Mit der Transportqualle erreichen Matt und Xij die Küste Schottlands. Im Landesinneren scheint er Gebäudekomplex von Canduly Castle unversehrt.
Rulfan erzählt seinen Freund vom Überfall eines Archivars und das Aruula unter den Steinen einer Kapelle den Tot gefunden hat.
Matt schwört am Grab von Aruula, den Mörder zu jagen und zur Rechenschaft ziehen. Sein Plan sieht vor, mit einem Signal-Laser einen roten Kreis am Mond zu projektieren, in der Hoffnung die Aufmerksamkeit des Mörders zu erregen. Der Prototyp aber befinde sich noch im Bunker von Salisbury und Sir Leonhard, Matt und Xij reisen mit PROTO nach Salisbury. Sir Leonhard erzählt zuvor seinen Sohn Rulfan über das Versagen seines Immunsystems und des nahenden Todes. Sein letzter Wille sei es nach seinen Bunker zu sehen und zu Hause zu sterben.
In Salisbury müssen die Insassen von PROTO erkennen dass die Anlage von einen Millionenheer an Käfern besetzt wurde. Mit Schutzanzügen und Atemgeräten bergen Matt und Sir Leonhard den Signal-Laser. Im Bunker befreien sie noch zwei einheimische Kinder, doch durch das kollektive Verhalten der Käfer werden sie voneinander getrennt. Während Matt mit den Kindern, Zuflucht im PORTO findet, wird der Prime zur Königin der Insekten abgedrängt.
Einst in Aarachne hatte ihre Mutter Ch´ssazak geherrscht. Sie sei die Tochter und ist nun nach Salisbury ausgewandert um Rulfan zu suchen.
Auf der Iberischen Halbinsel am daa´murischen Stützpunkt Campo de Calatrava befreit Gal´hal´ira zwei Hominide Testpersonen aus ihrer Zelle. Der Befreiungsversuch wird vereitelt und Gal´hal´ira mental-ontologische Substanz wäre fehlerhaft und Abweichungen müssen beseitigt werden. Bevor die Liquidation durchgeführt werden konnte, erreichte das Volk der Daa´muren der telepathische Ruf des Wandlers. Gal´hal´ira widersetzt sich dem Ruf und flieht mit den Gefangenen. Als Dank wird die Daa´murin ein Wunsch erfüllt, eine Corrida zu besuchen. Während der Veranstaltung gelingt es einen Dieb den Stirnreif Iras zu stehlen. Durch die Verfolgung werden die enormen Kräfte der Daa´murin ersichtlich. Die Ordnungskräfte nehmen Ira fest und der amtierende Graf nimmt der Gefangenen das Versprechen ab, es von der Siragippenplage der Stadt zu erlösen.
Tip und Top sind selten zusammen. Na, die Rezi haben wir diesmal gleich beisammen, einer meiner Gedanken gegen Ende des Bandes. Aber es fing eigentlich schon damit an, dass in meinen Wirkungsbereich dieser Roman bei meinem Zeitschriftenhändler als unverkäuflich erwies. Nicht das dieser Maddrax ausverkauft gewesen wäre, sondern einfach keine Lieferung eintreffen wollte. Nachbestellungen erwiesen sich als Zeitverschwendung.
Was wieder eine erhebliche Herausforderung für meine Sammelleidenschaft darstellt und mir zwischen 5€ bis 10 € nur an Portokosten einfahren wird. Dazu die Gewissheit oder besser die Wahrscheinlichkeit, dass ich diesen Roman in Papierform vielleicht nie mehr lesen werde. Bei diesem Roman handelt es sich aber um eine Doppelfolge und die Wartezeit von ca. zwei Wochen Lieferzeit war auch keine Option. Nun es gibt bekanntlich eBook, und eigentlich wollte ich nur diese eine Geschichte herunterladen, aber unter anderen mit den verführerischen Gratis-downloaden-Titel es auf 12 Romane brachte.
Zurück zu diesem Roman. Das erste Drittel erzählt die Geschichte um eine bewegende Begegnung von Matt und seinen Freunden. Die Zeit vergeht und die Schuld erzählt. Dieses mitreißende MX-Drama schildert ihre Gedanken und erweist sich bedeutungsvoll in einer Welt, die Maddrax nicht nur ertragen, sondern endgültig auch verantworten muss. Der Abschied von der Lebensgefährtin schmerzt genauso, wie um wie die bittere Erkenntnis der Vergebung. Wenn ein Kind seine Schuld unbewusst zusätzlich verdeutlicht, erklimmen solch eindringliche Einzelschicksale an zusätzlicher Höhe.
Die weitere Schilderung um die Geschichte konnte auch für Freunde der Action aufwarten. Mit dabei jener Hintergrund aus Band 13 und anscheinend 130 eine tragende Rolle beizumessen wäre. Natürlich drängt sich aus der Bedrohung unweigerlich ein Vergleich auf und zwangsläufig ein Resultat entsteht; aber eher mit den Ergebnis als ein Zustand an Alternativlosigkeit! Das intelligent geleitete Kollektiv vermittelt in seiner Gefahrlosigkeit eine Frage: Welche Alternative der Titel von einer elften Plage nun tatsächlich sich erweisen könnte? Es erscheint als wäre der Titel verfehlt, die Verpackung ist das Eine, der Inhalt das Andere.
Die dritte Handlungsebene betrifft Gal´hal´ira. Ein neuer Charakter. Nun so ist es Gewiss, so großherzig und vermenschlicht wie sich diese Lebensform präsentiert kann man sicher sein, Terra beinhaltet endgültig keine Außerirdische mehr. Maddrax ist doch tatsächlich die einzige Irrenanstalt die von terrestrischen Außerirdischen mit Migrationshintergrund. Eine Stimmung die einst die Helden von Gestern inne hatten und als Problemlösung für vieles und alles herhalten muss. Eigentlich ist es schlimmer und der Vergleich jenes Lesers auf der Leserseite, um die veränderte Charaktere Aruula besorgt gibt, quasi die Identität zur Serie verliert.
7 von 10 Kometen

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