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Geschrieben von Team Maddraxikon am 11.06.2025 um 17:11:

Band 665: Skinwalker



Skinwalker
Beim Volk der Ebene handelt sich um Nachfahren der amerikanischen Ureinwohner, die dank der Rückkehr zur naturnahen und bescheidenen Lebensweise die dunkle Zukunft der Erde gemeistert haben. Manche Stämme leben fest verwurzelt, andere ziehen nomadengleich durch die Great Plains Meerakas. Ihnen gemein sind die heiligen Orte, die der Legende nach von einem geheimnisvollen Wesen beschützt werden. Als im Tal der Nebel Ölvorkommen vermutet werden, scheint sich die amerikanische Geschichte zu wiederholen. Doch diesmal hat das Volk der Ebene einen mächtigen Verbündeten ...
© Bastei-Verlag

Geschrieben von Michael Edelbrock
Erscheinungsdatum: 12.07.2025

Weitere Infos zum Heft: https://t1p.de/MX665

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Tanja & Holger vom
MADDRAXIKON

Wir freuen uns schon auf das Fantreffen am 20. Mai 2023 in Berlin!


Geschrieben von Loxagon am 13.06.2025 um 17:47:

Endlich wieder ein Edelbrock, das wurde wirklich Zeit.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 14.07.2025 um 20:05:



Einen waschechten MX-Western habe ich von Michael Edelbrock nicht erwartet. Dafür hat MX doch einen richtigen Western-Autor an Bord. Aber ich bin zufrieden. Ein schönes Abenteuer der Woche und der Skinwalker bringt die richtige Würze in die Handlung. Ok, wie die Helden dahinter kommen, wer der Skinwalker aktuell ist, ist einem schlimmen Heftromanzufallszufall zu verdanken. Sowas bin ich von Michael Edelbrock echt nicht gewohnt. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt.
Macht SEHR GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff (8 von 10 Kometen) und 4 Sterne im Maddraxikon. Für 5 reicht es leider nicht ganz.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Halber Kapitel am 19.07.2025 um 10:48:

Vorab: Hier wird dem Unbehagen gr0ßzügig Raum gegeben, das sich beim Lesen der letzten Episoden bereits zunehmend bei mir breit gemacht hat. Die Prämisse des aktuellen Zyklus' ist nicht nur irgendwie dünn, sie drängt dem Titelhelden und seiner barbarischen Begleitung eine politische Grundhaltung auf, die mir nicht so wirklich schmecken mag. Michael Edelbrock benennt diesen Konflikt deutlich: Ein indigener Gebietsanspruch gerät in Konflikt mit Ölforderungsinteressen der "fortschrittsorientierten" Interessengruppen der postapokalyptischen Welt, die "Wiederaufbau" betreiben will. Also die Fehler der Vergangenheit wiederholen möchte: Raubbau, Ausbeutung, Unterdrückung. Gekonnt nutzt der Autor dieses Handlungsmotiv, das uns seit Karl May bestens vertraut ist, um Matts Gewissenskonflikt, Aruulas Identitätskonflikt und den faulen Frieden mit dem einstigen Serienantagonisten Kormak zu thematisieren. Es wurde Zeit. Dass Matt in der Conclusio die "Fortschrittsinteressen" für dann doch irgendwie berechtigt hält und einen Kompromiß mit den ursprünglich Angegriffenen aushandelt, ist wohl dem Fortgang der Reihe geschuldet. Denn ganz klar: Das zentralistsische Hegemoniestreben eines demokratisch nicht im Geringsten legitimierten "Weltrats" ist auch hier die Verlängerung jener postkolonialen Grundhaltung, die die Werte des stärkeren Players im Globalen Geschehen per se als richtig ansieht, nur ihre Umsetzung kritisiert. Hier hinterfragt Matt. Meiner Meinung nach hinterfragt er noch nicht genug. Aber egal, der gesellschaftliche Diskurs über diese Themen ist voll im Gange, inklusive Backlash von rechts. Dass eine Heftchenreihe das aufgreift, ist spitze! Schließlich ist es ja die Aufgabe der Romane, zu unterhalten, und nicht politische Pamphlete zu verfassen, zumal es in der Leser/innenschaft sicherlich unterschiedliche Auffassungen über die Legitimität der geopolitischen Bestrebungen des Weltrats geben dürfte.
Zum Roman selbst: Edelbrock schreibt nach wie vor sehr gut. Das sprachliche-erzählerische Niveau ist gewohnt hoch, die Verquickung hydritischer Technologie mit bestens recherchierter Geschichte und Mythologie der Navajo-Kulturen funktioniert und begeistert.
Einzig beim Coverbild liefert Nestor Taylor schlechter als gewohnt: Verbogene Perspektiven und unispiriert-hölzerne Dynamik.


Geschrieben von Loxagon am 19.07.2025 um 12:25:

MITTEL.

Das war ungewohnt schlecht von Michael. Sehr langweilig zwischendurch.

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