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Geschrieben von Michael am 16.06.2015 um 14:55:

Band 1071: Spiel um den Höllenthron



Eines steht fest: Die neue Hölle ist nicht weniger gefährlich als die alte. Und doch: Noch weiß Zamorra nicht, welchen Gegenspielern er in den neuen Schwefelklüften gegenüberstehen könnte – zu sehr war er in den vergangenen Monaten von anderen wichtigen Brennpunkten abgelenkt. Viel machte es nicht aus, immerhin ist die Verbindung zwischen der Hölle und der Erde abgerissen, Asmodis’ Tunnel geschlossen.
Doch das heißt nicht, dass sich in der neuen Hölle selbst nicht allerhand tut …

Geschrieben von Thilo Schwichtenberg

Erscheinungsdatum: 16.6.2015

Titelbild: Michael Lingg






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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 19.06.2015 um 16:39:

Ein typischer Thilo Schwichtenberg. Soll heißen, mit viel Liebe und Herzblut geschrieben. Das titelgebende Thema in der neuen Hölle hat mich überzeugt. Endlich wieder ein Anflug von ein wenig Höllendallas, auch wenn damit jetzt erstmal Schluss ist. Vorerst muss Lilith ausgeschaltet werden, die immer wieder die Party sprengen wird. Ich habe keine Ahnung, wie dieser Plot endet. Es wäre durchaus möglich, dass Lilith sogar gewinnt, wenn die Autoren das gut planen.

Auch die kleinen Passagen bei Sara Moon sind gelungen. Ich frage mich nur, warum Kühlwalda ihr diesen zweiten Weg einer Passage zeigt und Asmodis nicht auf diese Idee gestupst wurde. Vielleicht wäre der Teufel gar nicht offen für Hilfe gewesen mochte seinen zerstörerischen Plan zu sehr.

Meckern muss ich bei der Geschichte mit Zamorra. Ich bin niemand, der in jedem Heft den Meister des Übersinnlichen braucht. Ein reiner Höllenroman war doch auch früher drin. Asmodis hätte das Seelenlager auch ohne Hilfe aufgesucht. Faolan ist mir weiterhin unsympatisch. Jetzt kommt noch dieser lustige Kumpeltyp-Teufel mit seinem Bierbauch hinzu. Michael hat auch gute Sprüche auf den Lippen und verhält sich sehr cool, genau wie Dylan früher. Das sind die lockeren Charaktere die mir gefallen. Wenn es dann ins Lächerliche geht bin ich skeptisch.

Apropos Faolan. Wie die Figuren zueinander gefunden haben war dann eindeutig zu viel des Guten und der Tiefpunkt des Romans für mich. Zufällig bekommen die wichtigen Charaktere an diesem Tag frei. Zufällig will der wölfische Archivar nicht mit zum Picknick, sondern sich im Internet umsehen. Zufällig interessiert er sich heute mal für Poltergeistvideos. Zufällig streamt Michael gerade live, wie er von bösen Seelen angegriffen wird, zufällig landet Faolan bei der Poltergeistvideosuche auf dem Stream, wo zufällig die Seelen live auf Film gebannt werden können. Er alarmiert das Zamorrateam und weiß ganz genau, dass das kein Fake ist. Sofort brechen sie per Regenbogenblumen auf. Ich hätte den Absatz auch mit „Apropos lächerlich“ beginnen können. Wie man weiß habe ich für sowas nun gar kein Verständnis. Das ist für mich Dark-Niveau.


Trotzdem spricht mich das Hauptthema an und Thilos Schreibstil. Ein guter Roman.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Amuletten)

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Archmage am 22.05.2016 um 12:24:

Ich hatte Angst, dass dieses ein reiner Höllenroman wird. Ständig von irgendwelche komischen Kreaturen zu hören, die sich gegenseitig bekämpfen ist nicht mein Geschmack. Zum Glück gab es auch noch eine zweite Handlung, welche das ganze aufgelockert hat. So war auch die Höllenhandlung für mich erträglich.

Das ist jetzt aber das dritte Heft in der ein Dämon aus dem ORONTHOS geflohen wird. Irgendwann sollte auch Mal gut sein. Gibt ja auch andere Möglichkeiten wie Dämonen in die Handlung kommen können.

Aber ganz unterhaltsam der Roman. Besonders interessant fand ich, dass über die Fotografie der stillen Orte berichtet wurde. Mit den überfluteten Bergwerk war es schon eine schöne Idee.

Zusammen geben ich den Roman ein 7/10.

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