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Geschrieben von Talis am 05.02.2021 um 23:20:

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall



Im schottischen Hochland, bei den Hängen des Ben-More-Hügels, nahe dem Dorf Dornochshire, ragen sie auf, die Ruinen von Grummond Hall. Selbst im Sonnenlicht sind die zerbröckelnden Mauern düster. Auf dem Wehrfried hat sich seit Jahrhunderten kein Vogel mehr niedergelassen, geschweige denn sein Nest gebaut. Die Einheimischen meiden die Ruinen. Nach Einbruch der Dunkelheit wagt sich niemand mehr dorthin, wenn ihm sein Leben und das Heil seiner Seele lieb sind. Stimmen und Schreie sind in den Nächten zu hören, und ein grausiges Heulen ertönt aus dem Innern der Erde.
In manchen Nächten aber steigt er selbst empor, der böse Geist des verfluchten Robert Bruce MacLoran. Als hochgewachsener Mann mit Kilt, Tartan und Schwert umreitet er auf einem schwarzen Pferd, aus dessen Nüstern Feuer züngelt, sein Anwesen.
Der Reiter hat keinen Kopf, ein Flammenbündel, in dem sich ein bärtiges Gesicht abzeichnet, sitzt auf seinem Hals. Wer ihm begegnet, ist verloren.
Hütet euch vor dem Mann mit dem Feuergesicht! Bleibt Grummond Hall fern, denn dort wirken die Kräfte des Bösen!


Die Geister von Grummond Hall

von Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati

65 Seiten

09.02.2021

Erstmals 1978 erschienen als Gespenster-Krimi Band 242 und 2005 als Geister-Schocker Nr. 29 unter dem Titel "Die Gnome des Grauens"



Geschrieben von geisterwolf am 26.06.2021 um 11:34:

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall

Earl Warren bedient sich in diesem Roman eines seiner Lieblingsmotive: Eine Familie hat aus irgendwelchen Gründen Schuld auf sich geladen - im konkreten Fall verspricht ein Vater die Seele seiner Tochter dem bösen Geist des Robert Bruce MacLoran, um dem finanziellen Ruin zu entgehen - , und als es darum geht, diese Schuld einzulösen, leistet die Familie samt dem Geliebten der Tochter dem Bösen Widerstand.
Das Böse wird aber nicht nur durch diesen Geist verkörpert, sondern auch durch dessen Helfer - drei hinterlistige, gemeine Gnome, deren Auftritte mitunter durchaus humorvoll geschildert werden. Gleiches gilt übrigens auch für den Butler der Familie, der mit seiner stocksteifen Korrektheit der Geschichte eine besondere Note verleiht ("Sir, ein Gnom wünscht Sie zu sprechen.").
Als Pluspunkt ist neben der atmosphärischen Dichte bei der Schilderung des Moores auch die Methode zu erwähnen, wie dem Bösen schlussendlich der Garaus gemacht wird. Kein simples Kreuz, keine ordinäre Silberkugel vernichten die dämonischen Kräfte - nein, es sind die Klänge, die einem schottischen Dudelsack entlockt werden! Darauf muss man erst einmal kommen!


Geschrieben von van Aalst am 03.09.2024 um 16:42:

Von mir gibts ein Top. Daumen_hoch

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