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Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 82: Die geraubte Mumie
Ein Roman, der sich mühelos in die Top 15 der Serie einfügt. Ohnehin überwiegen im 80er-Block die guten Romane und zu einem gewissen Grad ist es auch die letzte "klassische Phase" der Serie. Obwohl natürlich noch ein Packen guter Romane kommen wird, zerfasert die Serie ab Band 103 (der Ausgabe bei Bastei) doch merklich und orientiert sich da in seiner "epischen Breite" Richtung Perry Rhodan. Erst ab Band 133 wird der Grusel wieder konventioneller...
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Bezüglich Gevatter Tod noch folgende Infos:
Während Dorian sich in Russland von Kiwibin für einen Fall einspannen lässt, setzt der Rest des Teams mit dem Steinzeitmenschen zum französischen Festland über. Coco ahnt direkt Schlimmes. Ihr Unbehagen verstärkte sich. Sie spürte Stiche in der Magengegend. Von hier wollen sie und Jeff Parker den Cro Magnon zum Castillo karren. Während der Fahrt wird Jeff von dämonischen Kräften übernommen und ferngesteuert. Schaurige Gestalten erscheinen und schnappen sich den Steinzeitmenschen ebenso wie Jeff und Coco. Ihre Magie funktioniert mal wieder nicht, wie dumm. “Versuchen Sie diese alberne Zeitmanipulation nicht mehr! In meinem Einflussbereich können Sie die Spezialität der Familie Zamis nicht anwenden.“
Als Dorian eine Woche später in London ankommt, erfährt er, dass seine beiden Freunde spurlos verschwunden sind. Aber Phillip stammelt schon wieder komisches Zeug, das wird ein passender Hinweis sein. “Phillip nehme ich mit. Ich glaube, er kann mir in diesem Fall sehr nützen.“ In Perpignan angekommen funktioniert das Orakel direkt als praktischer Kompass, der Dorian zeigt, wo er hinmuss. Er führt ihn zu dem alten Gemäuer außerhalb der Stadt, wo es Coco und Jeff erwischt hat. Der Besitzer kann mit Phillips mysteriösen Zitaten offenbar etwas anfangen und lässt sie eintreten. Ob der Dämonenkiller der Gegenseite da geradewegs in die Arme läuft? Etwas leichtsinnig, die Aktion. Aber wenigstens kommt die Handlung schnell in Fahrt.
Coco, Jeff und Cro Magnon werden in einem Kellerverlies festgehalten. Coco hat ganz eigene Befürchtungen. Sie denkt, dass Cro Magnon sie hier gleich vergewaltigen wird. Wenn beim DK alle Männer schwanzgesteuerte dauernotgeile Triebtäter sind, was machen die Autoren dann erst aus einem primitiven Steinzeitmenschen? Der Entführer und Dämon im Hintergrund behält ihn zum Glück unter Kontrolle. “Er wird euch nichts tun. Ich habe andere Pläne.“ Schließlich offenbart sich ihnen ihr Gastgeber. “Ich bin Gevatter Tod, der Seuchendämon, auch der Alte des Schreckens genannt.“ Mit dem Gevatter Tod aus dem CZ Spin Off hat der aber sicher nichts zu tun, der war ja ein Urdämon aus dem Erdkern und kein normaler Dämon. Schade, dass es hier eine Überschneidung gibt. Gevatter Tod ist ebenfalls hinter dem Stein der Weisen her, um ihn umzukehren und als „Stein des Bösen“ zu benutzen. Außerdem hat er irgendeinen Deal mit Olivaro geschlossen. “Olivaro wird in einigen Tagen kommen. Er wird sich um dich kümmern. Jeff Parker aber behalte ich. Er soll einer meiner Diener werden.“
Darauf hat Coco natürlich keinen Bock. Weil es jetzt in die Handlung passt, werden ihre Hexenkräfte wieder stärker und sie kann Cro Magnon hypnotisieren, damit er ihnen beim Ausbruch hilft. Der Plan scheint tatsächlich aufzugehen. Der Steinzeitmensch prügelt dem Trio den Weg nach draußen frei und der Seuchendämon lässt sich nicht einmal blicken. Dann greift er natürlich doch ein und auch Olivaro ist schon hier. Seine Ziele und Motivationen ändern sich seit seinem Rücktritt als Oberhaupt der Schwarzen Familie ständig, wie man es gerade braucht. Hat er nun mit Coco und Dorian abgeschlossen, weil er über Dingen wie Rache und Begierde steht? Oder ist er noch hinter ihnen her, verfolgt sein Ziel aber extrem inkohärent? Cro Magnon lassen die Bösewichte laufen, damit er sie vielleicht zu Hermes Trismegistos und dem Stein der Weisen führt.
Zurück zu Dorian und Phillip, die gerade in diesem Gehöft angekommen sind, als Cro Magnon durch die Tür bricht. Diese zeitliche Abfolge macht irgendwie keinen Sinn. Schön, wenn die Handlung straff erzählt wird, aber das fühlt sich komisch an. Der Steinzeitmensch erledigt den Gastgeber und seine Frau und greift dann ohne Umschweife Dorian an. Der Dämonenkiller wehrte sich aus Leibeskräften, doch es war, als ringe er mit einem Bären. Er erkannte, dass er den Cro Magnon unterschätzt hatte. Zum Glück greift Phillip ein, der Cro Magnon irgendwie beruhigen kann. Vernünftige Antworten liefert das Orakel natürlich nicht, sein Job beim DK ist es eher, noch mehr Fragezeichen zu liefern. Cro Magnon führt sie dann in den Keller des Gebäudes. Zu einer Grabkammer, in der die echte Mumie des Hermes Trismegistos liegt. Hat er den Ruheort seines Meisters nach der Erweckung die ganze Zeit gespürt? Ich sehe da ein großes Logikloch, aber dazu später. Jedenfalls kann Phillip ganz praktisch das Gestammel des Steinzeitmenschen übersetzen. Und auch praktisch ist, dass Hermes Trismegistos in diesem Augenblick aus seinem Äonen währenden Schlaf erwacht.
Während Gevatter Tod mit seinen Dienern Cro Magnon folgt, unterhält Olivaro sich mit Jeff und Coco. Er hat auch ein Interesse an den Entwicklungen. Wenn der gefährliche Hermes Trismegistos erwacht, kann er ihn mit den anderen Dämonen endgültig vernichten. Dieses Risiko soll die bessere Option sein, als die aktuelle Kettenreaktion nicht in Gang zu setzen und tunlichst zu hoffen, dass Hermes Trismegistos noch lange weiterschläft? Dann kehrt Gevatter Tod zurück, sie konnten den Steinzeitmenschen verfolgen, trauen sich aber nicht in die Grabkammer hinein. Coco soll das erledigen und eventuelle Fallen umgehen. Um sie zu zwingen hängt der Seuchendämon Jeff eine Pest an, die ihn nach drei Stunden töten wird, wenn sie nicht spurt. Plötzlich erstarrte sie. Sie hatte einen geistigen Kontakt. Im Heftromantiming nimmt Phillip Kontakt zu ihr auf. Wenn er das kann, wieso hat er ihren Standort nicht schon bei der Ankunft in Frankreich ermittelt? Ah ja, weil sich die Handlung sonst nicht so passend entwickelt hätte. Die beiden tauschen sich mental aus.
In der Grabkammer spürt Dorian, dass etwas mit Hermes Trismegistos nicht stimmt. Das war nicht der weise, erhabene und abgeklärte Magier, der da aus dem Sarkophag stieg, nicht der nach dem Guten strebende Hermes Trismegistos. Das war ein gefährliches und unberechenbares Ding. Die Mumie zerfällt zu Staub, aber die Partikel scheinen ein Eigenleben zu besitzen. Die Männer fliehen. Direkt in die Arme des Seuchendämons, der gerade mit Coco und Jeff hier eintrifft.
So treffen die Figuren des Dämonenkiller-Teams zwar endlich aufeinander, aber sie befinden sich in einer verzwickten Lage. Hinter ihnen der unheimliche Mumienstaub, vor ihnen Gevatter Tod und sein entstelltes Gefolge. Und natürlich Olivaro. “Wir müssen mit Olivaro verhandeln“, sagte der Dämonenkiller. „Du hast deinen Teil der Abmachung erfüllt, Coco. Du bist ins Haus vorgedrungen, und magische Fallen gibt es hier keine. Jetzt soll Olivaro seine Zusage erfüllen.“ Vielleicht kann man ihn auch in eine Falle locken. Aber so dämlich sind die Dämonen nicht und schicken ihre Diener vor. Der Staub kümmert sich um sie und den Rest erledigen die Dämonenkiller.
Und weiter? Da draußen stehen noch die beiden Obermotze. Wie wäre es mit der Wahrheit? Nachdem man erst gelogen und das Gefolge des Seuchendämons ausgelöscht hat, ist Gevatter Tod sicher gut auf die Dämonenkiller zu sprechen. “Ich mache euch einen Vorschlag. Wir helfen euch, in die Grabkammer im Keller bis zum Mumiensarkophag des Hermes Trismegistos vorzudringen und den Todesstaub unschädlich zu machen. Ihr könnt die Mumie haben, die Geheimnisse, die sie kennt, das Grabzubehör und alles. Aber dafür müsst ihr Jeff Parker heilen, und wir verlangen hinterher freien Abzug.“ Na sicher, also wenn Olivaro darauf hereinfällt…und das tut er, was für ein Schwachsinn! Um den Staub und die Mumie könnten sie sich immer noch kümmern, wenn die Dämonenkiller im Haus gestorben sind. Die Helden haben den beiden Dämonen eigentlich nichts als Gegenleistung zu bieten.
Leider haben diese ganzen Verhandlungen und Kämpfe zu lange gedauert. Die drei Stunden sind um und Jeff Parker tot. Tja. Egal, um ihn kann man später trauern. Man hat dringendere Probleme. Es kommt zur Konfrontation zwischen Gevatter Tod und dem Mumienstaub des Hermes Trismegistos. Aber was sollen Krankheit und Seuche gegen die Partikel ausrichten? Offenbar mit Olivaros Unterstützung sehr viel, der Staub zieht sich in die Grabkammer zurück. “Und vor ihm hat Asmodi einen solchen Respekt gehabt.“ Natürlich freut der Seuchendämon sich zu früh, in der Grabkammer holt Hermes Trismegistos sich den Kerl. Schade, ich mochte sein Figurenkonzept irgendwie. Aber nicht schlimm, DK hat genug interessante Figuren auf der Gegenseite.
Obwohl es noch genug Probleme gibt, muss der Roman jetzt schnell enden. Man schafft den toten Jeff Parker aus dem Haus. Olivaro fuchtelt nur passiv mit den Armen herum, statt seine geschwächten Gegner anzugreifen. Der Mumienstaub existiert immer noch, aber egal. Dann zeigt sich, dass der DK leider doch nicht so knallhart ist, wie er immer sein will. Jeff Parkers Tod wäre ein schöner Schock gewesen und meines Erachtens in einem passenden Gewand. Er wird aber auf den letzten Seiten direkt rückgängig gemacht. Als ich glaubte, sterben zu müssen, wich mein Geist aus dem Körper und schwebte irgendwo unter herrlichen Klängen in einem hellen Licht. Dann fand ich mich plötzlich in meinem gesunden Körper auf dem Hügel oben wieder. Der Teufel soll mich holen, wenn ich das verstehe!“ Man hätte sich wenigstens ein paar Hefte damit Zeit lassen können, damit der Leser daran zu knabbern hat. Und die Nicht-Erklärung ist leider ein beliebtes Mittel beim DK. Keine Ahnung wie das passiert ist, aber es ist halt passiert. Außerdem ahnt Dorian – ohne Beweise, aber das Bauchgefühl reicht – dass dies schon wieder nicht der echte Hermes Trismegistos war, sondern nur eine Hülle.
Weil es ein Earl Warren ist, habe ich beim Roman nicht ganz so genau hingeschaut. So konnte ich ihn relativ gut genießen. Auch wenn es gerade an den entscheidenden Stellen natürlich Schwachpunkte gibt. Der Seuchendämon entführt die Gruppe auf der Suche nach der Mumie des Hermes Trismegistos zufällig gerade in der Gegend, wo die sich tatsächlich befindet. So stoßen Dorian und Phillip bei der Suche nach ihren Freunden dann auf die Mumie in der Nähe. Und von allen Orten auf der Welt befindet sich das Grabmal des Hermes Trismegistos gerade hier, wo die Helden zufällig auf ihrem Weg ins Castillo mit Cro Magnn vorbeikommen. Der Seuchendämon will also, dass Cro Magnon ihn zum Grabmal führt. Und dann wartet er tagelang und hofft darauf, dass die Helden einen Ausbruchsversuch unternehmen? Wieso den Steinzeitmenschen nicht direkt freilassen und heimlich verfolgen? Ich könnte weitere Dinge aufzählen, aber meine Intention sollte klar sein. Es passen wichtige Kernpunkte der Handlung einfach viel zu perfekt.
Das Finale mit seinen Auflösungen stellt mich auch nicht zufrieden. Der Seuchendämon läuft zu dumm in die Falle. Jeff Parker erwacht irgendwie nochmal fix von den Toten. Olivaro steht am Ende nur dumm da und lässt die Gruppe wütend laufen. Und Hermes Trismegistos lauert da draußen noch irgendwo. Wie oft denken die Helden noch, dass sie ihn „dieses Mal aber wirklich“ gefunden haben, nur damit es sich dann doch als etwas anderes entpuppt?
An sich hat mir der Roman aber gefallen. Wie meistens beim DK. Tolle Ideen, nicht gut genug umgesetzt. Aber allein diese Ansätze machen Spaß. Mhh, ich möchte einem Earl Warren bei der Gelegenheit mal SEHR GUTe
(7 von 10 Freaks) geben. Mit Augenzudrücken, weil ein Großteil meines Lesespaßes garantiert dem allgemeinen Skript der Serienschöpfer zu verdanken ist und nicht dem Schreibstil des Autors. Aber egal.
PS. Ich finde es extrem Schade, dass der DK so wenig aus der eingeschlagenen Richtung weg von klassischer Fantasy und christlicher Gruselhölle macht. Der griechische Janusdämon Olivaro, Hekate und jetzt Hermes Trismegistos. Wie geil „anders“ wäre eine Gruselserie, die sich eher an klassischen Mythologien entlanghangelt. Wo andere Vertreter nur Teile davon nutzen, wie JS mit dem Götterwolf Fenris oder PZ mit der Straße der Götter, die dort aber eh Aliens sind.
Zitat:
Original von Olivaro
Merkwürdig allerdings die weitere Verwendung einer Figur dieses Romans:
Tja, den Spoiler hättet ihr euch jetzt sparen können, wo ich den gleichen Punkt offen angesprochen habe. Sorry.
Also ist es doch der gleiche. Was dann aber - wie du auch angemerkt hast - in den CZ Romanen absolut keinen Sinn mehr macht.
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Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
PS. Ich finde es extrem Schade, dass der DK so wenig aus der eingeschlagenen Richtung weg von klassischer Fantasy und christlicher Gruselhölle macht. Der griechische Janusdämon Olivaro, Hekate und jetzt Hermes Trismegistos. Wie geil „anders“ wäre eine Gruselserie, die sich eher an klassischen Mythologien entlanghangelt. Wo andere Vertreter nur Teile davon nutzen, wie JS mit dem Götterwolf Fenris oder PZ mit der Straße der Götter, die dort aber eh Aliens sind.
Wieso "griechischer Janusdämon Olivaro" oder "Hekate"? Olivaro ist weit davon entfernt, etwas mit der griechischen Mythologie zu tun zu haben (stay tuned), ebenso verhält es sich mit Hekate, die als Alraune bekanntlich eine völlig andere Vita hat und den Namen Hekate nur beliebig gewählt hat; andererseits wissen wir, wie nahe Phillips Ursprung an der griechischen Mythologie angesiedelt ist. Und ich persönlich möchte nicht irgendwelche Götter in einer Gruselserie haben, was dann zumindest im Ansatz Fantasy wäre, die ich im Dämonenkiller ebenfalls nicht lesen will. Diese Themen sind aktuell mit Zamorra und und zum Teil Sinclair ohnehin ausreichend abgedeckt.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Olivaro
Merkwürdig allerdings die weitere Verwendung einer Figur dieses Romans:
Tja, den Spoiler hättet ihr euch jetzt sparen können, wo ich den gleichen Punkt offen angesprochen habe. Sorry.
Also ist es doch der gleiche. Was dann aber - wie du auch angemerkt hast - in den CZ Romanen absolut keinen Sinn mehr macht.
Deshalb unter Spoiler, dass man nicht irgendwelches Wissen an Leser weitergibt, die das gar nicht wissen und sich lieber überraschen lassen wollen; zudem liest auch nicht jeder beide Serien.
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Olivaro
Wieso "griechischer Janusdämon Olivaro" oder "Hekate"?
Das mit Hekate stimmt so natürlich. Als ich das erste mal von ihr las, hoffte ich aber sofort auf eine neue mächtige Dämonenhexe, als Gegenpart zu Coco.
Olivaro bekommt in seinem Auftreten und Aussehen mehrmals das adjektiv "griechisch" verpasst, glaube ich. Oder hellenistisch, irgendwie sowas. Vermutlich eher Zufall als Andeutung und dass mehrere seiner Schlüsselschauplätze auf in dieser Region spielen ist sicher ebenso einfach Zufall.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Deshalb unter Spoiler, dass man nicht irgendwelches Wissen an Leser weitergibt, die das gar nicht wissen und sich lieber überraschen lassen wollen; zudem liest auch nicht jeder beide Serien.
Ich finde, dann sollte man nicht die Romanthreads lesen. Nur so weit, wie man selbst gerade ist oder vor Veröffentlichungsdatum, um zu spekulieren.
Für das unspoilernde Erlebnis gibt es ja Threads im allgemeinen Bereich, wo ich dann auch die ansprechenden Spoilerboxen benutze. Aber ich weiß, das hält hier jeder anders.
Wegen der Götter-Sache. Natürlich will ich auch keine übermächtigen Götter. Aber dass die durchaus sterblichen Dämonen sich damals mit ihren stärkeren Kräften als Götter aufgespielt haben, um die Menschen einfacher zu dominieren, wäre für mich eine passende Idee. Es sollte doch eh die Grundidee des DK sein, dass Dämonen nicht so fantasylastig wie in anderen Serien beschrieben werden. Hach, diese Grundgedanken des DK, die ich so toll finde und gern anders oder mehr gesehen hätte. Zum Beispiel die Abgrenzung von modernen Dämonen in ihrer menschlichen Art und der uralten Dämonen aus dem Erdkern, die dann schon eher archaisch-mystisch sind. Vielleicht steigere ich mich einfach in etwas hinein. Aber DK kommt dem, was ich als Traum-Gruselserie gern lesen würde, schon ziemlich nahe.
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Nur der Vollständigkeit halber...
Olivaro wird bei seinem ersten Auftritt (im Roman "Labyrinth des Todes) folgendermaßen beschrieben:
"Olivaro ging mir [Dorian Hunter] knapp bis an das Kinn. Sein Gesicht war schmal, die dunkelbraunen Augen standen weit auseinander, die Nase war klein und gerade, der Mund zu groß und voll für das schmale Gesicht. Sein Haar war kurz geschnitten, gewellt und dunkelbraun. Die Schläfen waren angegraut, und seine Haut dunkelbraun gebrannt... Er konnte fünfunddreißig, aber auch fünfzig sein. "
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Olivaro bekommt in seinem Auftreten und Aussehen mehrmals das adjektiv "griechisch" verpasst, glaube ich. Oder hellenistisch, irgendwie sowas. Vermutlich eher Zufall als Andeutung und dass mehrere seiner Schlüsselschauplätze auf in dieser Region spielen ist sicher ebenso einfach Zufall.
Ich habe beim Lesen des Dämonenkiller-Romans Nr. 81 "Die geraubte Mumie" keine Beschreibung von Olivaro in Sachen griechisch oder hellenistisch gefunden. Da muß du etwas verwechselt haben.
Zitat:
Original von Talis
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Olivaro bekommt in seinem Auftreten und Aussehen mehrmals das adjektiv "griechisch" verpasst, glaube ich. Oder hellenistisch, irgendwie sowas. Vermutlich eher Zufall als Andeutung und dass mehrere seiner Schlüsselschauplätze auf in dieser Region spielen ist sicher ebenso einfach Zufall.
Ich habe beim Lesen des Dämonenkiller-Romans Nr. 81 "Die geraubte Mumie" keine Beschreibung von Olivaro in Sachen griechisch oder hellenistisch gefunden. Da muß du etwas verwechselt haben.
Ich schreib nirgends von diesem speziellen Roman.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Talis
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Olivaro bekommt in seinem Auftreten und Aussehen mehrmals das adjektiv "griechisch" verpasst, glaube ich. Oder hellenistisch, irgendwie sowas. Vermutlich eher Zufall als Andeutung und dass mehrere seiner Schlüsselschauplätze auf in dieser Region spielen ist sicher ebenso einfach Zufall.
Ich habe beim Lesen des Dämonenkiller-Romans Nr. 81 "Die geraubte Mumie" keine Beschreibung von Olivaro in Sachen griechisch oder hellenistisch gefunden. Da muß du etwas verwechselt haben.
Ich schreib nirgends von diesem speziellen Roman.
Dann verrate mir mal, wo du das gelesen haben willst. Meines Wissen kam das nie in einem Dämonenkiller-Roman in Bezug auf Olivaro vor.
So kommt man vom Hölzchen aufs Stöckchen. Weil ich wegen dem Seuchendämon nochmal hier kurz nachgeschaut habe, habe ich auch die Diskussion um Olivaros Gesicht gelesen und hatte einen Geistesblitz, dem ich nachgegangen bin.
Und nach 3 Jahren kann ich mich dazu äußern, denn ich habe die betreffende Stelle gefunden. Auch wenn es niemanden mehr interessieren wird. Ich lag tatsächlich falsch mit dem "griechischen Gott".
Im Buch 10 Teufelseid heißt es lediglich, als Dorian das erste Mal sein Janusgesicht erblickt:
Aber Olivaro hatte nichts von einem Teufel an sich, sondern mehr von einem antiken Gott. Ein strenger Rachegott!
Und so hat es sich dann bei mir eingebrannt.
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