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Geschrieben von Dorian am 04.07.2011 um 18:13:

Band 4: Das Wachsfigurenkabinett von Neal Davenport


Sie modelliert schöne Mädchen – und raubt ihnen die Seele

Er macht die Menschen zu willenlosen Sklaven. Ein Dorf gehorcht bereits seinen Befehlen. Doch er will mehr. Mit seinen Vampiren will er das ganze Land beherrschen. Aber er hat nicht mit Dorian Hunter, dem Dämonen-Killer, gerechnet. Er ist dem Unbekannten dicht auf den Fersen. Der mysteriöse Tod einer Striptease-Tänzerin bringt ihn auf eine heiße Spur. Sie führt ins Wachsfigurenkabinett der Madame Picard.



Verfasst von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole

Erschienen am 09.10.1973 als Vampir-Horror-Roman Bd. 35

Der Dämonen-Killer Bd. 4


Geschrieben von Estrangain am 30.05.2013 um 15:59:

Ein flüssig geschriebener und spannend erzählter Roman von Neal Davenport (Kurt Luif). Das Thema ist allerdings eher eine Variation des Vorgängerromans und bietet nicht wirklich etwas Neues.
Negativ zu erwähnen ist meiner Meinung nach die Gründung der "Inquisitions-Abteilung". Dorian Hunter ist wohl eigentlich eher der typ des verbissenen Einzelkämpfers. Die Rolle des Chefs einer quasi-offiziellen Einheit zur Dämonenbekämpfung passt wedre zu seiner Charakterisierung, noch sit sie logisch begründbar.
kaum zu glauben, dass sich gediente Secret-Service-Agenten von einem ehemaligen Reporter Kommandos erteilen lassen.
Gott sei dank hat Ernst Vlcek diese Idee schon bald wieder zu Grabe getragen...
?.S.: und schon wieder hat einer der Brüder ins Gras gebissen

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Geschrieben von Olivaro am 17.06.2014 um 21:35:

Für mich einer der zehn besten Romane der Serie, vielleicht auch deshalb, weil ich ihn im Alter von zehn Jahren erstmals gelesen habe. Aber auch im Erwachsenenalter ist der Roman noch immer von zeitloser Gruselatmosphäre durchdrungen. Vor allem deshalb, weil die Bedrohung so wenig greifbar ist und von Kurt Luif überaus unheimlich und stimmungsvoll zu Papier gebracht wurde; dies gilt besonders die Anfangssequenz, in der es für die Stripperin kein Entkommen gibt, weil sie nicht weiß, wie sie sich gegen das unheimliche Geschehen wehren kann. Stark ist der Roman auch in jenen Szenen, die im und um das Wachsfigurenkabinett der Madame Picard spielen.

Das Titelbild von Karel Thole zeigt erneut sein Talent, Grausiges und Skurriles mit einem sehr schwarzen Lächeln zu präsentieren. Das nette Großmütterchen mit dem gar nicht so netten Gegenstand in den Händen - das ist schon ein Hingucker...

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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