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Band 1093: Fächer der Unsterblichen
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Mittlerweile hoffe ich bei jeder mysteriösen schönen Frau bei PZ auf Stygia. Dieses mal habe ich Glück gehabt. Fu Long und Robert Tendyke sind auch dabei. Sara Moon ebenso. Eine Riege an Figuren, die ich sehr mag. Und das ist auch das Problem am Roman, oder besser könnte es sein.
Ich habe nämlich nicht gewusst, dass es ein Mehrteiler ist und ging von einem Einzelroman aus, der zu überfüllt ist. Immer näher kam Seite 64 und es passierte zu wenig für ein spannendes Finale. Ich hatte schon die Befürchtung, die Autorin kritisieren zu müssen. Susannes letzter eigenständiger Roman dürfte jetzt mehrere Jahre her sein. Ich habe mich gefreut, ihre Hefte sind immer kleine Highlights. Bei all den spannenden Handlungen und Charakteren stinken die Passagen um Lok Fung einfach ab. Er ist nur eine unbedeutende Figur, ich hätte lieber viel mehr von der „echten Besetzung“ gelesen. Der Chinese mag für die Handlung wichtig sein, aber mehr nicht.
Da die Geschichte in zwei Wochen fortgesetzt wird gibt es natürlich kein Finale und noch kein Zusammentreffen der Figuren. Amazon meint, jetzt folgt nur noch ein zweiter Teil. Es könnte bei PZ ruhig mal wieder eine Trilogie geben. Aber es kommt ja bald die 1100.
Für einen Zweiteiler wirkt die Geschichte nur noch ein wenig zu überfrachtet. Die Autorin liefert einen guten Roman ab. Da ist aber noch mehr drin.
(8 von 10 Amuletten)
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich habe nämlich nicht gewusst, dass es ein Mehrteiler ist und ging von einem Einzelroman aus, der zu überfüllt ist. Immer näher kam Seite 64 und es passierte zu wenig für ein spannendes Finale.
Das ging mir auch durch den Kopf. Ich hatte schon Angst, dass es ein Hau-Ruck-Ende gibt oder wir erst zu einer anderen Handlungsebene springen und es erst Romane später die Auflösung gibt. Zum Glück ist das ein inoffizieller Zweiteiler, der direkt im nächsten Roman fortgesetzt wird.
Ich fand aber das die Stimmung/Atmosphäre von Hong Kong nur durchschnittlich eingefangen wurde. Zwar gibt es ständig etwas, was uns daran erinnert, dass wir in Asien sind, aber irgendwas fehlt mir, um mir die Stadt noch näher zu bringen. Aber eine Stadt durchschnittlich einzufangen ist trotzdem schon eine Leistung.
Auch fand ich den Plan von Stygia irgendwie komisch. Da bringt sie ein starkes Artefakt in Hong Kong in ihren Besitzt und damit geht sie nach Frankreich, zwingt Robert mit ihr zu gehen und geht zurück nach Hong Kong. Warum wieder Hong Kong? Was will sie mit den Artefakt? Das sieht so unmotiviert/zufällig aus.
Aber trotzdem soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass der Roman schon interessant geschrieben ist. Auch sind die eingeführten Charaktere glaubwürdig. Ich bin darauf gespannt, wie es weiter geht.
Das gibt ein 8/10 von mir.
Besonderheit: Ein Roman der "Leserbrieftante" Susanne Picard. Es gibt keine Leserbriefe in diesen Roman, dafür beschreibt sie, warum sie Hong Kong als Handlungsort genommen hat. (Sie hat sich in diese Stadt verliebt.)
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
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