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Ich gebe dem Roman, der vor kurzem in der Sonderedition nachgedruckt wurde, ein sehr gutes gut. Von Anfang ist der Roman atmosphärisch sehr stimmig, und man ist eingeladen, darüber nachzudenken, welche Vorbilder der Roman gehabt haben könnte. Viele Geschichten fangen ja so an, dass jemandem nicht geglaubt wird, bis es zu spät ist ...
Wie der Roman geschrieben ist, hat mir sehr gut gefallen, und auch, dass John mit Bill den richtigen Partner an der Seite hat, weil es um das Ermitteln und nicht um das Kämpfen geht. Alle Szenen, in denen John und Bill zusammen waren, waren sehr schön zu lesen.
Leider gibt es doch noch zwei Punkte, bei denen ich in der Bewertung von einem top etwas zurückgehen muss. Der erste Punkt ist, dass man schon sehr früh weiß, wer das Monster ist, was an sich nicht mal so schlimm wäre, dann aber eigentlich praktisch nichts über das Monster erfährt, seine Geschichte ist. Okay, die Natur des Monsters wird ganz am Ende enthüllt, aber es bleibt die Frage, was und wo es was all die Jahrtausende getan hat.
Der zweite Punkt ist, dass die Frauen auf der Insel in der Zwischenzeit, zwischen der Entführung von Wendy und bis zum Eintreffen Lornas anscheinend nicht viel getan haben als zu warten. Klar, viel mehr konnten sie nicht tun, aber da hätte es ein paar Ideen gebraucht, daraus etwas Spannendes zu machen. Selbst wenn irgendwelche Versuche, etwas zu unternehmen, scheitern, ist das immer noch interessanter als die dann einfach so plötzlich wieder auftauchen zu lassen.