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Geschrieben von Michael am 28.07.2015 um 11:24:

Band 1074: Götterdämmerung




Zwei Monate sind vergangen, seit Nele, Carrie, Paul und Oz Hals über Kopf nach Eden aufgebrochen sind, um das lebende Pfand auszulösen, mit dem Jachhwa sie erpresste: Neles große Liebe Nikolaus.
Dass Zamorra seither kein Lebenszeichen der Freunde mehr erreichte, weckt schlimmste Befürchtungen.
Zamorra wechselt in Jachhwas Reich, um den Freunden beizustehen – und wird Zeuge einer unfassbaren Tragödie.
Im Garten Eden hat die Götterdämmerung begonnen ...

Geschrieben von Adrian Doyle
Erscheinungstag: 28.7.2015
Titelbild: Arndt Drechsler





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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.07.2015 um 18:05:

Bei dem Cover habe ich gehofft, dass der Roman in Eden spielt und auch nur das Thema behandelt. Schließlich wurden Nele und Co aus den Miniaturwelten gerettet und brachen im letzten Weinland-Roman direkt nach Eden auf. Aber aus irgendeinem Grund spendiert der Autor uns für ungefähr die Hälfte des Romans einen Rückblick auf ihre Abenteuer in den Miniaturwelten. Für mich komplett unnötig. Wir wissen doch schon, dass sie gefangen genommen und später vom Zamorra-Team gerettet werden. Davor gab es nur mehr vom altbekannten „wir gehen von Miniaturwelt zu Miniaturwelt und haben Probleme“

Den Zamorra-Part, der dann auch wirklich in Eden spielt, fand ich wesentlich spannender. Gut, er geht mit dem kurzzeitigen Verlust des Amuletts etwas gelassen um. Erstmal eine Nacht darüber schlafen und zwischendurch noch Nicole mit einem kleinen Scherz reinlegen. Dafür ist dann zum Finale ordentlich die Kacke am Dampfen, auch wenn klar ist, dass er das schon überleben wird. Wie oft hat das Amulett jetzt schon an Zamorras Kräften gezehrt, dass er keine Hoffnung mehr sah und ohnmächtig wurde, nur um kurz danach wieder zu erwachen und irgendein glücklicher Umstand hat ihm doch das Leben gerettet?

Doch das ist Meckern auf hohem Niveau. Am Finale gibt es nichts auszusetzen, am Zamorra-Part ebenso wenig. Aber der Miniaturwelt-Part war komplett nutzlos, für meinen Geschmack.

Jetzt ist Eden Geschichte. Ist das gut? Nein, denn Eden war es, was mir an dem Plot gefallen hat. Erst als die Miniaturwelten, die Schatten, die Adern der Welt, die Schattenschmiede und der ganze Rest dazu kamen, wurde es mir zu viel. Und ausgerechnet das bleibt jetzt übrig.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Amuletten)

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Geschrieben von Archmage am 31.05.2016 um 22:16:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aber aus irgendeinem Grund spendiert der Autor uns für ungefähr die Hälfte des Romans einen Rückblick auf ihre Abenteuer in den Miniaturwelten. Für mich komplett unnötig. Wir wissen doch schon, dass sie gefangen genommen und später vom Zamorra-Team gerettet werden. Davor gab es nur mehr vom altbekannten „wir gehen von Miniaturwelt zu Miniaturwelt und haben Probleme“


Du solltest nicht vergessen, dass dort über den Schöpfer von Jachhwa bzw. den wahren Jachhwa mehr erfahren hat. Klar, das hätte man vielleicht lesen sollen, bevor man gelesen hat, dass sie gefangengenommen werden und später von Zamorra gerettet werden. Aber auch so war das doch unterhaltsam, obwohl teilweise auch etwas abgehoben. (Wüste, welche durch einen Menschen in Farbe und Blumen getaucht wird.)

Ich fand das schon gut, dass man erfahren hat, wie sie in Gefangenschaft geraten sind, weil ich mir erhofft habe so zu erfahren, warum sie in der Vergangenheit waren, aber das wurde hier nicht erklärt. (Siehe Roman 1069 mit der Aufschlüsselung von mir) Also entweder der Autor hat das übersehen oder er gab nie eine Zeitreise von Zamorra.

Aber interessant, dass damit die Schatten theoretisch einen Zugang über die Miniaturerden zu Eden gehabt haben.


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Den Zamorra-Part, der dann auch wirklich in Eden spielt, fand ich wesentlich spannender. Gut, er geht mit dem kurzzeitigen Verlust des Amuletts etwas gelassen um. Erstmal eine Nacht darüber schlafen und zwischendurch noch Nicole mit einem kleinen Scherz reinlegen.


Das ist ja noch schlimmer, er verbringt dann noch einige Tage um die Tarntechnik zu üben, da er ja weiß, dass er in der Zeit zurück gehen kann, um dann gut geübt in den Kampf zu gehen. Ich finde das schon einigermaßen logisch. Merkwürdig, aber auch logisch.

Den Part mit den "Fake-Dylan" fand ich auch etwas komisch, aber auch geheimnisvoll. Es hat aber leider dazu geführt, dass das Ende wieder etwas kurz gekommen ist. Da hätte ich lieber ein bis zwei Seite mehr über den Kampf gelesen. Obwohl es ja dann vielleicht etwas weniger Verwirrung geben hätte.

Trotzdem ein solider Roman 8/10 von mir.

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