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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 454: Barbarische Zeiten
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Umfrage: Band 454: Barbarische Zeiten
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5224

13.06.2017 14:01
Band 454: Barbarische Zeiten
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Die Zeit auf Novis ist nicht leicht für Aruula. Sie vermisst ihren Lauschsinn und fühlt sich von Wudan getrennt. Um wieder zu sich selbst zu finden, nimmt sie sich eine Woche Auszeit, fertigt primitive Waffen an und geht damit auf die Jagd. Doch dabei gerät sie in ein Gebiet, in dem degenerative Terraforming-Strahlen aktiv sind – die auf ihr Gehirn einwirken!
Die Realität tritt für Aruula in den Hintergrund; ihre barbarische Natur übernimmt das Ruder und verwandelt sie in die ursprüngliche, wilde Barbarin zurück. Das hat nicht nur für sie selbst dramatische Folgen! Als sie eine Gruppe Kontras entdeckt, die auf Novis Zuflucht suchen, hält sie sie für Orguudoos Dämonen - und greift an.

Geschrieben von Wolf Binder
Cover von Jan Balaz
Erscheinungstag: 13.6.2017

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Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

22.09.2018 16:20
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Den Kopf hinhalten…
Vergangenheitsbewältigung auf Lemmas, das sich im späteren Verlauf zum Glück als Novis herausstellt (kurz dachte ich, oh man wie viele Monde sollen denn hier noch ins Spiel kommen… aber nein, alles gut)… aber wichtiger ist hier die Geschichte der beginnenden Konträren Bewegung… wieder ein Baustein der den Widerstand eines Teils der Initiatoren darlegt…

Geisterstunde…
Folgen wir Aruula auf der Jagd, um ihr Gleichgewicht wieder zu finden… nur stolpert sie aber dabei in den Dunstkreis eines arbeitenden Konverters und kämpft ab da mit inneren und äußeren Dämonen…

Derweil lernen wir hier die Anfänge der Kontras kennen, merken aber recht schnell das sie in diesem Anfangsstadium noch vielmals mehr mit sich selbst und ihrer eigenen ungefestigten Darstellung zu kämpfen haben…

Aller Anfang ist schwer…
Beispielhaft ist hierbei der Umgang mit gefühlt nicht Linientreuen… herrlich dieser Aspekt der Unentschiedenheit der zu wählenden Seite und des Umgangs dessen… im Umkehrschluss zeigen die nicht konträren Initiatoren aber leider auch kein besseres Verständnis…

Weites Land…
Zum Glück bin ich inzwischen so weit in der Geschichte vorgedrungen das mich auch dieses Philosophisch angehauchte Machwerk nicht wirklich mehr aus der Gesamtheit der gelesenen Hefte umhaut… Persönlich ist es mir allerdings schon fast zu langatmig in die Wege geleitet, deswegen komme ich hier mit meiner Betrachtungsweise nicht umhin dies mit einem eigentlichem Mies mal gerade noch machbaren GUT zu belohnen, obschon es mir relativ schwer fällt dies in geeigneter Form niederzuschreiben… was die Bewertung noch rettet ist am Ende nur Haccstos erschütternder Selbsteinschätzung zu verdanken…

Vielen Dank für die mir entgegengebrachte Geduld beim lesen dieser durchaus konträr zu diskutierenden Auffassung…

PS.: klar freue ich mich über dargebrachte Danksagungen, aber erstens ist es ja logischerweise wahrlich den Autoren zu verdanken was ich hier versuche loszutreten und dann muss ich leider zugeben das ich mit Lob nicht mal Ansatzweise gut umgehen kann… aber von mir aus; nur zu, schmeißt mir Blumen hinterher… muss ich sie wenigstens nicht in eine Vase stellen… großes Grinsen

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11569

22.05.2019 18:33
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Die Geschichte spielt auf dem Mond der Kontras. Mit Lemmas haben die Kerle jetzt also ihren eigenen Rebellenmond? Damit steht wieder ein neuer Mond auf der Liste. Und irgendwie passt das auch nicht richtig zu der bisherigen Darstellung der Kontras. Der Mond wird normal von den Initatoren genutzt und die Kontras haben die ganze Zeit ihre Geheimbasis unter deren Nase, ohne dass sie es mitbekommen?
 
Nachdem die namenhaften Kontras aufgeflogen sind gibt es jetzt wieder komplett neue Charaktere. Interessiert mich nicht! Was ist mit Starnpazz auf Aquus, das will ich wissen.
 
 
Auf Novis geht das Terraforming ohne Kontra-Sabotage weiter. Ein einzelner Riesenalligator wuselt noch herum, aber “Es ist schlicht unmöglich, dass wir ihm begegnen.“
 
Aruula drängt trotzdem darauf sich schon wieder aus dem sicheren Gebiet zu entfernen und das Biest zu erledigen. Schon wieder. Das ist jetzt das dritte mal. Wenigstens informiert sie die Initiatoren dieses mal darüber, bevor sie aufbricht, ohne Widerworte zuzulassen. Sie will den Alligator unbedingt auf rituellem Wege nach alter Weise töten. Nur mit einem Lendenschurz begleitet und mit selbstgefertigten primitiven Waffen.
 
Xaana verfolgt mit den Initiatoren das Terraforming in der Basis weiter. In einem Test-Wald wachsen unkontrolliert Bäume in den Himmel hinein. Deshalb soll dort ein Degenerationskonverter aufgestellt werden, um den Prozess rückgängig zu machen, bis sie auf eine vernünftige Erdbaum-Größe geschrumpft sind. Dass sich das Waldstück in der Gegend befindet, wo Aruula den Alligator jagt, fällt niemanden auf? Ok, das würde schließlich den Plot der Woche nicht ermöglichen.
 
Vielleicht kennen sie auch MX nicht gut genug und schätzen die Wahrscheinlichkeit als zu gering ein, dass Aruula sich gerade in dem Augenblick ausgerechnet in diesem Wald befindet, wenn der Konverter aktiviert wird. Das wäre aber auch unglücklich, oder? Aruula wird vom dem Vorgang überrascht und entwickelt sich geistig zu der Barbarin zurück, die sie früher einmal war. Das ist doch der gleiche Entwicklungsstand? Sollte sie wirklich degenerieren müsste sie jetzt ein Urmensch sein. Sie ist im Grunde genau so intelligent wie immer, eher werden ihre Erinnerungen an den Punkt zurück gesetzt, bevor sie Matt im allerersten Band traf. Sorry, ich achte schon wieder zu stark auf Logiklöcher statt großzügig darüber hinweg zu sehen, damit wir einen spannenden Abenteuerroman bekommen.
 
Da gibt es nichts auszusetzen. Der Alligator lässt nicht lange auf sich warten und wird in einer stimmigen Szene von Aruula erledigt.
 
 
 
Wie sich überraschend heraus stellt, ist der Kontra-Mond Lemmas eigentlich Novis. Erstens, was für ein wahnsinniger MX-Zufall, dass die Menschen von allen ungenutzten Monden ausgerechnet auf den geheimen Kontra-Mond evakuiert werden sollen. Zweitens, macht das Sinn? Im letzten Novisabenteuer waren hier auch Kontras unterwegs und es gab keine Anhaltspunkte dafür, dass der Mond ihre Basis ist. Als hier lagernde Kontras von der barbarischen Aruula angegriffen werden, sind die mir auch zu geschockt und verwundert. Die müssten doch mitbekommen haben, was hier abgeht. Dass ihr Mond zum Menschen-Mond umgewandelt wird und deshalb zwei Vertreterinnen dieser Rasse hier unterwegs sind.
 
Xaana dämmert indes langsam – aber natürlich zu spät – dass Aruula sich in einem sehr gefährlichen Gebiet aufhält. “… wenn Aruula diese Strahlen abbekommen hätte? Schon der Name Degenerationsstrahlen klingt gefährlich.“ Sie und der Initiator machen sich schleunigst auf die Suche.
 
 
 
Die paar Kontras vom Anfang der Geschichte lagern also auf ganz Novis gerade da, wo Aruula ihnen über den Weg läuft. Und sie lagern gerade dann, als Aruula vom Degenerationsstrahl erwischt wurde. Typisch. Es gibt gerade die Konfrontation, als der Suchtrupp sie zufällig genau jetzt erspäht. Da läuft zum Finale mal wieder alles zusammen. Die Kontras werden als solche erkannt und getötet, Aruula betäubt, damit man ihr in Ruhe helfen kann. Dabei wird dann gleich ihr Gedächtnis ein wenig gelöscht. Nur für den Fall, dass sie die Wahrheit von den Kontras erfahren haben könnte, bevor man eingriff.
 
Dieses ganze unglaubliche MX-Pech wandelt sich am Ende aber in Glück. Aruulas Lauschsinn kehrt langsam wieder zurück, den hat die Degeneration wohl getriggert. Na, hoffentlich erfahren die Helden so nicht bald, dass sie von den Initiatoren veralbert wurden. Aber die konnten das unmöglich einplanen. Eine riesige MX-Verkettung von Zufällen, wenn ihr Plan an der Stelle scheitert, sind sie dieses eine mal nicht selbst Schuld.
 
 
Abseits der ganzen Handlung der Woche hat mich etwas ganz anderes mehr interessiert und aufhorchen lassen. Ein einziger Nebensatz. Die Initiatoren benötigen Gehirne passender Spezies für einen Mentalschirm um ihren Ringplanet oder so. Wieder ein Puzzlestück.
 
 
 
 
„Machen wir Aruula mal für ein Abenteuer wieder zur wilden Barbarin, das kommt garantiert gut an.“ Zugegeben, die Umsetzung ist ganz spaßig und Wolf Binder hat dem Roman wieder gut Leben eingehaucht. Aber wie so oft bei MX wurde dieses Event unpassend eingeläutet. Wie Aruula in diese Situation kommt ist kein überzeugendes Storytelling.
 
Und Novis jetzt noch zum Kontra-Mond zu machen. War das nötig? Ja, es bietet Zündstoff. Aber es ist auch so schrecklich konstruiert.
 
 
Loxagons Idee, die Autorenwertung von der Storywertung zu trennen, wäre gerade bei MX für mich nötig.
 
 
So gibt es, weil eine gut erzählte Story mir wichtiger ist als eine gut geschriebene Story großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4,5 von 10 Kometen)


PS. Warum muss eigentlich ständig von irgendwem erwähnt werden, dass Aruulas Brüste groß sind? “„Haben Menschenfrauen große Brüste? Ihre hatten beeindruckende Ausmaße.“ Aber gut, das ist bei Coco Zamis ja auch nicht anders. Da kann man Jason Dark echt dankbar sein, dass weder Jane noch Glenda übergroße Brüste haben.

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