__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich habe keinen einzigen Roman der Heftserie „Die Terranauten“ gelesen; diese Serie ging an mir vollkommen spurlos vorüber zu der Zeit, als sie erschien. Dafür habe ich mir indes bereits 10 Taschenbücher besorgt, aber es fehlt halt doch das komplette Vorwissen zu den Büchern. __________________
In diesem 1. Taschenbuch (das TB „Sternenstaub“ gilt eigentlich als Nr. 0, weil es die Vorgeschichte zu den Heftromanen erzählt) schließt das Geschehen etwa 5 Jahre nach dem Öko-Schock (letztes Heft Nr. 99) an, als sich die Welten des terrestrischen Sternenreichs erst wieder selbst finden müssen. Es ist aber unumgänglich zu entscheiden, ob ein Planet als Techno- oder als Bio-Welt seine Zukunft forcieren möchte. Dazu kommt, dass es immer noch Gefahren durch die Grauen Garden gibt, die einfach Planeten überfallen, diese rohstoffmäßig ausplündern und mittels bakteriologischer Kriegsführung komplett entvölkern. Also Chaos pur – wie es auch gar nicht anders sein könnte.
Die Erde selbst war ein sterbender Planet, aber durch den Öko-Schock wurde per grüner Revolution ein blühender Planet aus ihr. Praktisch jede Art von Technik wurde vernichtet. Lediglich auf Grönland blieb die Stadt Ultima Thule bestehen, in der ein Bio-Laboratorium sowie eine Bio-Akademie betrieben werden, um diese grüne Revolution auf so viele Welten wie möglich anpassen zu können. Alles könnte somit gut werden, doch da erscheint plötzlich wie aus dem Nichts der grüne Phönix, der neue Messias, der die Liebe zu den Pflanzen predigt, in Wahrheit aber ganz andere Ziele verfolgt und damit Hass und Mord sät. Sein erklärtes Ziel ist die Auslöschung der Pflanzenwelt der Erde – und des Urbaums Yggdrasil –, was er auch konsequent in die Tat umzusetzen beginnt ...
Detail am Rande: Leider gibt es im Text überaus viele Druckfehler, ein paar verschobene Zeilen in andere Absätze, zumindest 2 Zeilen fehlen überhaupt – absolut kein Renommee für den Bastei Verlag!
Fazit: Der Plot dieses Taschenbuchs ist gut aufbereitet in bis zu vier Handlungssträngen, die anfangs etwas mühsam für mich zu lesen waren, aber man kommt recht rasch in die Story hinein. Dabei helfen einem auch geschickt in die laufende Handlung eingestreute Erläuterungen aus der Heftroman-Vergangenheit, die absolut nicht aufgesetzt wirken. Es sind viele Figuren dabei, die bereits in den Heftromanen mitspielten, wodurch die logische Weiterführung der damaligen Handlungen plausibel herübergebracht wird.
Ich vergebe für diese Story 3,5 von 5 Terranauten
Das vom Künstler Tim White gestaltete Cover hat nichts mit der Handlung zu tun, außer dass man sich einen grünenden Planeten vorstellen könnte. Der Mann könnte eventuell einen grünen Phönix darstellen, aber das ist gewiss nicht der Fall. Auf jeden Fall ist es ein tolles Cover.
Ich vergebe 4,5 von 5 Terranauten
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.