Man muss dem Autor bei seinen Beiträgen zugute halten, dass er immer bestrebt war, etwas Neues im VHR zu bringen. Da gab es Historienromane oder selbstironische Beiträge, in denen der Autor selbst als Geisterjäger auftritt. Vermutlich bin ich nur ein Kunstbanause, der die Intentionen von Walter Mauckner nicht verstand, aber mir waren diese Sachen einfach nicht "gruselmäßig" genug. Irgendwann hat auch der Verlag wohl eingesehen, dass dies nicht der Stoff war, den der Leser im VHR erwartet, und es gab nach einer Übersättigung (gerade in den 200er-Bänden) eine Schreibpause für Gauthier. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Olivaro am 04.04.2014 17:34.
Dieser Roman aber ist nun eine sehr gelungene Alternative zum üblichen Gruselwusel. Die Geschichte von Laelia, von der man bis zuletzt nicht sagen kann, ob sie tatsächlich ein Gespenst ist oder nur ein verwirrtes Mädchen, hat mir ausnehmend gut gefallen. Zurückhaltend bis rührend wird das Schicksal der Schloßherrin geschildert, und mit diesem Heft ist dem Autor wirklich ein Roman gelungen, den man lange in angenehmer Erinnerung behält.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Was für eine Tolle Geschichte. Amüsant wird über das Gespenst Laelia erzählt die aber nicht weiß das sie ein Gespenst ist. Dazu kommt ihr Diener der sich um sie kümmer, Journalisten die über den Spuk berichten wollen aber nichts herausbekommen und einem Inspektor. __________________
War wirklich ganz toll und bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."