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Geschrieben von Dämonengeist am 25.01.2013 um 17:57:

Band 1805: Hexenbrand (2. Teil)



Der Blick war schlimm!
Grace Russell spürte ihn fast körperlich, obwohl sie denjenigen, der sie anstarrte, nicht sah. Zudem hatte sie alle Hände voll zu tun. Sie musste sich unter anderem um den Glühwein kümmern. Dem Glögg, einem heißen Getränk aus Dänemark, der aber auch in London auf den entsprechenden Märkten gern getrunken wurde.
Zusammen mit zwei anderen Kolleginnen arbeitete sie am Glühweinstand. Es war eine Schufterei. Die Menschen drängten sich vor der Bude, denn das Wetter lud dazu ein, etwas Heißes zu trinken. Die Temperaturen waren in den letzten Tagen gesunken, und erste Schneeflocken rieselten mal wieder vom Himmel.
Wo war der Starrer?

Vorschau:

Die alten Mächte hatten ihn aus dem Fegefeuer entlassen und der einäugige Henker konnte endlich wieder seine alten Aufgaben übernehmen.
Er jagte die Hexen. Er tötete sie und fühlte sich wie der übergroße Sieger, denn wer einmal in sein Schwert lief, der verbrannte bis zur Unkenntlichkeit …

Erscheinungsdatum: 12.02.2013

Titelbild: Timo Würz

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 25.01.2013 um 19:48:

Das sieht doch gar nicht so stark computergezeichnet aus. Dürfte den meisten hier gefallen, mir eher nicht so. Schlecht ist es aber auch nicht.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Dämonengeist am 25.01.2013 um 23:34:

Die Frau im Vordergrund wirkt durch den lächerlichen Gesichtsausdruck eher peinlich.
Die Ruine im Hintergrund stammt von dem Cover von Band 1300 - ebenfalls ein Bild von Timo Würz. Ob es der Künstler wirklich nötig hat, von sich selbst zu kopieren?

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Geschrieben von dark side am 25.01.2013 um 23:55:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Die Ruine im Hintergrund stammt von dem Cover von Band 1300 - ebenfalls ein Bild von Timo Würz.

Was dir alles auffällt Baff . Das Timo schon bei sich selbst wildert, spricht nicht gerade von geistiger Inspiration Teufel .


Geschrieben von Horror-Harry am 26.01.2013 um 01:26:

Zitat:
Original von dark side
Das Timo schon bei sich selbst wildert, spricht nicht gerade von geistiger Inspiration Teufel .

Hat auch schon Fabian Fröhlich gemacht. Siehe die Romanhefte "Dan Shocker" 1 und 2 (LB 193 und 194).
Wie ich eben feststelle, fehlen die Hefte "Dan Shocker" 1 bis 4 im LB-Thread, kann das sein? Kopfkratzen


Geschrieben von kualumba am 04.02.2013 um 09:30:

Ich mag das Cover nicht. Der Hintergrund ist toll, aber Frau sieht komisch aus. Ich würde dem Cover ein schlecht geben. 2/6

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Geschrieben von Horror-Harry am 05.02.2013 um 02:25:

Ich sehe es genauso; Hintergrund ok, die Frau peinlich. unglücklich


Geschrieben von Loxagon am 05.02.2013 um 12:46:

Vielleicht schaut sie so belämmert, weil sie schon den Roman gelesen hat? großes Grinsen


Geschrieben von kualumba am 05.02.2013 um 13:08:

Zitat:
Original von Loxagon
Vielleicht schaut sie so belämmert, weil sie schon den Roman gelesen hat? großes Grinsen


Muhaha, der war gut. You make my Day!!!

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Geschrieben von kualumba am 13.02.2013 um 22:17:

Inhalt

Nun ist es soweit. Der einäugige Henker ist auf Hexenjagd. Zuerst erwischt es die Hexe Grace Russell in einem Park. John und Suko werden sofort aufmerksam und fahren zur Wohnung der Ermordeten. Eine nette Nachbarin lässt sie in die Wohnung, und sie finden ein Prospekt zu einem Gebäude, das gerade gebaut wird. Dort fahren sie hin und sehen, wie der Henker die nächste Hexe(der Name wird nicht erwähnt) tötet. John und Suko pumpen den Henker gleich mal mit einer Ladung Silber voll, was den Henker aber nicht juckt. Er kann fliehen. Dort erscheint nun Assunga und informiert John und Suko, das auch Jane Collins in Gefahr ist, da sie immer noch ein bisschen Hexe ist. Jane Collins wird in einer Boutique von Justine Cavallo entführt, nachdem die Cavallo erst mal die Besitzerin ausgesaugt hat. Natürlich konnte Jane noch schnell ihren Standort per Handy an John mitteilen. John und Soku finden dort aber nur die Besitzerin, die als frischer Vampir sofort angreifen möchte. Das Kreuz erlöst die Frau. Jane wird nach Primrose Hill gebracht, von wo sie natürlich erneut ihren Standort an John mittteilen kann. John und Suko fahren sofort hin, und treffen knapp nach dem Henker dort an. Das Haus ist voll mit Hexen, Jane Collins, Assunga und Justine Cavallo. Der Henker killt erst ein paar Hexen und wird dann durch Justine Cavallo mit seinem eigenen Schwert vernichtet. John und Suko können nur zusehen. Tja, Henker tot und alle gehen wieder getrennte Wege.

Besonderes: Auftritte von Assunga und Justine Cavallo

Fazit:
Hier wird erklärt, das Reni Long aus dem ersten Teil vom Henker im Hyde Park getötet werden sollte und John sie quasi gerettet hat. Das hab ich etwas anders verstanden. Dann gibt es noch eine komische Szene auf Seite 43, als Jane Collins nach der Entführung aufwacht und fragt wo sie ist. Die Cavallo sagt ihr, sie wäre in einem Hexenhaus. Ein paar Zeilen später ist sie aber in einem Auto auf dem weg zum Hexenhaus.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten und fand die Story gut erzählt. Die Dialoge waren auch gut. Es wurde ein schöner Spannungsbogen aufgebaut, und ab Seite 51 ging es dann zum Showdown. Ich habe bis Seite 51 gelesen und musste dann zur Arbeit. Boah, was hab ich überlegt, wie es weitergehen könnte. Zum Glück hab ich ihn ja nach der Arbeit fertig gelesen. Hier bewerte ich den Roman auf jeden Fall mit einem "gut".

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Geschrieben von dark side am 17.02.2013 um 01:10:

Kualumba hatte in seiner Rezi im Großen u. Ganzen alles wesentliche bereits beschrieben. Dann kann ich ja gleich mit dem Fazit beginnen. Ich hatte mir im Vorfeld (als ich erfahren hatte, wer im zweiten Teil alles am Start ist) so einiges ausgemalt. Gänzlich enttäuscht wurde ich von der story zwar nicht, doch am Ende fragte ich mich .....war das jetzt wirklich schon alles ?. Ich hätte mir eine Konfrontation zwischen den verfeindeten Parteien gerne schon viel eher gewünscht. Denn so hatte ich das Gefühl, dass Jason zum Schluss (Finale) gerne noch die eine oder andere Seite zur Verfügung hätte (und das bei einem Zweiteiler). Ausserdem fragte ich mich, wieso die so mächtige Schattenhexe den einäugigen Henker so wüten ließ. Ich hätte jetzt gedacht, sie würde sich schützend vor ihren Hexen stellen. Früher hätte sie diesen Blindgänger am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Mit dem Finale kam ich dann auch nicht so recht mit klar. Da standen sich unmittelbar Totfeinde gegenüber und was passiert ? .......nichts. Im Großen u. Ganzen hatte der Roman seinen Zweck aber erfüllt und mich gut unterhalten.
P.S. : Die Rolle von Suko (mit seinem "Besteck") als Schlüsseldienst gehören wohl von nun an der Vergangenheit an. Ab jetzt besitzen alle Nachbarn, die so wichtigen Zweitschlüssel.

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman noch ein schwaches "gut".

Cover:
Völliger Stuss.

@kualumba
Mit der Szene auf S.43 haste natürlich Recht .....schon seltsam.


Geschrieben von Dämonengeist am 17.02.2013 um 02:35:

Bis zur letzten Seite hätte ich dem Roman noch ein "sehr gut" gegeben, dann aber ...
Aber fangen wir erst mal vorne an: Man mag kaum glauben, dass dieser Roman von dem gleichen Autor stammt, der auch den letzten verfasst hat - denn "Hexenbrand" bietet das genaue Gegenteil zum Vorgängerroman. Eine geradlinige, spannende Story mit für einen Sinclair-Roman sogar recht guten Dialogen. Die Auftritte des Henkers sind erneut gelungen, und besonders im Finale kommt seine Gnadenlosigkeit richtig zur Geltung. Da diesmal Hexen als Opfer herhalten müssen, ist die Anzahl der Toten entsprechend hoch.
Auch Justine Cavallo erhält hier einen guten Auftritt und darf am Ende noch persönlich den Henker vernichten. Der finale Kampf hätte zwar ruhig noch etwas länger andauern dürfen, ist aber insgesamt doch recht befriedigend.
Assunga hingegen redet wie so oft nur viel und tut wenig. Von ihren Hexenkräften merkt man diesmal gar nichts, sie versucht ja noch nicht einmal, den Henker auf magischem Weg zu stoppen.
Allerdings, so unterhaltsam der Roman auch geschrieben ist, muss man doch das Grundkonzept schon in Frage stellen. Assunga versucht also, ihre Hexen vor dem Henker zu schützen und versteckt sie in einem Haus bei London. Warum aber bringt sie ihre Schützlinge nicht einfach in ihrer Hexenwelt in Sicherheit? Dann hätte der Henker keinen Zugriff auf sie gehabt. Und warum macht der Henker nur Jagd auf Hexen in und um London?
So gut mir der einäugige Henker als Gegner auch gefallen hat, seine Hintergrundgeschichte ist wie so oft eher schwammig. Ein Heiliger soll ihn ins Fegefeuer gestoßen haben - und der Geist des selben Heiligen soll ihn dann befreit haben? Ich hatte eher gehofft, dass einer der bekannten Gegner - Matthias, Luzifer oder Asmodis - dahinter gesteckt hat, statt so einer Wischi-Waschi-Erklärung. Und überhaupt, die Geschichte seiner Befreiung soll eine "Legende" (laut Assunga auf S. 53) sein. Allerdings hatte es zuvor noch den Anschein, dass sich der Henker erst am Anfang von Band 1804 befreit hatte. Und woher kannte John auf S. 48 schon diese Hintergrundgeschichte, obwohl sie Jane von Assunga erst auf S. 53 erfährt?
Die Krönung des Ganzen ist aber die bereits erwähnte und auch von dark side kritisierte letzte bzw. vorletzte Seite. Da stehen John und Suko ihren beiden ärgsten Feindinnen gegenüber. Aber statt die Chance zu nutzen und Justine und Assunga direkt anzugreifen, treten sie nach ein bisschen gutem Zureden von Seiten der Schattenhexe einfach mal den Rückzug an. Wenn Assunga etwas gesagt hätte wie "Sorry Jungs, aber die 64 Seiten sind leider voll. Probiert es einfach nächste Woche nochmal.", hätte das zumindest noch zum Schmunzeln angeregt, so aber wirkt das Ende einfach nur dämlich.
Wie gesagt, trotz der erwähnten Fehler wäre ich noch bereit gewesen, ein "sehr gut" zu vergeben. Durch die Nicht-Konfrontation am Ende wird der Roman dann aber doch noch deutlich nach unten gezogen, sodass es diesmal ein "gut" von mir gibt.

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Geschrieben von dark side am 17.02.2013 um 02:56:

@Dämonengeist
Schön auf dem Punkt gebracht Daumen_hoch . Das deine geliebten Hexen (inklusive Assunga) sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten, müsste dich als bekennender Hexenhasser ja mal wieder in deiner Meinung bestätigt haben oder ? großes Grinsen . Die Cavallo gefiel mir dagegen um klassen besser. Finde ihre Art einfach erfrischend ....nicht lange schnacken, sondern gleich rein ins Getümmel cool .


Geschrieben von Dämonengeist am 17.02.2013 um 03:17:

Zitat:
Original von dark side
Das deine geliebten Hexen (inklusive Assunga) sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten, müsste dich als bekennender Hexenhasser ja mal wieder in deiner Meinung bestätigt haben oder ?

Genau. Da war mir der Henker teilweise sogar richtig sympathisch. Augenzwinkern

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Geschrieben von Dämonengeist am 17.02.2013 um 22:28:

Da ist noch eine Sache, die ich vergessen habe zu erwähnen: Es hat mich gewundert, dass Serena mit keinem Wort erwähnt wurde. Weder von Jane Collins noch von Justine Cavallo. Die Zauberin wohnt doch noch bei Jane Collins, oder? Ich hab damals Band 1775 "Totenwelt" ausgelassen, deshalb weiß ich das nicht so genau.
Hoffentlich ist nicht wieder ein Charakter JD's Gedächtnis zum Opfer gefallen. Immerhin ist sie jetzt schon mehr als ein halbes Jahr nicht mehr aufgetaucht und wohl zuletzt in Band 1784 erwähnt worden.

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Geschrieben von dark side am 17.02.2013 um 22:46:

Sie müsste rein theoretisch dort noch wohnen. Doch praktisch scheint sie wohl ihre eigenen Wege zu gehen. Jedenfalls wollte sie nach ihren Wurzeln forschen . Dennoch (wo du sie gerade erwähnst), ist es schon komisch, dass Jason schon so lange nichts mehr von ihr geschrieben hat Augen rollen .


Geschrieben von Wirbelwind am 18.02.2013 um 19:51:

Roman "Hexenbrand"

Rezension zum Roman "Hexenbrand":

Für mich war der Roman Hexenbrand sehr lesenswert gewesen. Viel Spannung und Action, ein Henker, der seinen blutigen Weg geht und wieder einmal greifen Assunga und die Cavallo mit ins Geschehen ein.

Aber wenn viele beim ersten Teil von Unlogik in der Handlung geschrieben haben, was war dann erst im zweiten Teil!

Wäre der Schluss nicht gewesen, hätte der Roman von mir eine gute Bewertung bekommen, aber so.........

Bei den letzten Seiten angekommen, hatte ich den Eindruck, dass unser Herr Rellergerd sich etwas in der Seitenzahl vertan hatte, und so wurde der ganze Roman zu einem schnellen Ende hin abgewürgt.

Justine Cavallo trifft auf dem Henker, entreißt ihm kurz sein Schwert und tötet ihn mit seiner eigenen Waffe, für mich eine viel zu kurz gehaltene Szene, die eigentlich den Höhepunkt des Romans darstellt und die Cavallo springt wieder einmal durch die Gegend wie eine Barbiepuppe!

Warum geht es der Cavallo auf einmal wieder gut? Hat sie das Blut der Heiligen inzwischen verarbeitet???? Keine Zeile dazu im Roman zu finden.

Außerdem dachte ich das die Cavallo im Dorf der Hexen inzwischen Zuflucht gefunden hätte
(siehe Roman "Im Dorf der Verdammten").

Was macht sie und Assunga auf einmal in diesem Hexenhaus?????????

Wo ist eigentlich Cavallos Verbündeter Matthias geblieben oder besteht das Bündnis auf einmal nicht mehr??? (siehe Roman "Im Fokus der Hölle")

Was ist mit dem Geist von Dracula II, der in den Körper der Cavallo gezogen ist und dort nun lebt?? (Roman "Lockvogel der Nacht")

Für mich ist in der Serie überhaupt kein roter Faden mehr zu finden oder weiß Rellergerd langsam gar nicht mehr, was er überhaupt geschrieben hat?

Jane wird in diesem Roman entführt und redet anschließend mit ihrer Bewacherin, die scheinbar überhaupt keine Ahnung hat, dass Jane auf der anderen Seite steht. War Assunga wirklich so einfältig, dass sie ihre Aufseherinnen nicht informiert hat?

Jane und Assunga beobachten wie der Henker sich Eintritt ins Haus verschafft. Assunga tut sehr wissend und überheblich, als ob sie alles im Griff hat. Dann tötet der Henker drei Hexen, die wohl gar nicht auf seinen Besuch vorbereitet waren, auf einmal ist Assunga total verunsichert.
Dann einige Zeilen später ist sie wieder Herr ihrer selbst, warum auch immer.
Kann das irgend jemand verstehen??? Warum hat sie keine Vorbereitungen getroffen, wenn sie doch weiß, dass der Henker kommt??????

Zum Schluss gehen einfach alle ihrer Wege, als ob nichts passiert wäre. Die Cavallo hat zwar erst einen Menschen ermordet, da es aber keiner vom Sinclair Team war, kann man ja locker darüber hinweg sehen. Oh man, was für ein Stuss!!!!

Alle Leute, die im ersten Teil keine Logik fanden, können sie im zweiten erst recht nicht finden.

Ich vergebe eine Durchschnittsnote, da der Roman trotz allem ganz unterhaltsam war, leider mit verkorkstem Ende. Es wäre besser gewesen, unser Jason Dark hätte noch einen dritten Teil nachgeschoben!


Geschrieben von dark side am 18.02.2013 um 21:52:

RE: Roman "Hexenbrand"

@Wirbelwind
Dein Fazit zum Roman deckt sich ja zu 100% mit deinen Vorpostern großes Grinsen . Besonders deine Aufzählung war ne interessante Geschichte Daumen_hoch.Schaut wohl echt so aus, als wenn Jason langsam aber sicher den Überblick verlieren sollte. Schade, der Roman hätte das Zeug zu einem "TOP" gehabt Wall .

Zitat:
Original von Wirbelwind
Warum geht es der Cavallo auf einmal wieder gut? Hat sie das Blut der Heiligen inzwischen verarbeitet???? Keine Zeile dazu im Roman zu finden.

Auf den Seiten 42 u. 52 wird kurz darauf eingegangen (zumindest auf ihren Zustand Augenzwinkern ).


Geschrieben von kualumba am 18.02.2013 um 21:56:

Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: Der Begriff "Vorhölle" wird hier mehrmals erwähnt. Ich bin gespannt, ob es da einen Bezug zum Band 1808 "Die Vorhölle" eben wird.

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 19.02.2013 um 02:07:

Auf Befehl des Teufels befinden sich Assunga und Justine in einem erzwungenen Bündnis. Als wäre das für die Schattenhexe nicht schlimm genug, taucht auch noch ein alter Hexenjäger auf, gegen den weder sie noch ihre Hexenschwestern ihre Magie wirksam einsetzen können. Also muss die Cavallo als Vampirin gegen den Henker antreten. Außerdem lässt Assunga Jane Collins entführen und in die Zuflucht der Hexen verschleppen, damit John und Suko ebenfalls gezwungen sind, den Henker zu verfolgen.

Dann ist es so weit. Der Henker findet das Hexenhaus, da er diese extreme Anballung von Hexenmagie auf große Entfernung orten kann. Er wird bereits von Justine erwartet, die im Gegensatz zu den Hexen keine Furcht vor seinem Flammenschwert haben muss, dessen Feuer nur für die Hexen tödlich ist. Tatsächlich kann sie ihn besiegen. Als John und Suko am Haus eintreffen, ist ihre Hilfe nicht mehr vonnöten. Assunga händigt ihnen Jane aus, um die Situation zu entschärfen. Doch das Sinclairteam muss sich jetzt darauf einstellen, dass die beiden ehemaligen Erzfeindinnen aus Furcht vor Asmodis tatsächlich zusammen arbeiten werden, wie dieser Fall bewiesen hat.



Tja, es hätte so eine gute Geschichte sein können, wäre sie so gewesen wie oben von mir zusammengefasst. Jasons Grundideen sind wirklich interessant, er hat eindeutig Talent als Autor. Aber was er daraus macht ist einfach nur traurig für die einst so tolle Serie. Er recherchiert nicht, macht sich scheinbar weder Gedanken noch Randnotizen. Sondern hat ein vages Thema im Kopf und tippt dann wohl einfach los.

Aber der Reihe nach. Zum einen regt es mich auf, wie furchtbar falsch Jason hier die Wicca-Religion in den Schmutz zieht. Erstens passen sie nicht zu Assunga, weil sie Gewalt verabscheuen. Sie würden eher zu Mandragoro passen. Außerdem stimmt es überhaupt nicht, dass sie den Teufel verehren. Sie verehren das Gleichgewicht, die ursprüngliche Natur, den Kosmos. Figuren wie Teufel oder Gott gibt es in ihrem Glauben gar nicht. Assungas Hexen hingegen sind eher böse oder skrupellos angehaucht und sollten im Gegensatz zur esoterischen Wicca-Richtung auch echte Zauberkräfte haben. Wie echte Gruselhexen eben sein sollten. Das zu vermischen finde ich furchtbar. Schon damals, als Justine mit ihren Halbvampiren eine Hexen-Hippie-Kommune überfallen hat. Gibt es bei Sinclair denn keine echten Hexen mehr, außer Assunga?

Der zweite große Kritikpunkt ist die Einbindung von Justine. Ok, Assunga hat ihr Jane versprochen. Aber warum darf Justine sie dann nicht direkt aussaugen, als sie im Haus ist? John und Suko sind zu dem Zeitpunkt bereits auf dem Weg und Jane als Druckmittel ist damit hinfällig. Schlimmer ist aber, dass Assunga am Ende ihr Versprechen Justine gegenüber einfach so bricht und Jane laufen lässt. Garantiert eine der Sachen, die Jason während des Tippens spontan eingefallen sind und nicht ausgearbeitet waren.

Dazu kommen noch kleine Störfaktoren. Warum lässt Justine Jane so lange telefonieren und schlägt ihr das Handy erst aus der Hand, als Jane die wichtigsten Infos weiter geben konnte? Warum hat die Nachbarin der Verkäuferin zufällig den Schlüssel und ist auch sofort zur Stelle? Die Lösung ist wohl, dass Jason es sich nur einfach machen wollte, damit er sich keine bessere Lösung einfallen lassen muss. Da hätte man sich ja Gedanken machen müssen und das Schreiben kurz unterbrechen.

Zumal die Geschichte als Einzelroman angesehen werden sollte, denn mit dem ersten Teil hat sie außer den letzten 5 Seiten nichts zu tun. Davor war der Henker ja kein Hexenjäger, sondern der Beschützer einer Frau.

Für mich eine durchschnittliche Geschichte. Immerhin geht es mal mit Assnga und Justine weiter. Hätte locker gut sein können, wenn sie so logisch wie oben geschrieben worden wäre.

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