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Geschrieben von Talis am 10.05.2024 um 23:57:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 149: Insel des Schreckens



Der magielose Zustand hatte mit voller Wucht eingesetzt. Überall auf der Straße waren herumirrende Menschen zu sehen, die tierisch brüllten. Doch die meisten lagen seltsam verkrümmt herum und waren bewusstlos.
Zwanzig riesige Fledermausgeschöpfe flogen geräuschlos über den East River auf Manhattan zu. Kein Mensch bemerkte sie. Vier der unheimlichen Geschöpfe hatten eine Frau gepackt, die an diese ungewöhnliche Beförderungsart gewöhnt war.
Die Frau war Rebecca, die Vampirin.
Nie zuvor hatte sich die Dämonin so seltsam gefühlt. Anfangs ­hatte sie vermutet, dass daran der magielose Zustand Schuld hatte, doch jetzt dachte sie anders darüber. Irgendetwas Unerklärliches war mit ihr geschehen, als sie von Baphomets Blut getrunken hatte.
Die Wunden, die ihr Trevor Sullivan zugefügt hatte, waren innerhalb weniger Augenblicke verheilt. Das Blut des Kinddämons schien ihr neue Kräfte zu verleihen.


Insel des Schreckens

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

11.05.2024

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 31 »Panik in New York«.

Ein Blick zurück, so sollte das Dämonenkiller-Heft Nr. 145 aussehen...




Geschrieben von Olivaro am 18.05.2024 um 23:16:

Das Exposé zu diesem Roman stammt zwar von Kurt Luif, weil Ernst Vlcek wegen eines Beinbruchs im Krankenhaus lag; trotzdem stammen Handlungsgerüst und Kontinuität unverkennbar von Vlcek.

Es passiert viel in diesem Roman, auch wurde eine ursprüngliche Entscheidung zurückgenommen, wovon auch spätere Bände noch profitieren. Leider kann ich mit dem Schauplatz Insel, dem Crusoe-Feeling und auch den Affen überhaupt nichts anfangen, und wenn das etwas anders angelegt worden wäre, hätte der Roman stimmiger werden können. Aber letztendlich ist Neal Davenport wieder ein guter Beitrag zum Baphomet-Zyklus gelungen, und für Dorian will das Leben einfach nicht leichter werden.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.08.2024 um 17:31:




Da habe ich mich im letzten Heft noch gefragt, wann endlich wieder Fahrt in den DK kommt und jetzt ist es schon soweit. Rebecca lebt noch und dank ihr auch Baphomet. Sie plant nicht nur ihre Rache an den Helden, sondern auch die Machtübernahme der Schwarzen Familie. Dorian ist endlich zur Vernunft gekommen und will seinen Sohn in Sicherheit bringen, was von der Gegenseite leider vereitelt wird und zum Abenteuer der Woche führt. Das ist größtenteils nachvollziehbar erzählt und macht Spaß. Handwerklich gut geschrieben ist es auch, ein typischer Davenport.

Tja. Dann ist da das Finale. Dass zufällig genau jetzt ein weiteres Chaos-Ereignis eintritt und zufällig genau auf der Insel, wo die Helden in eine ziemlich ausweglose Situation geschrieben wurden, ist so eine typische Heftromansache, die ich hasse. Da kann man notfalls noch mit „ist halt Heftromanzufall“ argumentieren, auch wenn ich persönlich bei sowas ungern ein Auge zudrücke. Was fast schon schlimmer ist: Palermo, New York, Urwaldinsel. Überall bauen sich diese Ereignisse anders auf und haben andere Auswirkungen. Wie die Autoren es gerade brauchen. Geht für mich gar nicht! Und gibt einen Punkt Abzug.

Trotzdem ein SEHR GUT und großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Freaks). Ein gutes Skript und Neal Davenport als Autor, das passt einfach.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

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