Samugaar und Aruula wird der Zutritt in Argatha gewährt. Beim ersten Kontakt mit dem König von Welt, wird er vorsätzlich durch Naniten infiziert. Samugaar erhofft sich durch die Kontaminierung weitere Lösungsmöglichkeiten zu finden um mit agarthischer Technik das versiegelte Tor zum zeitlosen Raum in Campeche aufzubrechen.
Kalzang ein Warrior-Champion ist der Infamie seines Konkurrenten, dem Beistand des König Tsering ausgesetzt und foührt zu tödlichen Verletzungen eines Kampfes. Am Sterbebett seines Vaters schwört sein Sohn Jülzel, die Sabotage zu rächen. Seine Nachforschungen fordern die Schergen Tsering heraus. Die Ermordung seiner Schwester und der Diebstahl einer technischen Errungenschaft seines Vaters am Champion-Warrior. Nach Abbruch seiner Philosophie Studium widmet Jülzel der Ausbildung seines Kampfroboters mit mäßigem Erfolg. Durch einen Freund des technischen Labors werden Jülzl einige wenige Nanobots zur Untersuchung ausgehändigt. Mit der Absicht seinen Warrior entscheidend gegen seine Kontrahenten zu verbessern, missbraucht Jülzel die Nanobots. Durch das neuronale Netz des Warrior verbunden und infiziert Jülzel. Um das drohende Verhängnis der unkontrollierten Vermehrung abwenden, versucht Jülzel eine Glemmkralle zu erlangen. Die Naniten mutieren und verbessern nicht nur die biologische sondern auch die technische Komponente. Seine Begegnung mit Aruula, um ihr die Kralle zu entwenden misslingt, stattdessen wechseln alle Nanobots aus Aruula zu Jülzel über. Im Trümmerfeld hinterlassen der Warrior und sein ungehemmter Nanitenwachstum noch zusätzlich Tote und Verletzte. Agarthas Einsatzteams nehmen mit Flammenwerfer die Verfolgung auf um ihn zu vernichten.
Samugaar veranlasst Aruula den Warrior zu folgen und ihre Hemmkralle an Jülzel zu auszuliefern. Sein Hintergedanke ist Jülzel zu retten um die neuen Nanobots für sich zu sichern, bevor sie vernichtet werden.
Der Intrigenmeister wieder voll in sein Element, mit all seiner Verderbtheit. Als Heuchler vieler Masken, am Theater einer postapokalyptischen Welt bereit zu Kontamination. Sein Lieblingsthema von horizontaler Niedertracht, beinhaltet die ganze Palette von Bosheiten über Verschwörungen und seelischen Verstümmelungen, als Synonym für rücksichtslose Anpassung.
Was als Spielzeug für die Formel 1 in unserer Welt, sind die Warrior für Agartha. Gleichsam die Umsetzung einer technisch sportlichen Idee mit militärischen Wert zur Selbstverteidigung. Die Idee solche futuristischen Kampfmaschinen in Agartha einzuführen ist auch ein wenig bezeichnend für den Verfasser und mir gefällt’s. Die Welt kann aus den Fugen geraten, wenn ich mich nur dabei rächen kann. Gleichsam ertrage oder entsage der Philosophie und mitten rein in die Wissenschaft, und vorweg, schlussendlich doch wieder in einer Welt des vergänglichen enden wird. Die phantastische Seite reicht immer wieder noch ein Stück über den Tellerrand hinaus, in einem Reservoir von unvollkommenen Möglichkeiten.
Warrior-Geplänkel sind mir nur aus Filmen bekannt, allen voran „Avatar“. Die Sport-Abteilung der Philosophie musste sich von falschen Vorstellungen trennen, einfach zu konträr die Energiegewalten. Die reproduzierende Nanotechnologie mutieren auf die gewünschte Ausgefallenheit und als erhoffte Lösung, zumindest für den Archivaren. Die Ursachen für eine neuerliche Mutation könnten somit nur durch die Hemmkralle und von der Mahanya-Strahlung (?) ausgehen. Warum aber gerade jetzt und nicht bereits in Campeche?
Agartha befindet sich in einen zeitlichen Vorsprung von über 2000 Jahren, mehr oder weniger in Isolation einer Hohlwelt. Eine hochzustehende Zivilation hat noch immer ein weltliches Währungssystem, und beinhaltet somit ihre Folgeerscheinungen, die in einer Addition nur der Kirche und dem Teufel weiter hilft. Als Weiterentwicklung einer Zivilisation sollte eigentlich jener Stellenwert von Einheiten zum Wohlfühlen gemessen werden, und erst dann können goldene Dächer und Statuen die Wege in Agartha säumen. So bleibt nur neue Technik mit alter Armut, und natürlich als Kontinuität zur Folge: Amor – in Etablissement guckt man zuerst auf die Beine und danach auf das Herz.
Aruula repräsentiert eine starke Persönlichkeit in einer düsteren Welt, eines Zeitalter der Selbstbedienung. Ihre Reflexe sind gedrillt und ihre Gedanken ungehemmt. Ihrer Motivation die Hemmkralle abzugeben, mit dem Argument als Vorbeugung einer weiteren Strahlenbelastung - was aber dabei kein Thema war. Nach ihren Erlebnissen beim Ursprung und ihrer Erkenntnis eine ganze Insel infiziert zu haben; drollig, keine Reflektionen um einen Infizierten im Kampfroboter eine Hemmkralle aufzudrücken - doch barbarisch kühn. Worin besteht hier, ihre Motivation sich in Lebensgefahr zu begeben? Mit Matt hat es nichts zu tun und auch nicht um ihre jüngste Vergangenheit. Zumindest ein Gedanke, was gibst mir, wenn ich dir…diene täglich deinem Zeitalter, in die Zukunft sehe, ihn amüsiert es nur. Charakterliche eigentümliche Figurenentwicklungen und Folgeerscheinungen, um einen Intriganten mit eigenem Stil.
Somit freu ich mich auf die Kampfkraft der Worriors-Flotte im zweiten Teil. Der „Code Wangchung“ wird mehr Aufschluss ergeben und darauf kann man schon gespannt sein.
7 von 10 Kometen

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