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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Larry Brent » LB101-150 » Band 105 Atoll des Schreckens
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11183

20.11.2008 20:20
Band 105 Atoll des Schreckens
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Atoll des Schreckens

Klappentext:

Als Gilbert Maron in dieser Nacht seinen letzten Gast vor seinem Haus verabschiedete, konnte er nicht ahnen, daß es tatsächlich für alle Zeiten der allerletzte sein würde. Der grauhaarige Wissenschaftler blickte dem beleuchteten Fahrzeug nach, wie es in einer engen Kurve verschwand. Das Haus Marons lag einsam auf einer Felsenklippe am Mittelmeer. Schwarz wie Tinte war die endlose See. Ein frischer Wind wehte dem Franzosen ins Gesicht. Maron verschloß das Tor und kehrte in das nun stille Haus zurück. Er lebte allein hier. Schwer klappte die Tür ins Schloß. Er legte den Riegel vor und prüfte, ob alle Fenster verschlossen waren. Plötzlich ging das Licht aus. Wahrscheinlich ein Kurzschluß. Das hätte auch früher passieren können, als das Haus noch voller Gäste war. Da hätte einer die Sache repariert. Maron war da völlig hilflos. Wie er sich kannte, würde er morgen früh in der Stadt anrufen und einen Elektriker bestellen. Er tastete sich durch das Dunkel. Im großen Eßzimmer gab es einen Kamin und eine Glaswand über die ganze Front. Von hier aus konnte man die Terrasse und das Meer überblicken.
"Guten Abend, Professor Maron", sagte da eine Stimme im Dunkel.
Der Angesprochene erstarrte. Diese Stimme! Es konnte nicht sein. Ein ganzes Leben lang hatte er diese Stimme nicht vergessen können. Die Vergangenheit griff nach ihm. Er warf den Kopf herum. In der Dunkelheit vor ihm sah er schemenhaft die Umrisse einer Gestalt. Marons Augen wurden groß wie Untertassen. Seine Backenmuskeln zuckten, seine Lippen zitterten. Er war außerstande, ein Wort über seine Lippen zu bringen. Lediglich ein unartikuliertes Gurgeln brach aus der Tiefe seiner Kehle.
"Ja, ich bin's, Professor."
"A-r-m-a-n-d?"
"Ja."
Armand Roussy war seit zwanzig Jahren - tot. Im Zentrum einer Atomexplosion zerrissen, zu Staub geworden. Von diesem Mann, dessen Stimme er hörte, konnte nichts mehr übrig sein.

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

22.07.2017 06:38
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Fesselnd! Mehr kann ich schon gar nicht mehr sagen. Zwar wurde hier wieder die Wissenschaft bemüht wie in den Anfängen aber das fand ich echt Klasse.

+++++

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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95454
Shadow Shadow ist männlich
Team




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3315

16.01.2025 00:14
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Der Wissenschaftler Gilbert Maron wird nächtens aus seinem Haus an der Côte d‘Azur entführt. Sein Entführer ist Armand Roussy, der sein Assistent bei atomaren Tests im Pazifik war. Dieser Mann ist aber bereits seit 20 Jahren tot – zu Asche verglüht in einer atomaren Explosion! Zusammen mit Marons Frau Marianne, die mit Armand Roussy ein Verhältnis pflegte, wobei sie dachten, Maron bemerke davon nichts – ein tödlicher Irrtum! Aber die beiden starben nicht! Durch die überaus starke Explosion erwachten sie nach 5 Jahren zu neuem Leben, aber zu ganz anderem neuen Leben! Jetzt kam Roussy zu Maron, um sich dafür an seinem Vorgesetzten zu rächen.

Die Reporterin Doreen Haskins fährt auf die kleine Insel Tureia der Tuamotu-Inselgruppe, weil dort in den letzten Wochen 7 junge Frauen verschwanden, die noch dazu alle blond waren. Da sie ebenfalls dieser Typ ist, hofft sie auf diese Art zu einer tollen Story zu kommen. Sie findet auch alsbald ein paar Anhaltspunkte heraus. Ein junger Einheimischer fährt sie mit seinem Boot auf ein unbewohntes Atoll – und Doreen lernt dort den Schrecken ihres Lebens kennen.

Nun wird die PSA in New York auf dieses Geschehen aufmerksam. David Gallun alias X-RAY-1 schickt sein Dream-Team Larry Brent alias X-RAY-3 und Morna Ulbrandson alias X-GIRL-C in die Südsee – getarnt als Urlaubsreise. Doch die zwei sollen den Fall aufklären. Auch sie unterschätzen Armand Roussy und dessen Seetangwesen, und so wird Morna Ulbrandson ebenfalls auf das Atoll des Schreckens verfrachtet. Obwohl Larry Brent sofort hinterherrudert, kann er nicht verhindern, dass die Schwedin ins Wasser geworfen und in die Tiefe gezogen wird – und das ohne Atemschutz …

Meinung: Dan Shocker ist wieder in seinem Element: Ein Wissenschaftler, der Großartiges für das französische Militär plant, aber an Eifersüchteleien krankt und durch einen grausamen Mordversuch eine neuartige Spezies erschafft, deren Hauptelement das Meerwasser ist. Der nicht verglühte Assistent Roussy träumt schließlich von der Ausbreitung seiner Spezies und der Übernahme der Menschheit durch sie. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihm natürlich jedes Mittel recht. So schreckt er weder vor der Eroberung eines privaten Atom-U-Boots samt zehnköpfiger Besatzung noch vor Kidnapping junger Blondinen zurück. Also wieder Grausamkeit pur um der gesteckten Ziele willen. Die Erklärung mit der Atomexplosion ist mir etwas zu weit hergeholt. Andererseits: Was soll’s? Es ist ein Gruselkrimi aus Dan Shockers Schreibmaschine – und da muss man halt doch gewisse Dinge so hinnehmen, wie sie eben geschrieben wurden.

Leider eignet sich meines Erachtens die Südsee nicht so besonders für einen Gruselkrimi, weil da stets etwas zu viel Urlaubsstimmung mitschwingt, was ca. ein knappes Viertel des Romans ausmacht. Larry tätigt diesmal keine Anzüglichkeiten Morna gegenüber, was auf mich irgendwie doch etwas befremdend wirkt: Morna im knappen Bikini, Südseestrand, Tauchgänge und dazu keine Südseegefühle? Scheint ja fast, als wäre X-RAY-3 krank geworden … großes Grinsen


Aber dann zieht die Handlung an und das Geschehen wird immer dramatischer, vor allem durch das weitere Schicksal von Doreen Haskins, aber auch durch das von Morna Ulbrandson.


Und diesmal gibt es sogar einen ordentlichen Showdown, bei dem Larry Brent nicht einmal seine Smith & Wesson Laser verwenden kann, weil diese wohl noch im Ruderboot herumliegt …

Fazit: Wie oben erwähnt, ist der Roman durchaus von mir zu empfehlen, eventuell als Heftroman sogar noch etwas besser. Da ich nicht über diesen verfüge, kann ich das nicht nachkontrollieren. Eine Höchstnote kann ich jedoch nicht vergeben.

Von mir gibt es 3 von 5 Smith & Wesson Laser (mit Tendenz zu 3½).


Das Titelbild ist von Rudolf Sieber-Lonati perfekt in Szene gesetzt worden. Im Blitz-Buchtext ist zwar kein Wort davon zu lesen, dass ein Seetangwesen am Bikinioberteil herumfummelt, aber das stört mich kaum. Sonst ist alles beinahe wie geschrieben. Nur der Einheimische namens Kuamo ist schon vor dem Erscheinen der Grünen davongekrochen und zurückgerudert, aber so erzeugt das Ganze ungleich mehr dramatisches Geschehen.

Von mir gibt es 5 von 5 Smith & Wesson Laser.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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