Indischer Ozean 1436 v.Chr.
Gilam´esh erlebt die ungeheuren mentalen Kräfte Ei´dons und verspürt wie Ei´don bei den Mar´os – Kriegern, sein Denken als neues Muster in ihren Geist verankert. Erst ein Attentat durch einen Verräter aus dem Gilam´esh-Bund an Ei dón (dass ihm fast das Leben nimmt) entsinnt sich Gilam´esh, wieder in seine Zeit zurückzukehren wollen. Doch die Versuche mit Quart´ol bleiben erfolgslos, das Zeitportal ist verloren. Gilam´esh Option bedeutet nach Gilam´esh´gad zu gelangen, um nach den Plänen des Flächenräumers zu suchen und somit eine neue Zeitblase zu erschaffen.
Chal ´fir die Geliebte von Ei´don hingibt sich zu einer Seelenwanderung in Ei´dons Körper und wird als Herrscher aller Meere gekrönt.
Hydritenenklave En´jak, September 2527
Jenny Jensen und Pieroo werden von den Hydriten gerettet. Die vermutete Gefahr durch die EIBREX IV erweist sich für die Hydriten als unbegründet. Ein weiterer anschließender Selbstmordversuch wird abermals durch die Ethik eines Gar´teks verhindert. Bei der darauffolgenden Geistverschmelzung erlernt sie die Sprache der Hydriten.
Skorm´ak ein Quan´rill und ehemalige Oberste des Gilam´esh-Bundes gelingt es durch Pierro, nach einen Attentat, somit die Enklave zu verlasen. Während der Wirren, durch den Streiter, sind Jenny und Pieroo auf einer Insel isoliert. Im Februar 2528 werden sie nach Hykton eskortiert um die Verhältnisse, von ihr zu Maddrax, beim HydRat zu erörtern. Ein Babilim wird Jenny implantiert, damit ihre seelische Genesung voranschreitet. Vor dem HydRat gelingt der anschließende Attentatsversuch an den Vorsitzenden durch Skorm´ak. E´fah aber erkennt in Pieroo, den Quan´rill und wehrt ihn ab. Verbannung in einen verstandslosen Körper, erwartete als Strafe dem Geistwanderer. Im März 2528 wandern Jenny und Pieroo an der Küste von Corkaich empor.
Zwei großartige Handlungsebenen, wovon eine begeistern konnte und die andere, meine Lesevorlieben nicht so ganz erfüllen vermochte. Beide Szenarien sind jedoch spannend und inhalts- und ideenreich. Bei der einen ist es ein Stückwerk, bei der anderen fragt, hinterfragt und freut man sich auf die Fortsetzung und sinnt welche Komplikationen sich daraus entwickeln könnten. So hätte ich doch erwartet das Gilam´esh sich der Rolle Ei´dons bemächtigt und was kommt nach der Krönung? Hier ist noch nichts zu Ende.
Überhaupt die ganze Strategie um Ei´don ist doch mysteriös? In welcher Rolle verbirgt er sich unter den Menschen? Gerade der Körper Ei´dons ist doch nicht als Begrenzung einer Spekulation anzusehen - so könnte die Wiederauferstehung unter den Menschen, er als Heilsbringer eine neue Religion begründen?
Es lässt sich wenig erahnen und vieles spekulieren, unweigerlich fragt man sich ob die Veränderung der Vergangenheit durch Gilam´esh am Flächenräumer nicht nachträglich die Apokalypse beeinflussen könnte?
Wie zum Ei´dons Dreizack in den sieben Meeren kommt man auf Namen wie Babilim?
Semitisch ,,Babilim“ = ,,Tor Gottes“ war ein Stadtstaat am Euphrat…
In Hykton kam der Babilim erstmals zum Einsatz - auch so mir nicht unbedingt verständlich. Effizienter und nachvollziehbarer hätte es doch bereits in der Enklave vollzogen werden sollen oder können. Was wiederum die technischen Voraussetzungen sowohl – als auch, ergeben hätte wenn schon Neuroplastizität erwähnt wird - sollte ein Babilim auch keine medizinische Kunst darstellen.
Gänzlich unverständlich warum ausgerechnet von der EIBREX IV eine Gefahr ausgehen sollte?
Der Streiter hätte nach der bisherigen Begegnung um die Hydriten ein furchtbares Schlachtfeld hinterlassen müssen, vielleicht sogar ähnlich spektakulär wie auf dem Mars, als das Blut auf den Straßen stockte und die Seelen darin ertranken. Im Flächenräumer waren Quart´ol und Gilam´esh als erste von der Ausstrahlung des Streiters betroffen und die Wirkung hätte sich auch eigentlich weltweit um die Hydriten katastrophal auswirken müssen. Die nachträgliche Korrektur des Zeitfeldes wäre dementsprechend belanglos.
Dennoch, großes Kino am Meeresgrund!
6 von 10 Kometen

:neutral: :neutral::neutral: :neutral: