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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Inhalt
Bevor sich Don Harris auf den Weg nach Glastonbury macht, grübelt er zunächst in seiner Wohnung über die vergangenen Ereignisse nach. Besonders das Projekt 666 gibt ihm Rätsel auf. Er kommt nicht wirklich weiter und beschließt zur Entspannung ein Pub aufzusuchen. Bevor er gehen kann, wird er von Silver angerufen. Ihm erzählt Don von seinen Entdeckungen bei seinem Einbruch beim Anwalt Archie Ramsey. Sie vereinbaren ein Treffen am nächsten Morgen im Büro des ESI.
Harris macht sich auf den Weg zum Pub und bemerkt, dass er von einer Drohne beobachtet wird. Er lässt sich nichts anmerken und setzt seinen Weg fort. Nachdem er ein Bier getrunken hat, bekommt er wieder eine seiner Visionen. Darin wird er von einem Riesenvogel abgelenkt und aus einem schwarzen Wagen heraus beschossen.
Nach der Vision macht er sich auf den Heimweg und seine Vision wird Wirklichkeit. Der Vogel entpuppt sich aber als die Drohne. Don bringt sich rechtzeitig in Deckung, schießt zurück und der schwarze Wagen flieht. Der Schütze trug eine mittelalterliche Pestmaske.
Am nächsten Morgen trifft sich Don Harris wie verabredet mit seinem ehemaligen Ausbilder Silver beim ESI. Er erzählt ihm die Geschichte und beide beraten das weitere Vorgehen. Don muss sich endlich auf den Weg nach Glastonbury machen, da die für den Club der Höllensöhne wichtige Nacht bevorsteht. Silver will ihn mit einem Team seiner besten Männer unauffällig den Rücken freihalten.
Auf der Fahrt nach Glastonbury spürt Don plötzlich eine Reaktion seines dritten Auges. Es führt ihn von der Hauptstraße weg zu einem Landhaus im Sumpfgebiet nahe der Stadt. Silver hat an Dons Spitfire heimlich einen Sender angebracht und kann mit seinem Team seinen genauen Standort jederzeit verfolgen. Er schickt zwei Männer zu Fuß zu der Hütte.
Als Bewohnerin dieser Hütte zeigt sich die geheimnisvolle Elektra. Sie trinkt mit Don Tee und nachdem sie ihm auf keine seiner vielen Fragen eine richtige Antwort gibt und er schon böse wird, gibt es ein Schäferstündchen. Da Don mit ihr intim war, vertraut er ihr nun auch trotz ihrer Verschwiegenheit. Antworten auf seine Fragen soll er um Mitternacht bekommen. Die von Silver geschickten Soldaten haben die Hütte mittlerweile entdeckt und erhalten einen für sie merkwürdigen Befehl.
Mit Tötungsbefehl dringen die Soldaten in die Hütte ein. Don kann sie beide erledigen. Spätestens ab diesem Punkt weiß der Leser, dass Silver falsch spielt. Elektra bleibt wie durch ein Wunder unverletzt und antwortet Don mal wieder nicht auf seine unzähligen Fragen. Beide entschließen sich den Tatort gemeinsam mit dem Spitfire schnell zu verlassen. Ziel ist das Anwesen der Familie Harris. Hier hat Don im ersten Buch schon Zeit vor der Beerdigung seines Vaters verbracht.
Unterwegs kommen sie auf den Sender am Auto und entfernen ihn. Silver verliert vorerst ihre Spur. Don denkt immer noch, dass die Höllensöhne für alles verantwortlich sind. Elektra wird skeptischer.
In der Bibliothek seines Vaters trinken Don und Elektra Whisky. Don stellt wieder Fragen und Elektra vertröstet ihn wieder auf später. Silver ruft an und erkundigt sich nach Dons Standort. Er möchte mit Don reden und kommt zwei Minuten später persönlich vorbei. Elektra versteckt sich im Haus. "Tu so, als wärst du allein. Es ist besser so."
Don erzählt Silver was in der Sumpfhütte passiert ist. Sein Ziel um Mitternacht ist Glastonbury Tor. Silver verspricht ihm wieder unauffällig im Hintergrund Schutz zu leisten und verschwindet.
Bis Mitternacht ist noch Zeit und so legt Don sich hin. Elektra verlässt das Haus und betritt die nahe Kapelle. Hier wurde im ersten Teil der Sarg von Sir Edward Harris bis zur Beerdigung aufgebahrt. Mit genau diesem scheint Elektra einen gedanklichen Kontakt durch Raum und Zeit aufzunehmen. Beim Verlassen der Kapelle bemerkt sie eine Drohne. Auch Elektra lässt sich nichts anmerken und geht auf die Haustür zu.
Der Mann, welcher die Drohne steuert, schickt einen Kerl mit Messer los. Die Frau scheint ihm gefährlich und jetzt ist die Gelegenheit günstig. Zeitgleich erwacht Don Harris, hat eine Vision und kommt Elektra zu Hilfe. Nach langem Kampf können Drohne und Angreifer durch Visionshilfe vernichtet werden. Sie tragen die Leiche ins Gartenhaus. Zum ersten Mal wundert sich auch Don. Warum hat Silver die Bedrohung nicht erkannt und eingegriffen?
Don und Elektra fahren mit dem Spitfire zum Fuß des Glastonbury Tor. Die Stufen müssen sie dann zu Fuß erklimmen. Als sie direkt unter dem Torbogen des Turms stehen, heben beide ihre Arme und halten die Handflächen gegeneinander. Für Don fühlt es sich an, als ob Strom und Licht in ihn fließen. "Jetzt bist du erwacht!", ruft Elektra.
Sein drittes Auge zeigt sich viel ausgeprägter und sofort erkennt er die Gefahr.
Silver hat mit sechs Soldaten den Schauplatz umstellt und schickt diese jetzt zum Angriff. Die von einer Lichtaura umgebene Elektra schafft von Don und sich je zwei Kopien. Diese bilden jeweils ein Dreieck. Nun heißt es sechs gegen sechs. Die Gegner werden alle vernichtet. Einige erschießt Don, andere werden durch Elektras Kräfte zum Selbstmord gezwungen.
Nach dem Kampf vermutet Don bei Elektra Hexenkräfte. Eine andere Erklärung gibt es für ihn nicht. Er hat wieder viele Fragen an seine Partnerin. Zumindest ein paar Antworten gibt es jetzt. Elektra wäre fast Dons Mutter geworden! Sie war die Geliebte von Edward Harris. Der lernte Elaine kennen, die er dann auch geheiratet hat. Da Elaine bei Dons Geburt starb, wurde Elektra sein Kindermädchen. Heiraten wollte Edward sie allerdings nicht.
Don hat also mit der Geliebten seines Vaters und seinem Kindermädchen geschlafen. Warum Elektra nicht altert, bleibt weiter unbekannt.
Mac Sterling, genannt Silver, ist noch übrig. Er offenbart sich als Höllensohn. Die anderen Clubmitglieder haben das Projekt 666 für diese Nacht fallen gelassen und tauchen nicht auf. Silver wird durch Elektras Kräfte einfach verbrannt. Als Don gerade wieder Fragen abschießen will, ist Elektra spurlos verschwunden.
Im Epilog trifft sich Don Harris in London mit Terry Sheridan auf ein Bier. Dieser hat ihm erstaunliche Neuigkeiten zu berichten: Nancy Goldman war die Geliebte von Mac Sterling. Sie hat sich nur auf eine Liebesaffäre mit Don eingelassen, damit sie ihn aushorchen konnte. Als sie zu viel über die Höllensöhne erfahren hatte oder der Organisation nicht mehr nützlich war, hat man sie töten lassen.
Fazit
Hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Dieses ständige Fragen von Don, die ausweichende Elektra und die sich wiederholenden Gedanken sind teilweise echte Seitenschinderei. Trotzdem lustig und nachvollziehbar gemacht. Wer von uns würde bei den Ereignissen keine Fragen stellen oder grübeln?
Endlich werden auch mal kleinere Geheimnisse gelüftet. Die ausführliche Sexszene und die harten Tötungen kennt man von JD nicht. Sollte er öfter schreiben! Er hat hier richtig Bock, merkt man sofort.
Da die Höllensöhne bis auf Silver nicht in Erscheinung getreten sind, dürfte das in den nächsten Büchern noch kommen. Elektra gibt nur scheibchenweise etwas Wissen ab und Don ist jetzt "erwacht". Mal sehen wie sich das äußern wird.
5 von 5 Sternen