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Band 904: Der Krieger der weissen Stadt

Inhalt:
Zamorra, Artimus van Zant und Nicole wollen mit Hilfe von Tendyke Industries die Sternenkarten, die sie in den Dhyarra-Kristall vom Kokon von Armakath kopiert hatten. Sie suchen die 8 Knotenwelten und das Zentrum der Angst, die Welt der Herrscher, um deren Plan zu vereiteln, der Tod und Zerstörung zur Folge hätte. Mit Hilfe eines Computertomographen und modernster Bildbearbeitungssoftware gelingt es ihnen, die Karten zu entschlüsseln und die Knotenwelten zu entdecken. Entsetzt stellen sie fest, dass die Erde ebenfalls eine Knotenwelt ist, obwohl es dort keine weiße Stadt mehr gibt. Das heißt, dass es eine direkte Verbindung zu Armakath geben muss, die in einer andern Dimension weilt und somit nicht auf der Karte erscheint. Wenn die Herrscher den Plan umsetzen, wird die Erde zerstört werden.
Plötzlich spürt Artimus den Ruf der Herrscher nach ihrem Krieger, dem er sich nicht widersetzen kann. Er greift Zamorra an und tötet ihn fast, sein Gewissen hält ihn aber davon ab. Er löscht die Daten der Sternenkarten, verschwindet mit seinem Speer und landet in totaler Finsternis auf der Welt der Herrscher. Zamorra kann glücklicherweise noch eine Kopie der Sternenkarte retten.
Auf Maiisaros Welt spürt Maiisaro, das Licht der Wurzeln, dass Artimus in großer Gefahr ist und sucht zusammen mit Vincar von Pamor, dem Führer des Bandes der Speere, Rebellen gegen die Herrscher, Zamorra auf. Vincars Frau Lakir bleibt auf Maiisaros Welt. Gemeinsam mit Zamorra macht sich Maiisaro, die die Welt der Herrscher kennt, auf, Artimus zu suchen. Vincar bleibt auf der Erde zurück.
Inzwischen bringt auf der Herrscherwelt der Ductor Pykurr, der einzige Ductor mit einem Namen und mit Augen, Artimus vor die Herrscher. Diese fordern ihn auf, ihnen als Krieger und Bindeglied zwischen Armakath und der Erde zu dienen oder zu sterben. An seiner Stelle würde dann Pykurr Krieger von Armakath werden.
In diese Situation kommen Maiisaro und Zamorra. Maiisaro fordert die Herrscher auf von ihrem Plan abzusehen, da dieser nur Tod und Zerstörung bringt. Maiisaro wird von einer der Herrscherinnen verhöhnt und bedroht. Zwischen Pykurr und Artimus kommt es zum Kampf. Artimus rammt ihm dabei seinen Speer ins Auge. Zamorra, Artimus und Maiisaro fliehen mit dem Speer. Maiisaro erzählt ihnen, dass sie früher selbst eine Herrscherin war, sich aber an vieles nicht mehr erinnere, da sie verstoßen wurde und ihre Erinnerungen blockiert wurden. Ihre Verbannung geschah auf Antrieb einer anderen Herrscherin, die eifersüchtig auf ihre Liebe zu einem Krieger der weißen Städte war.
Inzwischen empfängt Vincar einen Hilferuf seiner Frau Lakir, die auf Maiisaros Welt von den eigentlich friedfertigen Bewohnern angegriffen und fast getötet wird. Die Welt befindet sich im Chaos, auch die Wurzeln vernichten sich gegenseitig. Vincar kann seine Frau retten.
Maiisaro schafft es, die Welt mit ihrem Licht wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen und will die wenigen überlebenden Wurzeln pflegen, da der Tod der Wurzeln die Welten in Finsternis werfen würde.

Meinung:
Bei dem vorliegenden band bin ich sehr zwiespältig. Eigentlich liest er sich sehr flüssig und ist nicht unspannend, teilweise wurde ich als Neueinsteiger mit den vielen Hintergründen zu den weißen Städten überfordert. In dieser Hinsicht fühlte ich mich wie in einem Fortsetzungsroman von dem ich die Vorgeschichte nicht kannte. Insofern ist es schwierig hier eine vernünftige Wertung abzugeben. Logischerweise fällt sie aber relativ schlecht aus. Der Roman ist einfach zu neueinsteigerunfreundlich. Und eine Sache ist mir auch negativ aufgefallen. Zamorra scheint Maiisaro ja schon eine Weile zu kennen und einfach so fällt ihr plötzlich ein, dass sie mal eine Herrscherin war und wegen einer Liebe verstoßen wurde, woran sie sich vorher offensichtlich nicht erinnerte. Aber an weitere Geheimnisse kann sie sich wegen einer mentalen Blockade durch die Herrscher nicht erinnern. Sorry, aber das war mir ein wenig zu billig und unglaubwürdig. Entweder kann ich mich erinnern oder nicht. Und wenn, dann nicht nur an das, was gerade super toll in die Handlung passt, und an den Rest nicht mehr. So habe ich das zumindest an der Stelle empfunden.

6 von 10 Amuletten

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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair

Hey, irgendwie muss ich mich wieder cedeos anschließen.

Ja, dieser Roman hat mich bisschen überfordert. Man konnte die Story aber trotzdem verfolgen, so ist das ja nicht. Aber dieser Storystrang ist einfach nichts für mich, wenn er auch spannende Geschichten für die Zukunft bereit zu halten scheint. Das Thema der weißen Städte ist mir einfach zu SciFi-ig. Sowas mag ich in einer Horrorserie nicht sehen, auch wenn es gut gemacht ist.

Schon der Spuk als Mitglied des intergalatkischen Rates bei Sinclair regt mich auf. Dann lieber in kleineren Stücken wie der Roman-Tipp "Consuelas bitteres Sterben"

Also von mir auch nur (5 von 10), 3 Punkte für das Thema, aber durch die gute Umsetzung nochmal 2 Punkte obendrauf.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller