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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Endlich wieder ein Roman von Thilo, was habe ich mich gefreut. Leider war die Themenauswahl nicht mein Fall. Zarkahr. Nargol und die Seelensammlerei interessieren mich eher weniger. Auch wenn es da zum Ende hin spannender wurde. Mit Seelen magische Barrieren brechen klingt interessant. Agares und Astaroth sind hier sehr passiv, aber das passt zu ihnen als Denker und Planer. Und ich muss zugeben, für eine zweiwöchentliche Serie wo jeder Autor seine eigenen Plots hat komme ich langsam mit den Dämonen durcheinander. __________________
Da kommen wir direkt zum nächsten Problem. Es wird wieder ein neues Thema eröffnet. Das Urwesen Leviathan wird zwar erstmal zurück in sein Gefängnis gedrängt, aber einer ihrer Brüder erwacht und will Schwesterchen befreien. Das könnte also der nächste rote Faden sein der nur drei mal im Jahr fortgesetzt wird. Autorenübergreifend mein Hauptkritikpunkt in der Serie. Außerdem wird eine Figur aus dem Hut gezaubert, die seit anderthalb Jahren nicht mehr mitgespielt hat und für Tod gehalten wurde. Mir wird Zamorra einfach zu komplex, ich muss mir Figuren und kleine Handlungsdetails zu lange merken. Bei Maddrax ist das kein Ding, aber mir sowas bei vielen der PZ-Autoren mehrere Jahre im Gedächtnis zu behalten bin ich einfach zu unfähig. Deshalb gibt es auch einen ganz kleinen Kreis an Figuren, die ich mag und an denen ich hänge, bei PZ muss man sich aus der großen Masse einzelne Highlights herauspicken.
Da wurde dieses mal eben eine Figurengruppe behandelt, die nicht zu meinen „Auserwählten“ gehörten. Und ein neues Thema, für das ich logischer Weise mein Herz auch noch nicht erwärmen konnte. Deshalb kann ich den Roman auch nur als ganz gut bewerten, trotz allem ist Thilo einer meiner Lieblingsautoren aktuell in der Serie.
(7 von 10 Amuletten)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Da hast du schon Recht. So ein großer Gegner, der von mehreren Autoren gleichzeitig (mit kleinen Unterbrechungen für Einzelromane) wäre wohl nicht schlecht, bzw. ist der dann doch zu groß und noch nicht greifbar (Verbindung zur Hölle), dass es ein bisschen zu ausufernd wird. __________________
Ich fand die Person, die wieder gekommen ist, aber interessant, aber wenn es wieder Jahre dauert, bis sich da etwas tut.
Aber genug an Kritik an der Serien um zum eigentlich Roman.
Von der Geschichte her etwas einfach (uraltes Wesen kommt, kämpft, wird eingeschläfert) und der Roman ist zu Ende. Zwischendurch wurde noch das Schloss angegriffen und wir haben etwas mehr über die Welt außerhalb der Hölle erfahren. Alles in allem schon ein guter Roman ohne große Höhepunkt. Ich gebe mal ein 6/10
Mal sehen, wie der nächste Roman ist. In der Vorschau wird folgendes erwähnt:
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zarkahr. Nargol und die Seelensammlerei interessieren mich eher weniger. Auch wenn es da zum Ende hin spannender wurde. Mit Seelen magische Barrieren brechen klingt interessant. Agares und Astaroth sind sehr passiv, aber das passt zu ihnen als Denker und Planer. Und ich muss zugeben, für eine zweiwöchentliche Serie wo jeder Autor seine eigenen Plots hat komme ich langsam mit den Dämonen durcheinander.
Wie bereits HIER geschrieben, bin ich ja erst vor Kurzem in Zamorra eingestiegen und habe den Band 1126 auch erst vor zwei Tagen fertig gelesen. Daher kann sich das was ich jetzt kurz anmerke schon längst wieder überholt haben. Immerhin ist die Auflage des Heftes bereits über drei Jahre her ...
An sich war der Roman nicht schlecht, wirklich störend fand ich aber das Auftreten von Zarkahr. So wie Tilo ihn dargestellt hat - diese überkandidelte überhebliche Art und Weise - konnte ich ihn nicht wirklich ernst nehmen, da hat mir der "Hilfsdämon" Nargol schon besser gefallen.
Und Agares und Astaroth als undurchsichtige Planer - wie du treffend beschrieben hast - machen da ebenfalls mehr her ... jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt ...
Ich vergebe mal 8 v. 10 Punkte/Sterne/Amulette ... da ist für jeden jetzt was dabei
Moin Moin,
ja, Zarkahr, er ist nicht einfach. :-) Da ich ja nun den neuen Höllenzyklus begonnen habe, treten die alten Erzdämonen wieder etwas in den Vordergrund. Es wird diesmal auch eine etwas andere Art geben, euch die Damen und Herren vorzustellen. Vielleicht wird dann alles etwas klarer.
Da sich aber viele DämonInnen um den Thron der Fürstin/des Fürsten der Finsternis interessieren, musste ich eine Art Rangliste entwerfen. Deswegen Zarkahrs aktuelle Entwicklung. Er muss ja erst einmal seine Wunden heilen, um dann sicherlich wieder ins Geschehen einzugreifen. Er hat also genug Zeit zum Nachdenken - und wird dadurch sicher auch etwas anders reagieren.
Bei Belial ist das ja auch schon so. Er war im ORONTHOS. Da ist es (zumindest für mich klar) dass er anders reagiert, als vor seinem ersten Tod ...
Na mal schauen, was ihr zum Auftakt sagen werdet ... Aber noch ist nichts so, wie es scheint ... gni hi hi.
@Gleichgewicht. Ich bemühe mich auch weiterhin, alte Figuren wieder ausführlich im laufenden Text vorzustellen. Aber im Grunde ist es doch egal. Die Damen und Herren erleben ein neues Abenteuer, das man auch ohne Vorwissen lesen (und vielleicht auch genießen) kann. Für die Altleser bedeutet dies im besten Falle einen Seufzer und eine kurze Rückkehr in ihre eigene Jugend ... äh, oder so.
So geht es mir jedenfalls gerade mit Rolf Michaels Romanen.
DWB
PS: In jeder Figur stecke auch ein klein wenig ich. Also auch in Zarkahr. Deswegen nehme ich jede Figur so ernst ... wie mich ... hust.