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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 11.02.2025 09:24.
Von mir gibt ein "sehr gut". Ich wurde wieder einmal gut unterhalten. Man kann sich in dem Roman gut in die alte Welt von Atlantis hineinversetzen. Es gibt reichlich Spannung zwischen Asmodis, dem Schwarzen Tod und Myxin. Mittendrin die auserwählte Kara. Wir haben hier die erste Begegnung zwischen Myxin und dem Schwarzen Tod, sowie Myxin und Kara. Für mich epische Szenen.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 7, Atlantis Legenden 4
Handlung: Kara folgt heimlich ihrem Vater Delios und seiner Delegation, die auf dem Weg zur Einschlagstelle der Feuerträne, aus dem Auge der Dämonen, waren. Laut einer alten Prophezeiung soll sie Unheil und Tod über die Menschen bringen. Bei einem Bad im Fluss Okeanos wird Kara von einem Kraken oder einer Schlange gepackt und unter Wasser gezogen. Sie erwacht auf der Insel der Sirenen und steht kurz darauf, auf rätselhafte Weise, vor den legendären Flammenden Steinen, wo sie die Weisen von Atlantis trifft. Für die Weisen ist es ein Rätsel wie Kara überhaupt die magische Barriere überwinden konnte. Erst langsam wird ihnen klar, dass Kara eine Auserwählte der Stummen Götter ist. Um mit den Stummen Göttern in Kontakt zu treten, setzt sich Kara in den Mittelpunkt des Quadrats, dass die Flammenden Steine bilden. Dabei nimmt sie den Lebensatem der Sirenen in die Hand. Ein besonderes kugelförmiges Artefakt, dass dort seinen Platz hatte. Plötzlich kommt es zu einem Austausch. Kara verschwindet und an ihrer Stelle liegt nun der bewusstlose Eiserne Engel im Mittelpunkt der magischen Zone. Welche Prüfung haben die Götter für Kara vorgesehen und wie kann sie gegen ihre übermächtigen Gegner bestehen? Besonders der Schwarze Tod , der seine Saat der Vernichtung bereits vorbereitete, wirkt unüberwindbar für alle Atlanter. __________________
Meinung: Zum zweiten Band der Atlantis Legenden von Ian Rolf Hill, gestaltete erneut Mario Heyer ein sehr gutes und eindrucksvolles Titelbild, mit KI – Software. Der Schwarze Tod wurde jedenfalls toll und und gruselig dargestellt. Nun waren die Namen der Stummen Götter komplett erwähnt worden. Es waren Atlan, Uranos, Pontos, Chaos und Gaia. Damit war ich auch in dieser Beziehung wissender geworden. Ian Rolf Hill setzte die Vorgeschichte aus Atlantis nahtlos fort. Durch das geschickte Erwähnen der wichtigsten Ereignisse aus dem ersten Band, an passenden Stellen, zwischendurch, ermöglichte er allen Lesern und Leserinnen, auch nach einmonatiger Pause, einen problemlosen Wiedereinstieg.
Sehr packend beschrieb Ian Rolf Hill auch das erste Duell zwischen dem Eisernen Engel und dem Schwarzen Tod und das anschließende erste Treffen zwischen Myxin und dem mächtigen Dämon mit der Sense. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand den Schwarzen Tod und seinen Drachen ernsthaft gefährden. Die Nemesis von Atlantis wurde geboren und der Weg zum Untergang eingeleitet. Ein erster Versuch von Asmodis den Schwarzen Tod auf die Seite der Hölle zu ziehen scheiterte. Als kurz darauf ein Horror-Reiter auftauchte fragte ich mich, wer diesen wohl beauftragte. Er konnte eigentlich noch nicht zur Saat des Schwarzen Tods gehören, weil die Erzdämonen und ihre Diener zur Hölle und nicht zu den Großen Alten gehörten. Hatte also erneut Asmodis seine Klauen im Spiel?
In der John Sinclair – Serie wurde der Lebensatem der Sirenen in der Gegenwart erst sehr spät ein Thema. Dieser war aber schon in Atlantis ein wertvolles Artefakt, dass Kara gewinnbringend einsetzte. Wieder ein Mosaiksteinchen, dass Ian Rolf Hill an der richtigen Stelle einsetzte. In den Mittelpunkt dieser Episode rückte die Familie des Bauern Logar, die nur einen Tagesritt vom Höllensumpf entfernt auf ihrem Hof lebte. Sie bargen den bewusstlosen Eisernen Engel, verloren durch den Ascheregen ihre gesamte Ernte und infizierten sich auch noch mit der Pest, der anderen Form des sogenannten Schwarzen Tods. Nachdem sein Versuch scheiterte den Schwarzen Tod für die Hölle zu gewinnen, versuchte Asmodis Myxin zu ködern. Nun sollte der Magier im Auftrag der Hölle den Schwarzen Tod mit deren Hilfe vernichten.
Der Text wurde sehr sauber und nahezu fehlerfrei geschrieben. Einen besonders lustigen Fehler gab es aber noch auf der Seite 122 unten. Dort stand folgendes: „Wenn das Schiff singt, sind die Ratten die Ersten, die es verlassen.“ Es musste wohl ganz schön grausig sein, wenn ein Schiff zu singen beginnt, anstatt zu sinken.
Am Ende gab es noch eine denkwürdige erste Begegnung zwischen Myxin und Kara. Der Magier verhinderte zumindest, dass Kara ein Opfer seiner Schwarzen Vampire wurde. Nach dem Epilog stellte sich außerdem noch die Frage, ob Beela nur versuchte ihr Leben zu retten, indem sie den Schwarzen Tod täuschte, oder ob sie ihren Meister und Geliebten Myxin tatsächlich verraten wollte. Ebenfalls offen blieb immer noch die Identität von Myxins ehemaliger Gefangener, die von Asmodis befreit wurde. Wenn Asmodis sie als wertvoll ansah, müsste es eigentlich eine bekannte Person sein, die auch 10.000 Jahre später in der John Sinclair – Serie noch eine Rolle spielte. Vielleicht gibt es hierüber noch eine Aufklärung.
Insgesamt war auch der zweite Teil der Atlantis Legenden von Ian Rolf Hill packend und ausgezeichnet geschrieben worden. Von mir gab es dazu erneut eine eindeutige Leseempfehlung. Die Zeitreise ins alte Atlantis war wieder kurzweilig und informativ gewesen. In der Gesamtbewertung vergab ich damit wieder die Note 1 = Sehr Gut und dementsprechend 5 von 5 goldenen Schwertern. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Top ab.
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Der 2. Teil von Atlantis Legenden "Die Saat des schwarzen Tods" beginnt deutlich packender und action-reicher. Gefällt mir sehr gut.
Leider flacht der Roman danach wieder etwas ab. Einige Szenen, vor allem die Familien Szenen finde ich recht langatmig.
Super dann wieder der Kampf mit den Drachen und der Schluss ebenfalls.
Dennoch meine Bewertung wieder : "nur" gut