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Auch wenn ich den Roman natürlich schon gelesen habe... als Romanheft macht er gleich noch mehr Spaß. Das ist ein Gespenster-Krimi wie er besser kaum sein kann. Tolle gruselige Atmosphäre, toller Plot (auch wenn ein bisschen an Jekyll/Hyde erinnert, was dem aber absolut keinen Abbruch tut) und toller Erzählstil. Hat echt Spaß gemacht zu lesen. __________________
Zwar hat der Verlag den Original Titel geändert, aber zumindest das Cover geht in Ordnung.
Für mich ein Highlight. Hoffe, es kommen noch sehr viel mehr
Das ist für mich auf jeden Fall ein Anwärter auf den Vincent Price 2024.
Gut gemacht, Herr Kollege! Na ja, nö, TOP gemacht
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Danke Dir __________________
Die Annäherung an Jekyll und Hyde war ja durchaus beabsichtigt, sollte aber natürlich nicht genau gleich sein. Das würde in einem Heftroman sicher auch schwieriger umzusetzen sein ...
Ja, der schmissige Titel wäre eigentlich 'Serum Mutare' gewesen ... Also mir hätte er gefallen.
Natürlich schreibe ich weiter, das weißt Du ja ... auch wenn es vielleicht noch etwas dauert.
Vincent Preis? Ach ja! Jetzt bin ich ja dabei
Gruselige Grüße
Alexander Weisheit
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Hier haben wir eine simplere Version der bekannten Geschichte um Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Dr. Jekyll hat eine glaubwürdigere Motivation für seine Experimente und sein Monster agiert logischer innerhalb der Grenzen der Novelle. Das fehlt mir hier beides. Der Doktor will aus irgendeinem Grund mit einem Serum sämtliche Krankheiten heilen und probiert es aus irgendeinem Grund an sich selbst aus, obwohl er kerngesund ist. Dann bricht das Monster hervor und spätestens nach dem ersten „Unfall“ müsste dem Doktor klar sein, dass dieses Serum eher zerstört werden muss. Er ist nicht böse oder machthungrig, er hat keine Gründe, diese unerwartete Nebenwirkung des Serums für sich zu nutzen. Eher würde er ein schlechtes Gewissen haben und das Zeug wegschütten. Aber der Autor schreibt ihn dann halt in weitere Situationen, wo er das Teufelszeug braucht.
Ansonsten taucht die Kernbelegschaft der Subserie auf. Die Helden Winston und Armstrong, ihr Vergangenheitspowell Pettigrew und die tollpatschigen Polizisten Groom und Sheppard für die üblichen Slapstickeinlagen. Ganz zum Schluss zeigt sich eine weitere bekannte Figur, um das Monster der Woche vor den Helden zu retten.
Für mich war der erste Winston-Fall ein toller GK, der zweite nur noch ein guter GK und der hier ist in Ordnung. Immer noch unterhaltsam, aber verschlungen habe ich ihn nicht und schließlich habe ich dem Finale entgegengefiebert, damit man endlich zum Schluss kommt. Geschichten solcher Art gibt es einfach zu oft. Nicht nur die Doktor-Monsterserum-Handlung, sondern auch die allgemeine Schreibe des Autors. Chris Steinberger holt mich diesbezüglich um einiges mehr ab und ich kann Schwächen in Tempo oder Aufbau der Handlung besser wegignorieren, weil ich gebannt nur so durch die Heftseiten fliege.
(6 von 10 Totenköpfen) und ein schwaches GUT. Ich musste fix nachschauen, „Der Dämon von Talamh“ hat mich ähnlich mittelmäßig unterhalten und die gleiche Wertung bekommen.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Dr. Nikolai Frank forscht schon seit ewigen Zeiten an einem Serum das jede Krankheit besiegen kann. Vor Jahren bekam er von einem guten Freund ein altes Buch mit dem Titel: Auszüge aus dem Collectio Medicus Magicus. Dr. Frank fertigt sich eine Abschrift an und beginnt mit seinen Experimenten. Doch es erweist sich als sehr schweres Unterfangen, der Dr. muss viele Rückschläge hinnehemen, seine Experimente scheitern immer wieder... __________________
... doch eines Tages scheint ihm der Durchbruch geglückt zu sein. Sein Experiment mit einer Ratte scheint ein Erfolg gewesen zu sein! Nun wagt es der Dr., er unterzieht sich einem Selbstversuch...
... ohne zu wissen das ihm finstere Mächte ein Schnippchen geschlagen haben!
Zu diesem Zeitpunkt war Mason Armstrong, ein gestrandeter aus dem 21. Jahrhundert (siehe John Sinclair Band 2280 "Hotel zur Hölle"), zu einer Art Fortbildung in der Pathologie. Er sollte sich dort mit dem Anblick von verschiedenen Wunden und Leichen vertraut machen... wo er doch jetzt unter den Fittichen von Inspektor Arthur Winston eine Ausbildung macht.
An diesem Tag bekommen sie den Leichnam eines übel zugerichteten Bobbys auf den Tisch...
Zu diesem Zeitpunkt ahnte Mason Armstrong noch nicht das dies der Auftakt zu einem neuen, unheimlichen Fall werden würde!
Fazit: Ich vergebe für dieses Erstlingswerk von Alexander Weisheit ein solides "sehr gut"! Diese Geschichte habe ich in einem Rutsch gelesen. Auch ich fühlte mich ein wenig an Dr. Jekyll und Mr. Hyde erinnert. Super erzählt diese Geschichte, hatte in meinen Augen alles was eine Gruselgeschichte benötigte.
Gefreut hab ich mich über den Auftritt meiner beiden Spezies Groom und Sheppards!
Da kann ich nur sagen: Mehr davon!!!
Ich vergebe ein "sehr gut". Der Roman hat mich abgeholt und ich habe in am Stück weggelesen. Der Autor ist ein Forums-Mitglied und ich hatte die Ehre ihn auf dem Sinclair-Treffen und auch in Dreieich auch der BuCon kennengelernt zu haben. Mich hat interessiert, wie er so schreibt. Das kann sich wirklich lesen lassen und ich freue mich schon auf den evtl. nächsten Roman von Alex.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 20, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 8, Die Vagabunden 4
Letztes Jahr hat Alexander Weisheit die Nominierten des Vincent Preis in der Kategorie Heftroman interviewt, dieses Mal sitzt er auf der anderen Seite. Hier das Interview in dem er auch auf den Roman eingeht: __________________
https://vincent-preis.blogspot.com/2024/11/alexander-weisheit-interview.html
Branded and Exiled:
https://defms.blogspot.com/2023/10/michael-schmidt-branded-and-exiled.html