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Vor allem das Video ist ein steter Quell der Freude, wohl selten hat "Der Hund von Baskerville" dämonischer ausgesehen:
https://www.youtube.com/embed/7iSsVskUcfo
Das Album von Alan Parsons ist noch immer ein grandioses Album, und The Fall of the House of Usher ein extrem spannendes Klanggemälde, das die düstere Atmosphäre der Erzählung kongenial in Musik umsetzt. Der zweite Favorit ist The Raven.
All that we see or seem
Is but a dream within a dream.
Womit sich der Kreis mit Propaganda schließt:
https://www.youtube.com/embed/Q4E1zMLghhY
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
O ja, Olivaro, mir laufen jetzt noch Gruselschauer den Rücken rauf und runter, wenn ich an diesen gewaltig gefährlichen Monsterhund denke, der nur noch zu überlegen schien, wen er zuerst zerfetzen und fressen soll ...
Und erst Bert, der Magier, der einen mit stierem Blick fixiert und aus dessen Bannblick sich gewiss keine holde Maid jemals mehr lösen konnte ...
Echt grausig und gruselig ...
The Fall of the House of Usher von Alan Parsons Project habe ich als CD zu Hause, wie auch noch 3 andere CD's von ihnen.
Tolle Musik, tolle Musiker ...
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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Da ich augenscheinlich nicht der einzige bin, der "Tales Of Mystery And Imagination" mag: Es gibt sogar einen zweiten Teil. Mit dem hatte Alan Parsons selber zwar nichts mehr zu tun, aber umso mehr sein ehemaliger Project-Partner Eric Woolfson. Die LP steht auch schon länger auf meiner Wunschliste:
jpcng/poprock/detail/-/art/Eric-Woolfson-Poe-More-Tales-Of-Mystery-And-Imagination/hnum/99896
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Ein nettes Forum hier.
Zitat:
Original von marek
Da ich augenscheinlich nicht der einzige bin, der "Tales Of Mystery And Imagination" mag: Es gibt sogar einen zweiten Teil. Mit dem hatte Alan Parsons selber zwar nichts mehr zu tun, aber umso mehr sein ehemaliger Project-Partner Eric Woolfson. Die LP steht auch schon länger auf meiner Wunschliste:
jpcng/poprock/detail/-/art/Eric-Woolfson-Poe-More-Tales-Of-Mystery-And-Imagination/hnum/99896
Die habe ich auch, allerdings hat mir das nicht mehr zugesagt. Wahrscheinlich ist man im Alter nicht mehr so leicht zu beeindrucken, und die Qualität des ersten Albums ist zugegebenermaßen schon sehr hoch.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Okay, danke für Deinen Eindruck. Da werde ich dann noch einmal ausdrücklich Probe hören, bevor der Kauf erfolgen könnte.
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RE: Juliane Werding
Zitat:
Original von Olivaro
Sollte ich eine deutschsprachige Künstlerin als "wegweisend" bezeichnen müssen, so würde mir nur Juliane Werding einfallen.
(...)
Das Album Sehnsucht ist unheilbar (1986) bringt zwei Lieder, von denen Das Würfelspiel eindeutig phantastische ist, während Stimmen im Wind verschiedene Interpretationen zulässt.
(...)
Während die Singlefassung vermuten lässt, dass die Frau an einer mentalen Störung infolge des Verlustes eines geliebten Menschen leidet, erweitert die Albumversion die Deutungsmöglichkeit um die Variante, dass der Verlorene zu ihr zurückkehrt - in welcher Form, das bleibt der Fantasie des Hörers überlassen.
Mir war schon klar, dass der Text mehrere Deutungen zulässt, ich hatte aber bereits beim Ersten Hören für mich entschieden, dass die Stimmen durchaus real sind und mit Suzanne sprechen. Verlust und Trauer scheinen mir unstrittig, für mich handelte es sich aber um einen jenseitigen Kontakt, der der Frau in ihrer Trauer Trost zuspricht. Das wäre dann vermutlich eine Spur esoterischer, aber wie ich finde auch romantischer, als wenn es auf pure Einbildung hinausliefe. Was es in der Aussage bedeutet, bleibt dennoch erfreulich diffus und lässt, selbst wenn man sich für eine Nachricht aus der Geisterwelt entscheidet, immer noch Freiraum für Interpretation:
Es fängt alles erst an - könnte bedeuten: Der Tod ist nicht das Ende; die Tröstung bestünde dann im Verweis auf ein wie auch immer geartetes jenseitiges Leben.
- kann aber auch in dem Sinne gesehen werden, dass die Zeit alle wunden heilt: Du hast jetzt zwar einen Verlust erlitten, aber Du bist noch jung, das Leben hält für Dich noch mehr als Trauer bereit (in diese Richtung würde dann auch Deine schwere Zeit ist bald vorbei passen)
Und sozusagen als verspäteten Teil 2 hinterher:
Auf dem Album Tarot (1988 ) findet sich das Stück Nebelmond, das eine recht unheimliche Begebenheit erzählt. Im Grunde wird hier die Geschichte um den Erlkönig neu erzählt, wobei sich hierin ein Mann und eine Frau auf der nächtlichen Heimfahrt mit dem Auto befinden:
Wie schon der Sohn im Erlkönig, erkennt auch die Frau in der 1. Strophe die bedrohliche Situation
Etwas kommt uns hinterher
Wie ein Riesenvogel, der nach Seelen jagt,
während der Mann, ähnlich dem Vater im Erlkönig, keine Bedrohung erkennen kann (2. Strophe)
Er sah in seinen Spiegel und warf einen Blick zurück
Als er sagte, dass es nichts zu fürchten gab.
Worauf sie zur Eile ermahnt (Bridge):
Fahr ein wenig schneller
Denn sonst holt es uns noch ein
Der Refrain bietet einige hingetupfte Bilder. Zum Teil nur zur Unterstützung, der leicht bedrohlichen, leicht schwermütigen Stimmung (Regen an den Scheiben ), dann wohltuend unkonkret Kreuz auf dem Asphalt (das kann wirklich alles bedeutend: optische Täuschung, Mahnmal für einen Verkehrstoten, Vorzeichen für einen bevorstehenden Todesfall?), um dann bei einem zwar diffusen, in seiner Bedeutung aber durchaus handfesten Bild Schatten, die uns treiben anzukommen und am Ende ein nicht zu leugnendes konkretes Ereignis Und am Horizont ein Nebelmond zu präsentieren
Ähnlich dem Erlkönig endet auch Nebelmond tragisch:
Er kam zu Hause an
Als die Dämmerung begann
Für sie kam jede Hilfe
Zu spät.
Die Bewertung des Geschehens bleibt letztlich dem Hörer überlassen, denn der Text lässt unterschiedliche Sichtweisen zu:
Wurde das Paar wirklich von etwas Bedrohlichem verfolgt? Für den Mann gab es keine Bedrohung, während sie für die Frau mehr als real (wenn auch nicht konkret beschreibbar war). Auch das Ableben der Frau ist im Grunde genommen unkonkret, der Verlauf der Geschichte legt aber nah, dass sie sich vor etwas buchstäblich zu Tode gefürchtet hat. Dennoch verbleibt auch hier Spielraum zur Deutung: War wirklich etwas hinter den beiden her oder fand das nur in der Phantasie der Frau statt? Und wie stark muss diese Phantasie gewesen sein, wenn sie eine solche Furcht auslöst?
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"Rosebud" C.F.Kane
Danke für diese interessanten Ansichten.
Persönlich bin ich der Meinung, dass die Befürchtungen der Frau die Ahnung ihres nahenden Todes sind, und es ist erwiesen, dass Sterbende oftmals wissen oder spüren, wenn sie am Ende ihres Lebensweges angekommen sind.
Das Album "Jenseits der Nacht" (1987), das nach "Sehnsucht ist unheilbar" (1986) und vor "Tarot" (1988) erschien, enthält keine Texte, die man bei noch so großzügiger Auslegung als "phantastisch" oder "unheimlich" bezeichnen könnte.
Erst das Album "Zeit für Engel" (1990) sollte den Hörer mit Liedern wie "Zeit für Engel", "Der schwarze Gast" und "Mitternachtsball" wieder in unheimliche und phantastische Gefilde begleiten.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Amanda Lear - Follow Me
Dieses Lied wurde 1978 auf dem Höhepunkt der damaligen Disco-Welle veröffentlicht. Und das hört man: Das Stück ist mit einem unsäglich monotonen, durchgängigen Disco-Beat unterlegt. Darüber ausgebreitet wird aber ein leicht perlendes Synthesizer-Geflirre und der für die damalige Zeit fast unvermeidliche Streicher-Klang-Teppich. Dafür, dass es so die typischen Disco-Ingredienzen enthält, kommt der Song reichlich unaufgeregt und eher ruhig daher.
Textlich ist der Song aber eine ganz andere Hausnummer, denn hier geht es um nichts anderes als einen faustischen Handel mit dem Leibhaftigen. Amanda Lear schlüpft dabei in die Rolle des satanischen Verführers persönlich. Man mag dabei ihr deutlich tiefes Gegurre, Gesäusel und angedeutetes Gestöhne sicherlich mit einigem Recht als klischeehaft einstufen, aber hier passt das ganz hervorragend: Es bringt an jeder Zeit die dämonische Lockung des Versuchers voll zur Geltung.
In der ersten Stufe wird zunächst einmal auf die begrenzte Verfügbarkeit hingewiesen:
I'm getting out
I'm moving on
And from now on address unknown
I shall be difficult to find
Man kennt das ja schon, ein guter, alter Marketing-Trick: Durch künstliche Verknappung das Interesse anfachen
In den weiteren Strophen wird dann das Angebot unterbreitet:
I'll sell you dreams and new desires
I'm trading hopes
und
I'll give you wings
I'll sell you fame
Schon klar: da sollen die kleinen und großen Eitelkeiten befriedigt werden, die ganzen Luftschlösser, denen so gerne hinterhergejagt wird. Das ist es, was der Teufel im Gepäck hat.
Die Warnung im Kleingedruckten kommt auch, allerdings eher als Möglichkeit, denn als Gewissheit:
Merry-go-round
maybe to hell
Also, Du kannst bedenkenlos die Sause im Karussell mitmachen - zur Hölle geht's aber nur vielleicht.
Mit einem schon fast euphorischen Sexten-Sprung wird dann der Ahnherr aller Pakte mit dem Gottseibeiuns zum Leumund bestellt:
Faust was right
have no regret
(wenn das nicht eine wahrhaft teuflische Ironie ist!) um dann in Anschluss zum Kern des Geschäfts zu kommen:
Gimme your soul
I'll give you life
And all the things you want to get
Und ein zweites Mal die Euphorie:
Unbelievable maybe
You'll have a new identity
For a second of vanity
I want to change your destiny
Wir haben verstanden: Das bisschen Seele, was macht es schon? Der eine Augenblick hedonistischer Eitelkeit ist es, der zählt. Der Teufel ködert damit, einen anderen aus Dir zu machen, nämlich den, der Du schon immer zu sein wünschtest.
Zum Ende hin wird dann nur noch geflüstert und gegurrt
Follow me follow me
I'll give you anything you want
Your wish is my command
If you agree to follow me.
Betreten auf eigene Gefahr...
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"Rosebud" C.F.Kane
Grandioses Resümee, Waldfee!
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Howard Carpendale: Laura Jane (1987)
Die klassische Ausgangssituation: Vom eigentlichen Ziel abgekommen landet der Erzähler um Mitternacht in einer einsamen Herberge. Über deren Tür steht der Name der Besitzerin, Laura Jane, und der einsame Reisende verbringt die Nacht mit seiner Gastgeberin bei Essen, Gesang und Tanz und Wein. Am Morgen erwacht der Mann alleine, von Laura Jane keine Spur, und die Weiterfahrt wird erst im nächsten Ort zum Tanken unterbrochen. Beim Gespräch mit einem alten Mann erzählt der Reisende "von der seltsamen Nacht mit Laura Jane", worauf der alte Mann erklärt, dass seine nächtliche Gastgeberin schon seit hundert Jahren tot sei und er Laura Jane vergessen solle. Eine rationale Aufklärung erfährt der Reisende nicht, und so war seine Nacht in der Herberge wohl die Begegnung mit einem Phantom aus der Vergangenheit.
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ein interessanter Song über den Größten der Großen Alten:
https://www.youtube.com/embed/U4jrJhKFixs&list=RDU4jrJhKFixs&start_radio=1&t=118
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https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Über den Schriftsteller H. P. Lovecraft braucht man gewiss nicht mehr viele Worte zu verlieren, hat er doch der Phantastischen Literatur seinen ganz eigene Stempel aufgedrückt und viele Autoren inspiriert und beeinflusst.
Nur Wenigen dürfte allerdings bekannt sein, dass es vor langer Zeit auch eine Band mit diesem Namen gab und einige – kaum beachtete – Alben veröffentlichte und sich schließlich mangels Erfolg schnell wieder auflöste.
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https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Stan Ridgway: Camouflage (1986)
Die Geschichte eines jungen Soldaten im Vietnamkrieg, der von seiner Truppe getrennt wird. Auf der Suche nach dem Weg zurück, das Gewehr nicht funktionstüchtig und den Feind in Hörweite, trifft er unerwartet auf einen Marine, der sich als "Camouflage" vorstellt. Mit seiner Hilfe gelingt dem jungen Kämpfer nicht nur die Rückkehr zum Camp, sondern auch ein Entkommen aus einem Angriff, bei dem Camouflage anscheinend immun gegen Kugeln ist, und sogar die Kugel, die für den jungen Soldaten bestimmt war ('a bullet with my name on it'), fängt sein Begleiter mit der Hand, als wäre sie eine Fliege. Am Rand des Lagers bleibt Camouflage zurück, und als der junge Soldat seine Geschichte erzählt, wird er von einem Arzt zum Totenbett eines in dieser Nacht verstorbenen Kameraden namens Camouflage geführt, auf dem er schon seit einer Woche lag und dessen letzter geflüsterter Wunsch es war, einen jungen Kameraden aus dem feindlichen Sperrfeuer zu retten. Diesen Wunsch hat Camouflage sich selbst nach seinem Tod erfüllen können.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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