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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
In diesem Fall geht es um einen gewissen Algernoon Blackwood. Er ist ein Seelensammler des Satans. Gerade hat er eine Gruppe junger Mädchen am Wickel. Eines nach dem anderen begeht Selbstmord. __________________
John trifft sich mit einer Frau namens Kate Ferrer. Ihre Tochter hat auch vor einigen Tagen Selbstmord begangen. Sie bittet John darum mit zur Beerdigung zu kommen, vorher schildert sie ihm das sich ihre Tochter vor ihrem Tod mit okkulten dingen und dem Teufel beschäftigt hat. John sagt zu und zieht noch Jane Collins zu dem Fall hinzu...
Fazit: Ich vergebe ein "mittel" für diesen Roman. So richtig überzeugen konnte er mich nicht. Die Beerdigung am Anfang hat mir schon nicht zugesagt...
Muss man nicht lesen!
Hier muss ich dem Iceman ebenfalls zustimmen, die Geschichte war insgesamt sehr merkwürdig und das begann, wie schon erwähnt direkt auf dem Friedhof. Lediglich das letzte Drittel ist etwas besser, aber in Summe kann mir Blackwood ebenfalls nur ein MITTEL abringen.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Offensichtlich ist der Charakter Algernoon Blackwood an die reale Person Algernon Blackwood angelehnt, ein Verfasser zahlreicher unheimlicher Geschichten. Selbst H.P. Lovecraft hat seine Stories sehr geschätzt. Ursprünglich wollte Blackwood Psychiater werden.
Dem Publikum wurde Blackwood zuerst als Radiomoderator bekannt. Seine eindringliche Art, phantastische Geschichten zu erzählen, fesselte damals eine treue Schar Zuhörer an die Radioempfänger.
(Quelle: Wikipedia, siehe dort.)
Naja, nicht wirklich gut, aber auch nicht grob schlecht, mit "mittel" ist man da schon ganz passend unterwegs. Insgesamt komplett nichtssagender Fall. Einige Unwägbarkeiten fallen natürlich auch wieder auf: __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 13.02.2023 22:21.
Dass Sinclair im Dienst Cognac konsumiert, darf mal wieder als völlig unrealistisch angesehen werden (S. 7 +1).
Wenn Dark Sinclair sagen lässt, er habe mit einem ähnlichen Fall jugendlicher Grufties bereits unter Dekan Diavolo in Rumänien zu tun gehabt, lässt das zwei Möglichkeiten offen: Entweder hat Dark keinerlei Ahnung von Geographie. Oder er erinnert sich mal wieder nicht an die eigene Serien-Kontinuität. Der passende Roman hieß "Das Grauen von Zagreb" - nur liegt Zagreb nicht in Rumänien, sondern im damaligen Jugoslawien (S. 10).
Und warum Sinclair bei der ersten Toten das Zimmer durchsucht, angesichts der Dringlicghkeit aber nicht bei der zweiten, muss man auch nicht unbedingt verstehen (S. 47 +1).
Talent is a flame. Genius is a fire...
der John Sinclair Band 669 "Blackwood, der Geistermann" spielt in der Vorweihnachtszeit, mit Weihnachtsmarkt und Tanne, Glühwein und Hotdog mit Thüringer Wurst - wir sind schließlich in London, zwinker-zwinker. ein böser Geist verführt junge Mädchen zum Selbstmord, um so in des Teufels Reich Eingang zu finden. trotz eines starken Auftakts fesselt mich die Story nicht, zu unplausibel ist die Figur, die Motivation, sind die Aktionen des Geistermannes. ebenso unglaubwürdig: eine Mutter kann nicht über das Begräbnis ihrer 17jährigen Tochter entscheiden, und auf dem christlichen Friedhof wird eine satanische Zeremonie abgehalten, ein Priester ist nicht anwesend. und letztlich kann Jane hier die Flamme ihres Hexenerbes hochdrehen wie bei einem Gasherd. naja.
sprachlich war's gar nicht so schlimm, einmal will John eine betroffene Mutter nicht beurteilen, denn er selbst "besitzt kein Kind"; Nachwuchs als Mobilie?
auf der Leserseite kündigt JD den Start der Viertauflage für den 10. Sept. 1991 an, und zeigt das Cover des ersten ungarischen Sinclair-Hefts.
Nicolai (auch Nikolai) Lutohin war offenbar ein vielbeschäftigter Zeichner von Heftromantitelbildern, der ein tragisches Ende nahm:
https://www.zauberspiegel-online.de/.../7937-dmonenkiller...
https://www.perrypedia.de/wiki/Nikolai_Lutohin