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John bekommt einen Anruf vom Museumswärter Ferguson im ägyptischen Museum in London. Dieser berichtet dass es in seinem Museum spuken soll. Ales John kurz darauf dort eintrifft, findet er eine Anubis-Statue mit bluttriefendem Maul und einen toten Wärter vor. John vernichtet die zu Leben erwachte Anubis Staue. Im Keller des Museums befreit er Professor James Barkley aus einer Kiste, in welche ihn der Wärter eingesperrt hatte. Dieser berichtet, dass er in Memphis ein Grab geöffnet und die Statue nach London geschmuggelt hätte.
Mit Suko und Prof. Barkley macht sich John nach Kairo auf, um der Sache nachzugehen. Alle drei buchen sich auf einem Kreuzfahrtschiff auf dem Nil ein um stromaufwärts in die Nähe des geöffneten Grabes von Per-nio, einem altägyptischen Hohepriester, zu gelangen aus dessen Grab der Professor die Statue entwendet hat.
Zwischenzeitlich wird der Fischer Sadir von einer Mumie getötet, dessem Sohn Ghamal der Kopf des Anubis über dem Wasser erschienen war. Ghamal wird von dem Kreuzfahrtschiff vor dem Ertrinken gerettet, als ihm die Totenbarke auf den Fersen war und kommt an Bord ...
Mehr möchte ich nicht verraten um die Spannung zu nehmen.
Für mich war dieser Roman spannend und unterhaltsam. Jason Dark hat überraschenderweise sehr gut in der ägyptischen Mythologie recherchiert und bis auf wenige Kleinigkeiten sich an die Fakten gehalten.
Klasse und für mich zugleich amüsant beschrieben fand ich die Fahrt mit dem Taxi quer durch Kairo zum Anleger des Schiffes. Hier muss man dazusagen, dass in den 80er Jahren wirklich noch Schiffe von Kairo aus nach Oberägypten fuhren, was aber seit 15 Jahren durch die Versandung des Nils in Mittelägypten nicht mehr möglich ist.
Kleiner Ausrutscher des Autors war die Lage des Grabes von Per-nio in Memphis, welches nur 20 km von Kairo entfernt ist ... da hätten sie auch mit dem Schlauchboot hintuckern können und hätten sich nicht auf einem Luxusschiff der Hilton Gruppe einbuchen müssen. Aber es sollte ja spannend bleiben.
Die Atmosphäre auf dem Schiff kam jedenfalls sehr gut rüber und ich habe mich stark an unsere Nilkreuzfahrt zurück erinnert.
Suko kam zu Ghamal etwas arrogant rüber und so konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, dass ihn der junge Ägypter seitdem nur mit "gelber Mann" angesprochen hat.
Weiterhin gab es eine schlechte Recherche zu den Scheintüren in ägyptischen Gräbern. Die waren nur "Schein"-Türen und liesen sich in Wirklichkeit nicht öffnen (vor allem nicht mit einem Jahrtausende alten Holzhebel), sondern dienten den Pharaonen und Hohepriestern dazu, um aus dem Jenseits wieder in die Welt des Lebens zurückzukehren.
Obwohl der Roman viel von der ägyptischen Mythologie erzählt und mit Landschaftsbeschreibungen nicht geizig umgeht, kann das Finale doch überzeugen.
Leider ist dieses Taschenbuch auch gespickt mit Rechtschreibfehlern und somit gibts von mir nur ein gut.
Wer sich für die ägyptische Kultur und besonders den Totengott Anubis interessiert, sollte dieses Taschenbuch auf jeden Fall lesen.
Das Cover von Ballestar enttäuscht mich etwas. Falls dieser Greis auf dem Cover Anubis sein sollte wäre es lachhaft. Allerdings könnte diese Schrumpelfigur auch den Hohepriester Per-nio darstellen und somit geht es gerade noch durch. Die Anubis-Figur auf dem Sockel ist auch lächerlich und erinnert mich etwas an Lassie in ihren besten Zeiten oder an einen deutschen Schäferhund. Anubis wurde als Statue in Form eines langgezogenen Schakalkopfes und langem, schwarzen Körper ohne Fell dargestellt.
War ein recht unterhaltsamer Roman. Ich mag eh mal gerne etwas über andere Götter und Dämonen lesen, ist halt mal was anderes. Auch die Mumien finde ich nicht schlecht das sie doch etwas widerstandsfähiger sind als Zombies und diese ganzen anderen.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Auch ich schliesse mich Habibis Inhaltsangabe an! __________________
Fazit: Liess sich sehr flüssig lesen! Allerdings hatte ich mit einem "richtigen" Mumien-Roman gerechnet! Fand es etwas seltsam das Sukos Dämonenpeitsche die Mumien nur verletzt hat aber es möglich war sie mit einem normalen Messer zutöten!
Ich vergebe ein solides "gut"!
Nach dem sehr starken Band 35 reicht es als direkt danach gelesen nur noch zu einem gut. Lies sich gut und flüssig lesen, gab interessante Einblicke in die ägytische Mythologie und auch in John s Kreuz, zumindest ein wenig, und er ließ sich recht flüssig lesen. War interessant und logisch aufgebaut und sogar das mit dem Schiff konnte ich dann nachvollziehen, als der Verkehr und die 2-stündige Fahrt in Kairo beschrieben wurde. War so wahrscheinlich wirklich das angenehmste, da man die Seite ja auch scheinbar wechseln mußte. __________________
Ich denke, ein solides Gut beschreibt es, war gut unterhalten.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Zitat:
Original von woodstock
War ein recht unterhaltsamer Roman. Ich mag eh mal gerne etwas über andere Götter und Dämonen lesen, ist halt mal was anderes. Auch die Mumien finde ich nicht schlecht das sie doch etwas widerstandsfähiger sind als Zombies und diese ganzen anderen.
Ich fand den Roman sehr gut, eben mal was anderes, gerade auch mit dem Beginn im Museum, dem Kampf gegen die Mumien, der Reise in ein exotisches Land, aber es fehlte vielleicht doch eine weibliche Figur, und es ist auch nicht ganz so ideal, wenn John auf die Hilfe von Osiris und Horus angewiesen ist, aber anders war es wohl nicht mehr zu lösen.