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Ullstein-Taschenbuch Bd. 3447: Schiff des Schreckens von Florence Hurd
Es war schon spät. Ich las und wartete auf Adam. Es war längst zwei Uhr vorbei. In letzter Zeit hatte ich eine merkwürdige Schlaflosigkeit entwickelt. Die anderen sagten, die Seeluft sei für sie das reinste Schlafmittel, aber mir ging es anders. Wenn die Nacht kam, schient etwas in mir den Atem anzuhalten, ein Unbehagen, eine Ängstlichkeit, vielleicht eine Ahnung. Komisch war, dass selbst Adams Anweisenheit diesen Bann nicht zu durchbrechen vermochte. Mir fiel immer wieder der gelbe Handschuh ein oder das seltsame Glühen auf dem Deck und dann überlegte ich, ob es auf dem Schiff tatsächlich spuken konnte, weil Ah Chings Asche in Sam Chings Kabine war.
Schiff des Schreckens
Verfasst von Florence Hurd
Originaltitel: Voyage of the Secret Duchess, 1975
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Leni Sobez
Titelbild von
128 Seiten
Erschienen 1978
Ullstein-Taschenbuch Bd. 3447
Verlag Ullstein
Es war schon spät. Ich las und wartete auf Adam. Es war längst zwei Uhr vorbei. In letzter Zeit hatte ich eine merkwürdige Schlaflosigkeit entwickelt. Die anderen sagten, die Seeluft sei für sie das reinste Schlafmittel, aber mir ging es anders. Wenn die Nacht kam, schient etwas in mir den Atem anzuhalten, ein Unbehagen, eine Ängstlichkeit, vielleicht eine Ahnung. Komisch war, dass selbst Adams Anweisenheit diesen Bann nicht zu durchbrechen vermochte. Mir fiel immer wieder der gelbe Handschuh ein oder das seltsame Glühen auf dem Deck und dann überlegte ich, ob es auf dem Schiff tatsächlich spuken konnte, weil Ah Chings Asche in Sam Chings Kabine war.
Schiff des Schreckens
Verfasst von Florence Hurd
Originaltitel: Voyage of the Secret Duchess, 1975
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Leni Sobez
Titelbild von
128 Seiten
Erschienen 1978
Ullstein-Taschenbuch Bd. 3447
Verlag Ullstein
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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