, von den Atlantern als Dämonenauge bezeichneten Gestirn am Himmel über Atlantis handelte es sich um den Planeten der Magier. Mit der Erwähnung des Giganten Chiimal tauchte eine weitere bekannte Größe aus der Sinclair – Serie in diesem Roman auf. Natürlich durften auch Myxin und seine Schwarzen Vampire nicht fehlen. Zu dieser Zeit noch ein böser Myxin, der aber auf der dämonischen Seite sein eigenes Süppchen kochte und nicht den Großen Alten zugetan war. Es machte Spaß alle die bekannten Charaktere in ihrer eigenen Zeit und ihrer ursprünglichen Wirkungsstätte neu zu erleben und kennen zu lernen. Der Roman atmete stets die besondere Atmosphäre im alten Atlantis aus. Ian Rolf Hill verband die bekannten Fakten geschickt zu einer packenden Gesamtgeschichte. Diese begann kurz vor der Entstehung des Schwarzen Tods. Mit Uranus, der dem Berg den Namen gab, war endlich zumindest ein Stummer Gott nicht mehr namenlos geblieben. Ein weiterer war wohl Atlan gewesen.
Manchen Sachen änderten sich aber auch in mehr als 10 000 Jahren nicht. Schon die Ratsherren des alten Atlantis hatten viel mit den heutigen Politikern gemeinsam. Sie erzählten und diskutierten viel zu viel anstatt zu handeln. Sie schlugen eindeutige Warnungen in den Wind und begannen erst zu agieren, wenn es schon längst zu spät war.
Angeführt wurde der Rat vom Weisen Sarana, der das Schwert mit der goldenen Klinge aber nicht anheben oder führen konnte. Was wiederum im Umkehrschluss bedeutete, dass er nicht rein im Herzen und nicht würdig war es zu führen. Seltsamerweise gingen aber weder Delios noch Kara näher darauf ein. Auch die Delios bekannten Daten über die Großen Alten wiesen noch einen Fehler auf. Delios sah Arkonada als einen der Großen Alten an. Der Zwillingsbruder des Eisernen Engels war ihm unbekannt. Ein kleiner Hinweis auf diesen, könnte das kurze Zögern des Schwarzen Tods sein, bevor er nach seiner Geburt den Eisernen Engel angriff. Das Arkonada lediglich ein Diener der Großen Alten war, klärte sich wohl erst über 10 000 Jahre später auf. Rätselhaft blieb die Identität von Myxins Gefangener, für die sich sogar Asmodis interessierte, der sie befreite. Gleichzeitig erlebte Myxin wie zuerst der Drache Nepreno und danach der Schwarze Tod dem Höllensumpf entstiegen.
Insgesamt wurde der Roman von Ian Rolf Hill sehr gut geschrieben. Bis auf zwei kleine Ausnahmen gab es auch keine Textfehler. Ich war jedenfalls sehr auf die weiteren Fortsetzungen gespannt. Diese Mini-Serie bot für mich eine willkommene packende Abwechslung. Obwohl ich erst skeptisch war überzeugte mich der Auftakt in jeder Hinsicht. Deshalb bewertete ich diesen Roman mit der Note 1 = Sehr gut und gab dementsprechend 5 von 5 goldenen Schwertern. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Top ab.
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Zitat:
Original von Sinclair
Handlung: Mitten in der Nacht wird Kara und die gesamte Dienerschaft durch einen Schrei ihres Vaters Delios geweckt. Der Seher hatte wohl eine besonders starke und beängstigende Vision empfangen über die er aber nicht reden will. Also kehrt Kara in ihr Zimmer zurück. Sie begibt sich ans Fenster und erkennt im Auge der Dämonen, dass sich vor das Auge der Götter schob, die beängstigende Fratze des Dämons Arkonada, wie eine stumme Drohung. Am nächsten Morgen teilt Delios seiner Tochter mit, dass es für sie nötig sein wird, das Kämpfen zu erlernen. Delios bringt die nicht erfreute Kara persönlich zu Kandor, dem Hauptmann der Stadtwache, der Karas Kampfausbildung übernehmen soll. Kara wird dem jungen Soldaten Haro als Kampfpartnerin zugeteilt. Überraschend gelingt es Kara Haro ein paarmal in den Sand zu schicken, bis Kandor eingreift und Haro anweist den Kampf ernst zu nehmen. Danach kehrt Kara mit einigen Blessuren heim. Delios empfängt sie und teilt ihr mit, dass er in seiner Vision einen bevorstehenden Angriff der Dämonen mit schrecklichen Folgen sah. Kara entschließt sich dazu, dem Wunsch ihres Vaters zu entsprechen und ihre Kampfausbildung fortzusetzen. In einer Nacht, in der erneut das Auge der Dämonen am Himmel über Atlantis die Herrschaft übernimmt, soll Kara eine weitere Bitte ihres schwerkranken Vaters erfüllen. Sie soll Trebos und seine Sterndeuter auf dem Berg Uranus vor der Gefahr durch die Dämonen warnen. Nur mit Haros Hilfe gelingt es Kara, die gut bewachte Stadt, auf geheimen Wegen zu verlassen. Welche Gefahren würden sie am Berg Uranus erwarten? Kamen sie noch rechtzeitig oder hatte die Zeit der Dämonen längst begonnen?
Dieser Zusammenfassung schließe ich mich vollumfänglich an!
Fazit: Absolut Top was Florian Hilleberg da aus dem Hut gezaubert hat. Ich wollte Das heft überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Sinclair hat es in seiner Zusammenfassung/Fazit ja schon hinreichend beschrieben: Einfach genial wie Florian hier alle Zusammenhänge aufgefasst hat und daraus ein sehr stimmiges Gesamtwerk erschaffen hat, Hut ab dafür!
Ich bin echt mal auf die Fortsetzung gespannt!!! Gibt ´ne absolute Leseempfehlung von mir!!!!
War mir zunächst unschlüssig, ob ich mir den 6-Teiler besorgen soll. Der Vermerk "aus der Welt von JS" hat mich als Fan letztendlich überzeugt, und weil IRH der Autor ist.
Mein Händler kannte ihn leider nicht und hatte den 1.Teil auch nicht vorrätig. Der örtliche Bahnhofs-Buchhandel jedoch.
Von der Wertigkeit der Aufmachung war ich etwas enttäuscht. Hat nichts mit der Qualität der JS Taschenbücher zu tun. 140 Seiten Umfang, aber kleiner als ein normaler Heftroman. Habe die Zeichen nicht gezählt, vom Lese-Gefühl her ist er etwas kürzer als ein normaler 64 Seiten Heft Roman. Das ganze dann zum Preis von 4,50 €.
Ja , das Atlantis-"Nostalgie" gefühl wird sehr gut geschrieben. Die "Ich-Perspektive" aus der Sicht aus Kara ist auch gelungen. Finde die Story manchmal etwas schleppend. Höhepunkt dann am Ende Myxin mit den schwarzen Vampiren am Vulkan.
Hoffe mal, das die Spannung mit Teil 2 noch steigt.
Vergebe hier ein "gut" für den 1.Teil.
Tatsächlich ist die Idee, den untergegangenen Kontinent Atlantis gesondert zu betrachten, großartig. Vor allem, weil von dort nicht nur bekannte und beliebte Figuren wie der Eiserne Engel oder Kara stammen, sondern auch schreckliche Feinde wie der schwarze Tod, Arkonada oder Myxin (der später einen wirklich großen Wandel vollzieht). Aus der Serie kennen wir diese Figuren alle nach dem Untergang des Inselreichs. Im Spin-Off erleben wir den Untergang hautnah aus der Sicht von Kara, der Schönen aus dem Totenreich, die zu diesem Zeitpunkt etwa 14 Jahre alt sein dürfte. Das steht zwar nirgends, aber es ist aus ihrem Verhalten abzulesen: kindlich, aber mit Stolz und Herz.
Die Stadt Atlantis ist klein gehalten. Wir lernen Karas Vater Delios und die Hausangestellten kennen, die wie eine Familie funktionieren. Wir sehen die Stadtwache und den Stadtrat, in dem Karas Vater als Prophet keinen leichten Stand gegenüber den Skeptikern hat, weil eine Vorhersage in der Vergangenheit nicht eingetreten ist und weil er selbst manchmal Visionen nicht von Träumen zu unterscheiden vermag. Doch diesmal sind es nicht nur seine Visionen, diesmal sind es die offensichtlichen Zeichen, die ein Unheil ankündigen: Die Großen Alten kehren zurück. Sie sind die Widersacher der Stummen Götter (die unter anderem den Eisernen Engel aus den vier Elementen geschaffen haben).
Jeder, der Augen hat, kann es am Nachthimmel sehen, in dem zwei Monde kreisen: Das Auge der stummen Götter und das Auge der Dämonen. Letzteres schiebt sich mehr und mehr vor das Auge der stummen Götter, und wenn das passiert - so berichtet eine Prophezeiung -, wird eine Träne aus Feuer auf den Kontinent niedergehen und die Dämonen ihren Siegeszug beginnen.
Wir sehen, wie Kara und Haro sich näherkommen, und wie sie Zeugen der düsteren Prophezeiung werden, als nämlich Delios im Fieber seiner Tochter aufträgt, die Sterndeuter auf dem Berg Uranos zu warnen. Auch Myxin sehen wir in seiner ganzen dämonischen Pracht, und wie er die Ankunft der feurigen "Träne" erlebt. Für Fans ist das hier richtig großes Kino.
Zitat:
Original von Wynn
Im Spin-Off erleben wir den Untergang hautnah aus der Sicht von Kara, der Schönen aus dem Totenreich, die zu diesem Zeitpunkt etwa 14 Jahre alt sein dürfte. Das steht zwar nirgends, aber es ist aus ihrem Verhalten abzulesen: kindlich, aber mit Stolz und Herz.
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Das steht da sehr wohl. Kara ist 16 Jahre alt. Auf der Rota-Seite. Gleich im allerersten Satz und auf der Rückseite in der Beschreibung gleich nochmal. ;-)
Ich fand den 1.Teil insgesamt ganz gut …. musste mich aber erstmal etwas einlesen. Nachdem ich die ersten 20 Seiten mit sehr überschaubarer Begeisterung gelesen hatte, habe ich den Roman für einige Woche zur Seite gelegt und jetzt an 2 Tagen zu Ende gelesen … das hat dann deutlich besser geklappt.
Die pubertierende Kara gefällt mir nicht und die doch übermäßige Aneinanderreihung von Hauptsätzen bereitet mir als Leser kein besonders großes Lesevergnügen (auch wenn ich damit hier wohl eine Minderheit innerhalb der Leser stelle).
Sehr positiv finde ich, dass IRH seine Story nicht total überladen hat, sondern dass er sich die Geschichte entwickeln lässt. Das hat mir gut gefallen.