Der zweite "Insel-Titel" innerhalb sehr kurzer Zeit, und bis heute konnte das Titelbild, das für diesen Roman in der Erstauflage geplant war, nicht gefunden werden. __________________
Das Exposé gibt folgende Beschreibung, und vielleicht kann jemand hier im Forum etwas damit anfangen in dem Sinne, dass dieses Motiv an anderer Stelle verwendet wurde:
Drei Schauergestalten bewegten sich mit ekstatischen Bewegung und in drohender Haltung auf den Betrachter zu.
Gestalt in der Mitte: Raubtierschädel, im Umhang mit Kapuze gehüllt. Linke Gestalt ist werwolfartig. Rechte Gestalt ist weiblich mit dichter in der Mitte gescheiteltem Langschwarzhaar, wie toupiert. Furie mit weißen Augen und verlängerten Eckzähnen.
Bodennebel zwischen knorrigen Baumwurzeln. Dahinter eine Palme vor einem Bungalow wie aus der Südsee.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Für dieses Heft habe ich tatsächlich vier Anläufe gebraucht. Nach dem dritten Versuch wollte ich es dann einfach durchziehen. Gut möglich, dass ich irgendwelche wichtigen Details im letzten Heftdrittel überlesen habe. Die Luft ist beim DK etwas raus, obwohl zwischen den mittelmäßigen Abenteuern immer spannende Highlights vorkommen. Meistens von einem der Hauptautoren geschrieben.
Wenigstens werden die nervigen Janusköpfe schnell dezimiert und man hat Malkuth hinter sich. Wobei, mit der Zerstörung des Hermestempels hat man das nervige Kapitel auch abgeschlossen und die Artefakte trotzdem behalten. Sie werden hier wieder so übermächtig eingesetzt wie Cocos schneller Zeitablauf. Interessant ist das nicht.
MITTELmäßige (5 von 10 Freaks).
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Friedrichs hat sich schon immer etwas zäh gelesen, selbst wenn das Exposé mehr hergegeben hätte. Allerdings muss man auch zugeben, dass die Filetstücke stets unter Vlcek, Luif und in geringerem Maße auch Appel aufgeteilt wurden.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
Allerdings muss man auch zugeben, dass die Filetstücke stets unter Vlcek, Luif und in geringerem Maße auch Appel aufgeteilt wurden.
Das macht ja auch Sinn, dass die Hauptautoren die Schlüsselromane schreiben und die unterstützenden Co-Autoren eher die Abenteuer dazwischen. Man kann trotzdem viel drauß machen, wie man bei anderen Serien mit ähnlichem Konzept sieht.
Was dem DK rückblickend echt gefehlt hat, waren charakterzeichnende Romane für die Nebenfiguren. Wie der eine von Jason Dark über Abi Flindt. Gerade die Figuren des Castillos sind immer blass geblieben. Andere Figuren aus den Ursprüngen der Serie sind reine Plotmittel geblieben und haben sie nie richtig fortentwickelt. Phillip zum Beispiel, der war und blieb das Orakel mit nervigen Anfällen. Da habe ich nicht das Gefühl, dass Jahre vergangen sind und er älter geworden ist.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi