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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 07:24:

Band 938 : Die Blutgasse



Die Blutgasse

Als der Wind über den kleinen See wehte, kräuselte er die Wasseroberfläche zu einem Wellenmuster, so daß sich die Gesichtskonturen des am Ufer hockenden Mannes auflösten, als wären sie nie vorhanden gewesen, was der einsame Mann als Sinnbild für sein verpfuschtes Leben betrachtete, denn er war das, was die Leute landläufig einen Penner nannten. Aber Ed Moss hatte auch Angst! Das Bild seiner sich auflösenden Gesichtszüge brachte ihm diese Angst näher. Es sollte ihm nicht so ergehen wie vielen anderen, doch sie waren auch hinter ihm her, eigentlich hinter allen, und niemand wußte, was mit ihnen geschah, wenn sie einmal geschnappt worden waren. Die Wellen verliefen sich, das Gesicht verschwand vollends und würde sich wieder neu bilden, wenn sich die Wasserfläche beruhigt hatte und Ed an seinem Platz blieb. Wäre das Licht der Laterne nicht gewesen, so hätte er sich selbst auch nicht gesehen. Die warf ihren Schein auch auf das Wasser und machte dort einen öligen Fleck sichtbar, in dessen Zentrum sich Ed Moss selbst gesehen hatte.

Cover: Steve Crisp

Erscheinungsdatum: 24.6.1996

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 01.10.2020 um 12:28:

Ed Moss ist Obdachlos und lebt in London. In der letzten Zeit sind einige seiner Leidensgenossen spurlos verschwunden und auch bisher nicht wieder aufgetaucht. Durch eine Zufall hatte Moss einen Mann, einen Journalisten, kennengelernt. Sein Name: Bill Conolly. Ihm hatte er sich anvertraut. Nun war Moss unterwegs um den Reporter und einen Freund den dieser mitbringen wollte zu treffen. Doch dann taucht plötzlich einer der verschwundenen Obdachlosen auf...
... die Sache hatte allerdings einen Haken... der besagte Obdachlose war zu einem Vampir geworden...

So beginnt ein neuer Fall wo ein alter Bekannter im Hintergrund seine Fäden spnnt!

Fazit: Ich vergebe ein "mittel" mit Tendenz zu gut.
Allerdings hab ich mich die ganze Zeit gefragt: Welcher Teufel muss einen reiten wenn man einen seiner im Roman vorkommenden Figuren "Apfel-Anni" nennt!??
War eine Geschichte für zwischendurch, nix berauschendes!

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von Olivaro am 01.10.2020 um 12:47:

Ich denke, dass Jason Dark zurecht begeistert war vom Film Die unteren Zehntausend/Pocketful of Miracles aus dem Jahr 1961, in dem Bette Davis die Hauptrolle spielt: eine Bettlerin namens Apfel-Annie, die am Broadway Äpfel verkauft.

Es gibt bekanntlich viele Beispiele, wo Rellergerd sich mal mehr, mal weniger offensichtlich bedient hat - hier ist es eben "mal mehr" gewesen.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Vampirfürst am 30.10.2024 um 18:32:

Schlechter Roman, vor zwei Wochen gelesen und fast wieder vergessen. Will Mallmann als Wachsfigur mit Tonband oder so, lächerlich. Dünne und dumme Story. Man merkt das JD damals sein Pensum halten musste, dann kommt auch manchmal richtiger Scheißdreck raus, leider.

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