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Geschrieben von woodstock am 08.08.2011 um 19:37:

Band 25: Meine Mutter, die Dämonin




Gegen unsere eigenen Eltern scheint unser Urteilsvermögen getrübt. Wie könnten wir ihnen Böses unterstellen oder an Ihnen zweifeln? Nein. Vater und Mutter sind über jeden Verdacht erhaben. Umso größer ist der Schock, wenn man plötzlich feststellen muß, daß die heile Wett zerbricht. Wenn man hinter ein furchtbares Geheimnis kommt, das bislang sorgsam behütet war. Adelaine Craig, die eines nachts in die Kellergewölbe des elterlichen Hauses hinabsteigt, macht eine solche Entdeckung. Sie findet die mumifizierte Leiche ihrer Mutter in einem steinernen Sarg - und bricht ohnmächtig zusammen. Sie erwacht in ihrem Bett. Alles ist wieder ganz normal. Hatte sie nur einen Alptraum? Wird sie verrückt? Oder sind hier höllische Kräfte am Werk? Finden Sie es zusammen mit Adelaine heraus, liebe Leser. Und beobachten Sie Ihre eigenen Eltern genau. Man weiß ja nie

Erscheinungsdatum 11.09.1990

Autor Cedric Balmore

Cover JAD

Info erschien erstmals 1975 als VHR Band 151

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Olivaro am 25.07.2019 um 12:28:

Sollte ich den besten Roman von Cedric Balmore/Hans Erich Ködelpeter benennen müssen, wäre dies wohl das vorliegende Werk.

Eine Handlung, die ruhig, aber mit wohlgesetzten Schockmomenten durchsetzt ist, eine verletzliche und von ihren Eltern behütete junge Frau, die angesichts der Gefahr zur starken Persönlichkeit heranreift, die Ereignisse auf Craighall, die Adelaide an ihrem Verstand zweifeln lassen, und als ruhiger Gegenpol ihre Mutter, die ihrer Tochter helfen und sie beschützen möchte. All das macht aus diesem Roman einen absolut tadellosen Gruselroman.

Die größte Stärke des Romans liegt aber einmal mehr im eleganten Schreibstil des Verfassers, der jedes Wort sorgfältig gewählt setzt , Phrasen vermeidet und einfach durch schöne Satzbauten besticht. Dass der Begriff der Schwarzen Familie gleich zweimal verwendet wird, wie auch andere Parallelen zum Dämonenkiller bestehen, macht den Roman umso interessanter. Nur der Titel ist etwas zu geschwätzig und verrät leider allzu viel allzu früh.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Horror-Harry am 25.07.2019 um 15:44:

Als dieser VHR-Roman im Dämonen-Land erschien, hat sich der Lektor Michael Schönenbröcher (auch als Monster-Mike oder Mad Mike bekannt) einen Gag erlaubt: Auf der letzten Seite taucht als Retter John Sinclair auf.
Nach Mikes Angaben stand da im Original ein anderer Name, der aber vorher nie erwähnt wurde, und so hat er diesen durch den bekannten Geisterjäger ersetzt.


Geschrieben von Horror-Harry am 25.07.2019 um 16:54:

Zitat:
Original von Olivaro
Dass der Begriff der Schwarzen Familie gleich zweimal verwendet wird, wie auch andere Parallelen zum Dämonenkiller bestehen, macht den Roman umso interessanter.

@Olivaro: Hatte die ursprüngliche Romanfigur, welche Mike in Sinclair umgewandelt hat, evtl. auch etwas mit dem DäKi zu tun?


Geschrieben von Olivaro am 25.07.2019 um 17:47:

@Horror-Harry

Nein, die Figur, die im Namen einer ungenannten Organisation agiert, trägt den Namen Michael Gerber und ist nie im DK aufgetreten. Ködelpeter hat aber in seinen Romanen hin und wieder Bezug genommen wie auch in seinem VHR 411, wo er die Hauptperson sagen ließ:

"Sie wollen ein Held sein", meinte Elaine mit gutmütigem Spott. "Ein Dämonenkiller, nicht wahr?"

Wenn Michael Schönenbröcher für seine Namensänderung die Erlaubnis von Hans Ködelpeter eingeholt hat, wäre es wohl in Ordnung. Wenn nicht, ist es ein Mangel an Respekt dem Autor gegenüber.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Bernie2603 am 08.03.2022 um 11:32:

Wieder ein toller Roman, der Klasse geschrieben wurde.
Bekommt von mie ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch

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