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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall
RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall
Earl Warren bedient sich in diesem Roman eines seiner Lieblingsmotive: Eine Familie hat aus irgendwelchen Gründen Schuld auf sich geladen - im konkreten Fall verspricht ein Vater die Seele seiner Tochter dem bösen Geist des Robert Bruce MacLoran, um dem finanziellen Ruin zu entgehen - , und als es darum geht, diese Schuld einzulösen, leistet die Familie samt dem Geliebten der Tochter dem Bösen Widerstand.
Das Böse wird aber nicht nur durch diesen Geist verkörpert, sondern auch durch dessen Helfer - drei hinterlistige, gemeine Gnome, deren Auftritte mitunter durchaus humorvoll geschildert werden. Gleiches gilt übrigens auch für den Butler der Familie, der mit seiner stocksteifen Korrektheit der Geschichte eine besondere Note verleiht ("Sir, ein Gnom wünscht Sie zu sprechen.").
Als Pluspunkt ist neben der atmosphärischen Dichte bei der Schilderung des Moores auch die Methode zu erwähnen, wie dem Bösen schlussendlich der Garaus gemacht wird. Kein simples Kreuz, keine ordinäre Silberkugel vernichten die dämonischen Kräfte - nein, es sind die Klänge, die einem schottischen Dudelsack entlockt werden! Darauf muss man erst einmal kommen!
Von mir gibts ein Top.
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