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Die Idee mit einem Gegenkreuz/Dämonenkreuz kommt für mich jetzt zu spät. Die Idee hätte man meiner Meinung schon viel früher ins Leben berufen müssen. Ausserdem hätte das Kreuz dann von LUZIFER persönlich geweiht werden müssen. Wenn jetzt also der Sohn der Finsternis ein Kreuz ins Spiel bringt, ist sein Ende doch quasi schon beschlossene Sache. Gegen die geballte Macht der Erzengel kommt auch nicht der Engelfresser an. Sollte es sich bei dem Kreuz auf dem Cover tatsächlich um das Dämonenkreuz handeln, wäre ich ziemlich enttäuscht. Denn bei einem schwarzmagischen Kruzifix (das somit den Gegenpol darstellen soll) vermisse ich die dafür zuständigen Symbole bzw. Initialen (z.B. die Anfangsbuchstaben der Erzdämonen) . Dennoch bin ich nach der Einleitung/Vorschau richtig gespannt auf den Roman. Ich hoffe, Jason verhunzt das Teil nicht.
Bei google books kann man schon ein bisschen in den Roman reinlesen: __________________
http://books.google.de/books/reader?id=f4bLBAAAQBAJ&hl=de&printsec=frontcover&output=reader&source=gbs_atb&pg=GBS.PT1
Die Idee mit dem Dämonenkreuz ist wirklich nicht neu. Wir hatten schon das von Orgow erwähnte Gegenkreuz, dann noch das Schlangenkreuz (meiner Meinung nach wurde das Thema in diesem Fall, den Bänden 808-810, schon ziemlich gut umgesetzt, einschließlich eines schönen Duells der beiden Kreuze im Finale) und auch Matthias hatte bei seinem ersten Auftritt schon ein schwarzmagisches Kreuz, dass aber schnell vernichtet wurde.
Trotzdem freue ich mich irgendwie auf den Roman. Vielleicht schafft es JD ja, Matthias mal einen etwas besseren Auftritt zu geben.
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Das Cover stellt wohl nicht namensgebendes Dämonenkreuz dar, sondern Johns Kreuz welches gerade vom Dämonenkreuz verflucht wird...oder so. __________________
Anderenfalls wäre ich auch enttäuscht. Die Namen der Erzengel statt die der Erzdämonen geht z.B. gar nicht für ein Dämonenkreuz.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Warum versteckst du im Bastei-Forum spoilernde Textpassagen und hier nicht? Ich habe das mal nachträglich geändert. Am Donnerstag vor dem Erscheinungstermin rechnet hier sicher niemand damit, den kompletten Inhalt samt dem Ende des Romans verraten zu bekommen. Nimm das nächste Mal bitte etwas mehr Rücksicht.
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Wer meine Rezis öfter ließt weiß vermutlich, was eine Textwand bei mir bedeutet. __________________
Die Totenuhr letztens war ein erfreulicher Einzelroman. Ganz wie in alten Zeiten. Jetzt widmet sich Jason wieder einem Hauptthema und es tritt ganz schnell Ernüchterung ein. Vielleicht sollten die Gastautoren die roten Fäden übernehmen und Jason schreibt nur noch Einzelfälle? Eigentlich das komplette Gegenteil von dem, was ich erwartet habe. Aber so wie es momentan aussieht wäre es besser.
Der erste Punkt betrifft gleich das Cover. Schade, dass die erfolgreichste Gruselromanserie Deutschlands keine Auftragsarbeiten hinbekommt, MX oder PZ aber schon. Auch Schade, dass Jason die Cover selten interpretiert sondern – manchmal hanebüchen – eins zu eins umsetzt. So auch hier. Was hätte man alles aus dem Dämonenkreuz machen können. Eine Verhöhnung des eigentlichen Kreuzes. Die Anfangsbuchstaben der Erzdämonen statt die der Erzengel, aber verkehrt herum, so dass man die kurzen Seiten des Kreuzes nach unten halten muss. Es gibt schon einen Grund, warum weißmagische Symbole auf dem Kreuz sind. Und die sind jetzt auch auf dem Satanskreuz? Ich bin mir sicher, die Erzengel hätten sofort eingegriffen. Schön, dass man eine Vergangenheitspassage mit Hector als Prolog nimmt. Aber warum versucht der nicht mit seinem Kreuz das andere zu zerstören oder es einzuschmelzen? Oh, es ist gefährlich und muss versteckt werden. Man sieht, wie gut diese Idee war.
Geschenkt, die Vorgeschichte ist nicht mein Geschmack. Der eigentliche Fall kann besser werden. Aber aus gutem Grund gehört Matthias nicht zu meinen Lieblingsgegnern. Als erstes gibt es bessere Möglichkeiten einen hübschen Charakter zu beschreiben als in jedem Heft wieder zu erwähnen, dass er „sicher gute Chancen beim weiblichen Geschlecht hätte“. Hätte er sicher auch beim männlichen Geschlecht, wenn er so obergeil aussieht. Dann immer dieses inzwischen langweilige Verdrehe von Körperteilen. Es schockt einfach nicht mehr, was anderes kann der Kerl ja nicht. Und statt Godwin jetzt mal eine dauerhafte Verletzung zuzufügen und dem Leser zu zeigen, dass er mit allem rechnen muss, macht Matthias das Ganze rückgängig. Nicht weil er Mitleid hat, sondern weil er später noch mit Godwin abrechnen will. Oder einfach weil er strunzdoof ist. Der Altmeister hat wohl auch schon wieder vergessen, dass Luzifers Bote mal zum Engelfresser mutieren konnte und damit John ebenbürtig war. Wird darauf nochmal irgendwann eingegangen? Ich denke nicht. Stattdessen ist er sich sicher, dass sein Kreuz mächtiger ist als das des Geisterjägers. Vermutlich hat kein einziger Leser damit gerechnet, dass dem wirklich so ist. Aber Matthias ist halt strunzdoof und quasselt am Ende wie alle Gegenspieler mächtig viel, anstatt direkt zur Tat zu schreiten. Spannung kam da bei mir nicht auf. Ich habe diese Dialoge mit Sophie ehrlich gesagt überflogen.
Kann mir jemand bei dem Thema erklären, was mit dem Überwachungssystem der Templer passiert ist? Kameras und Wachposten. Gibt es sowas nicht mehr im Kloster? Ich erinnere mich noch an Szenen mit einem Überwachungsraum, wo mindestens ein Templer ständig die Kameras beobachtet hat, falls etwas passiert. Was ja auch seinen Sinn hat, das Kloster ist oft dämonischen Attacken ausgesetzt gewesen. Nur weil es Jason nicht in den Kram passt kann er selbst aufgestellte Dinge nicht einfach ignorieren.
Auch störend waren dieses mal wieder die ausschweifenden Essenszenen. Gehört bei JS dazu, aber die letzten Hefte hat Jason da einen schönen Mittelweg zwischen Running Gag und Seitenschinderei gefunden.
Normalerweise schreibe ich jetzt: Die Idee ist nett, aber nicht gut umgesetzt. Stimmt dieses mal auch nicht ganz. Gegenkreuze gab es schon mehrmals in der Serie. Obwohl Matthias ein roter Faden ist, bleibt die Geschichte doch ein Fall der Woche.
Ich bin kein Berufsschriftsteller. Aber bei mir hätte das Kreuz unter dem Schutz der Erzdämonen gestanden. Matthias hätte Godwins linken Daumen dauerhaft nach hinten geklemmt. In der Vergangenheit hätte Hector vergeblich versucht, das Kreuz zu zerstören. Und beim Finale wären die Horror-Reiter aufgetaucht. John hätte sie nicht allein vertreiben können, aber mit Hilfe der Wiedergeburt von Maria Magdalena und ihrer Magie wären die vereinten weißmagischen Kräfte einen Tick stärker gewesen und Matthias wäre geflohen. Es wäre aber nur ein halber Sieg gewesen, Gowdin hätte die kleine Verstümmlung behalten. Später hätte ich sie vielleicht mit weißer Magie rückgängig gemacht, je nachdem wie die Leser darauf reagiert hätten.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Dieser Roman hat leider nicht das gehalten was ich mir von ihn versprochen habe. Der Roman fängt wirklich gut an und baut auch eine gewisse Spannung auf. Hier gelingt es JD auch das Kreuz welches von Luzifer geweiht wurde als mächtige Waffe darzustellen. Insbesondere die Vernichtung des Klosters erfüllt hier diesen Zweck. Doch dann geht es leider rapide mit dem Spannungsbogen runter. Hierfür sorgen auch wieder einige Patzer die dem Gelegenheitsleser vielleicht nicht auffallen aber einen Stammleser doch verärgern. Denn dieser Roman generiert den Eindruck, dass Godwin und Sophie Matthias nicht persönlich kennen. Dies ist aber nicht richtig denn schließlich haben Sie ihm schon selber gegenübergestanden. Also hätte Godwin ihn im Lokal erkennen müssen und auch Matthias hätte die Zweitexistenz von Sophie kennen müssen. Zudem haben mich die Szenen im Garten sehr an den letzten Templerroman "Blutzoll für den Templer" erinnert. Noch schlimmer fand ich, dass aus dem Dämonkreuz nicht mehr potenzial heraus geholt wurde. Her wurde wieder die Chance vertan, eine dämonische Waffe zu kreieren die Johns Kreuz ebenbürtig ist. Da wird mit viel Mühe auf den ersten Seiten die Gefährlichkeit des Kreuzes heraufbeschworen um dann am Ende das Kreuz innerhalb von einer Seite durch John Kreuz zu vernichteten Hier wäre es meines Erachtens besser gewesen, dass das Dämonenkreuz Johns Kreuz standgehalten hätte. Dann hätte man sicherlich noch die eine oder andere Geschichte zu dem Dämonenkreuz schreiben können, so ist es wieder eine 08/15 - Geschichte, die in dieser Form schon öfter da war. Da die Geschichte aber sicherlich für einen nicht Stammleser interessant ist und auch keine ausufernden Dialoge enthält gebe ich dem ganzen noch eine mittlere Bewertung mit einer Tendenz nach unten.
Da Loxagon hier in groben Zügen zum Inhalt ja bereits alles zum Besten gegeben hatte, können wir ja gleich durchstarten. Meine Erwartung wurde schon allein durch das Titelbild gleich zu Beginn getrübt. Denn wie ich bereits oben schon erwähnt hatte, passte das Kreuz mit den Initialen der Erzengel, sowie den anderen guten Symbolen absolut nicht auf ein schwarzmagisches Dämonenkreuz. Wenn schon ein Gegenkreuz, dann bitte auch eine schwarzmagische Version. Hier hätte ich mir zum Beispiel die Initialen der vier Erzdämonen gewünscht (A - Astaroth, E - Eurynome, B - Bael, A - Amaducias) . Gerade ein von Luzifer persönlich geweihtes Kreuz, hätte John's Kreuz viel mehr Paroli bieten müssen. Die eigentlich recht gute Idee wurde somit bereits im Keim erstickt. Desweiteren hätte ich mir bei einem solchen "Kracher" gerne einen Mehrteiler gewünscht. Das Potenzial (was ohne Frage reichlich vorhanden war), konnte so überhaupt nicht umgesetzt werden .....einfach nur schade. Fragen tue ich mich aber auch, wieso der Würfel des Heils sich nicht bemerkbar gemacht hatte ?. Gerade diese so mächtige Waffe, hätte die Geschehnisse doch spüren müssen. Desweiteren hätte man aber auch den Knochensessel mit einbeziehen können. Aber auch diese Chance wurde leider nicht genutzt. Der nächste Lustkiller ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Der so mächtige "Höllenmatze", alias Sohn der Finsternis , alias Engelfresser etc. ließ sich vom Geist der Maria Magdalena den Schneid abkaufen .....absolut lächerlich. Wie gesagt, eigentlich hätte der Roman (bzw. das Thema) Potenzial zu einem "TOP-Roman" haben können ....doch leider wurde es versemmelt.
Besonderes:
Auf der S. 31 fragte sich Godwin doch tatsächlich, ob er Matthias irgendwo her kennen müsste ? . Meines Wissens hatte der "Höllenmatze" bereits seine Visitenkarte in Alet-les-Bains abgegeben.
Bewertung:
Aufgrund der von mir hier angesprochenen Defizite kann ich leider nur ein "mittel" vergeben.
Cover:
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