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Kurz vor Erreichen von El Dorado sind Dorian Hunter und Sacheen in die Hände von Marodeuren geraten. Ihr Anführer ist ein Mann, den Hunter vor 500 Jahren im Dschungel sterben sah – Hernando Vivelda! Wie hat Vivelda überlebt? Kennt er das Geheimnis von El Dorado? Und kann er Dorian endlich zu seinem alten Freund Jeff Parker führen …?
Diese Folge hat mir sogar sehr gut gefallen, weil sie die angefangenen Stränge um El Dorado nachvollziehbar beendet haben, auch wenn ein Geheimnis bleibt.
Ich hatte ja Olivaro als Drahtzieher im Verdacht, aber der nimmt auch nur Kontakt mit der Gibson auf, um seinen Verdacht zu bestätigen, sie nennt ihn auch mein Lord, womit klar ist, dass die schwarze Familie im Hintergrund vorbereitet hat.
Ich fand auch sehr gelungen, dass man die Truppe um Hernando schnell offenbahrt und auch das Wiedererkennen mit Dorian / Speyer nicht zu lange ausdehnt, auch dass man schnell auf Jeff Parker trifft, der ja auch Gefangener bei denen ist.
So versucht man also wieder nach El Dorado zu kommen, zum einen, um die Inka-Fäden wieder einzusammeln und sich endlich dem Totengott abschließend zu stellen. Aber dessen Plan geht auf, also Sterben, um dann wieder in einen Körper zu gelangen, welchen? Wir werden sehen.
Auch Marucha stirbt, während sie träumt, so dass ihr Traumkörper bleibt und Dorian weiter helfen kann, ich denke, sie hat ausreichend bemerken können, wie das mit den Versprechen auf der dunklen Seite so läuft. Wer aber ihren Killer angesetzt hat, bleibt unklar, zumal Olivaro den Rio Negro runtertreibenden Körper der Marucha einsammelt, weil man das eventuell noch brauchen kann...
Wer ist also der Drahtzieher hinter diesem Pfad? Das bleibt inteessant...
LG Lessy
__________________ ✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Interessant das Olivaro den Rio Negro runtertreibenden Körper der Marucha einsammelt, weil man das eventuell noch brauchen kann...
Im der Dämonenkiller-Serie war das etwas anders, lies man....
In ein Opfernetz verschnürt, die Hände auf dem Rücken zusammengenagelt, versank der Körper der Inka-Prinzessin in den Fluten. Zum Orinoco trieb sie, den Fluß hinunter. Sie war nicht tot, wenn sie auch den Silbernagel nicht spürte, der ihre Hände zusammenhielt, und. nichts von ihrer Umgebung wahrnahm, von den Schrecken und Gefahren des Flusses. Die Stromschnellen, Piranhas und Kaimane konnten ihr nichts anhaben. In einer magischen Sphäre glitt Machu Picchu dahin, trieb hinaus ins offene Meer. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, denn sie träumte von einem Glück an der Seite Dorian Hunters, des Mannes, der als der Dämonenkiller bekannt war. Die Küste entlang trieb Machu Picchu gen Süden, mit dem Brasilstrom ums sturmumtoste Kap Hoorn, in den Pazifik und in die schöne Südsee. Sie schlief und träumte vom Leben und vom Glück.
Denn der Traum war Leben, das Leben ein Traum.
* * *
Machu Picchus Körper trieb durch das Meer, umspielt von bunten Fischen der Südsee. Sie war schön wie eine schlafende Göttin, und die magische Aura vertrieb die Räuber der See. Nur die bunten schönen Fische durften sie begleiten.
Die träumende Prinzessin näherte sich einem farbenprächtigen Korallenriff. Sie glitt durch eine schmale Rinne in die bunte Wunderwelt des Atolls. Alle Farben hatten die Korallen. Algen, Tang und Unterwasserfelsen wuchsen hier auf den Korallenstöcken und dem Meeresboden.
Klar und unbewegt war das Wasser, durchflutet von der südlichen Sonne. Seesterne und Muscheln, Seeanemonen und Austern gab es, Schnecken, Garnelen und Hummer, violettrot, grün, orange und schwarz. Kleine Garnelen schillerten in allen Regenbogenfarben. Polypen gab es, Korallen- und Papageienfische, Röhrenwürmer mit pfauenaugenartigen Kiemen. Der mörderische Barracuda floh, als er die Schlafende sah. In dieser Wunderwelt kam sie zur Ruhe und träumte ihren Lebenstraum an der Seite des Dämonenkillers in Rio. Bunte Fische umkosten ihr lächelndes Gesicht.
Da näherte sich ein Boot. Ein schwarzhaariges Mädchen ruderte durch die Lagune zu Machu Picchu. Sie entkleidete sich bis auf einen knappen Bikini, tauchte hinab zu der Schlafenden und legte ein Tau um ihr Fußgelenk. Dann stieg sie wieder hoch ins Boot, ruderte auf den weißen, von Palmen gesäumten Strand der Atollinsel zu, summte ein Lied und genoß die Sonne, die herbe Salzwasserluft und die leichte Brise auf der nackten Haut.
Die Träumende, emporgestiegen im Wasser, folgte dem Boot und lächelte sanft im Schlaf.
* * *
In der versteckten Lagune des Atolls blieb sie stehen. Hier schwamm Machu Picchus Körper, der Leib der Inka-Prinzessin, die ihre einzige Verbindung zu Dorian darstellte.
* * *
Coco ging zur versteckten Lagune. Hier schwamm Machu Picchus realer Körper. Er war mit einer Schnur festgebunden.
Das schwarzhaarige Mädchen blieb stehen und starrte den leblosen Körper der Inka-Prinzessin an. Sie war tot; sie war freiwillig auf dem Leben geschieden. Machu Picchu war Cocos einzige Verbindung zu Dorian gewesen.
Coco setzte sich und schloß die Augen. Nach einigen Minuten stand sie auf, löste die Schnur und sah zu, wie Machu Picchus Körper von den Fluten verschlungen wurde. Als der Körper nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich um und ging langsam zu Olivaro zurück.