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Geschrieben von woodstock am 08.08.2011 um 19:11:

Band 3: Das Dämonenhaus




Können Sie sich etwas Grausigeres vorstellen, als allein zu sein in einem uralten, unheimlichen Haus im Moor? Noch dazu, wenn man Sie eindringlich gewarnt hat, das "Geisterhaus" - denn so nennt man es in dieser Gegend - zu betreten? Und wenn Sie langsam merken, daß die Warnungen keineswegs nur Hirngespinste einiger abergläubigen Dorfbewohner waren ... Natürlich können Sie sich das nicht vorstellen. Höchstens in Ihren schlimmsten Alpträumen. Aber Sie können es lesen. Neal Davenport wird Sie in einem seiner besten Horror-Romane mit Sicherheit das Gruseln lehren.


Erscheinungsdatum 07.11.1989

Autor Neil Davenport

Cover JAD

Info erschien erstmals als GK Band 46

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Talis am 16.08.2016 um 18:04:

RE: Band 3: Das Dämonenhaus

Kurt Luif hat mal in einen Interview folgendes über diesen Roman erzählt:

1973 sandte ich das Expo "Das Dämonenhaus" an Pabel. Es hatte einen ganz anderen Titel und sollte sehr stimmungsvoll an einem österreichischen See spielen. Bernhardt lehnte ab! So schickte ich es an Kelter, die hatten gerade eine Grusel-Reihe gestartet, und einen Krimi von mir veröffentlicht. Die waren auch nicht begeistert, sie rieten mir, die Handlung nach England oder Schottland zu verlegen. Zähneknirschend akzeptierte ich das, obwohl es überhaupt nicht hinhaute, von Stimmung keine Spur, der Roman wurde zu dem, was er nun ist, eher mäßig. Den Kelter-Leuten gefiel er auch nicht: Mit ein paar boshaften Bemerkungen versehen bekam ich ihn zurück.
Ziemlich angefressen hockte ich nun da und probierte es schließlich bei Bastei.
Wie er dort gefiel? Keine Ahnung, ich bekam jedenfalls einen Vertrag.


Geschrieben von Bernie2603 am 26.10.2021 um 17:24:

Spannend bis zum Ende. Hab mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Bekommt von mir ein "sehr gut". Buch

__________________
Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von geisterwolf am 27.10.2021 um 17:26:

Fragezeichen

Eine wirklich interessante Vorgeschichte zur Veröffentlichung. Was mich dabei vor allem wundert: Kurt Luif war doch zum damaligen Zeitpunkt -1973 - bereits ein etablierter Horror-Autor bei Pabel, vor allem durch seine Mitarbeit beim legendären "Dämonen-Killer". Wieso wurde ihm der Roman dann zurückgeschickt? Da mutet es ja fast wie eine Ironie der Geschichte an, dass der Roman fast fünfzehn Jahre später von Bastei für würdig empfunden wurde, in eine Reihe aufgenommen zu werden, die für sich in Anspruch nahm, "die besten Horror-Romane aller Zeiten" zu veröffentlichen.
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Beurteilung ein und desselben Romans ausfallen kann - auch unter Experten.


Geschrieben von Talis am 28.10.2021 um 09:11:

Kurt Luifs Karriere begann erst 1973 mit seinen Vampir-Horror-Romanen als James R. Burcette und als Neal Davenport für die damalige Sub-Serie Dämonenkiller der Vampir-Horror-Roman-Reihe.

"Das Dämonenhaus" erschien als Erstauflage als Gespenster-Krimi-Roman Nr. 46 im Juli 1974 und wurde dann als Dämonenland Nr. 3 nochmals 1989 veröffentlicht.


Geschrieben von Wicket am 24.04.2022 um 15:59:

Packende und flüssig geschriebene, atmosphärische Geisterbahnfahrt. Der Roman strotzt nur so vor Klischees der guten alten Zeit...
Etwas weniger Griffe in die Horror-Trickkiste hätten der Geschichte an manchen Stellen gut getan. Der völlig übertriebene Alkoholkonsum des Protagonisten macht die Handlung an manchen Stellen ebenfalls etwas unglaubwürdig. Das kennen wir jedoch allerdings auch schon vom guten alten Dämonen-Killer und gehört anscheinend einfach in diese Gruselheft-Epoche.
Die Story an sich, mit ihren Charakteren und Wendungen, kann jedoch stets punkten und bietet durchweg gelungene Horror-Atmosphäre, gespickt mit klassischen Grusel- und Schauerelementen.

Besonderheit:
Der Roman wurde 2004 von Oliver Döring als Folge 4 der Gespenster-Krimi Reihe von Lübbe-Audio vertont.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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