Das Zeitportal versetzt die Zeitreisenden in einen etwa 15 Meter langen, in felsigem Gestein geschlagene Kammer, innerhalb der Zitadelle von Dapur. Dapur steht unter hethitischer Herrschaft, eine Stadt im heutigen Gouvernement Homs in Syrien. Ihre Ankunft wird von hethitischen Soldaten bemerkt. Eine sofortige Rückkehr ins Zeitportal misslingt, es erweist sich als instabil und sie werden gefangengenommen.
Der Stadtkommandant Tuthaljia sieht in ihnen Dämonen der Unterwelt. Es wären drei Jahre nach der Schlacht bei Kadesch (1274 v.Chr.) vergangen. Durch den Gestaltwandler Grao´siláana gelingt ihnen aus dem Kerker die Flucht. Mit entwendeten ägyptischen Pferden wollen sie nach Men-efer (Memphis) gelangen, um dort mit Nefertari die Möglichkeit zu ergreifen zum Portal zurückzukehren. Aus der Zeitgeschichte ist bekannt das Ramses der Zweite, Dapur 1271 eroberte. Seine Truppen waren womöglich bereits auf dem Sinai unterwegs. In der Höhe auf Tamasqu (Damastkus) wechseln sie ihre Pferde. Annatis, ein Dieb begleitet sie bis nach Gizeh zu den größten Schatzkammern von Ägypten. Durch einen Bauleiter, eröffnet sich die Möglichkeit im Pharaonenpalast als Bote Zutritt zu erlangen. Doch durch Annatis misslingt dieser Plan, als der Dieb entdeckt und getötet wird.
In Men-efer entdecken sie auf einen Streitwagen Kronprinz Amon-Her. Gravo tötet den Pharaonensohn von Nerfertari und nimmt seine Gestalt an. Somit erreichen sie Zutritt zum Königspalast und ein Gespräch mit Nerfertari. Die Quan´rill ist erklärt sich bereit, sie in ihrem Tross nach Dapur mitzunehmen und ihnen somit wieder Zugang zum Portal zu ermöglichen. Im Gegenzug sollte Matt um ihre Zukunft und von der Schlacht um Dapur erzählen. Jedoch kann Matt davon nicht viel berichten - um den Zeitablauf nicht zu beeinträchtigen - aber er Wisse das Ramses die Festung einnehmen werde.
Bereits nach Dapur unterwegs, erreicht ein Bote mit der Kunde Nerfertari das ihr Sohn in Men-efer von einen Raubtier getötet worden sei. Als Nerfertari vor Dapur in einen Hinterhalt gerät und mit Hilfe von Drax und Gravo gerettet wird, erkennt sie in den Gestaltwandler als Mörder ihres Sohnes und plant ihre Rache an den Zeitreisenden. Bei einen Gespräch zwischen Matt und Xij erlauscht Nerfertari noch Details die den Ausgang und den Sieg in Dapur ermöglichen.
Der Überraschungsangriff der gegnerischen Streitwägen misslingt und mit List benutzt sie auch den Stadtkommandanten um Kämpfer zur Bewachung des Tores der Unterwelt abkommandieren.
Matt hat ein Muster in der Abfolge der Erdstöße erkannt, dass ein erneutes Öffnen der Zeitblase markierte, es lag in höchstens zwanzig Stunden. Als die Zeitreisenden mit zwei manipulierten Blitzstäben eindringen und durch die Explosion große Ausfälle unter den Verteidigern bewirken - in der Hoffnung Nerfertari - somit auch die Mörder ihres Sohnes vernichtet zu haben. Das Intervall erwies sich als richtig und mit der Explosion der Blitzstäbe, gerade noch erreicht werden konnte.

Die Hethiter waren ein kleinasiatisches Volk des Altertums, das im 2. Jahrtausend v. Chr. auch in Syrien und Palästina politisch und militärisch einflussreich war. Ihre Hauptstadt war die meiste Zeit Hattuša, unmittelbar beim heutigen Dorf Boazkale gelegen.
Eine Geschichte die von einem riesigen Umweg erzählt. Eine Entfernung von sieben- bis achthundert Kilometer und danach nochmal retour. Unweigerlich stellt sich die Frage: Warum nicht einfach im ägyptischen Einflussbereich warten? Ramses und Nerfertari wären sowieso nach Dapur mit ihrem Söhnchen gereist. Was für Strapazen, Gefahren und Abenteuer. Aber dann hätten ich nichts zu lesen und zu sinnieren, sowie gäbe es keinen Rechnungsfehler, dass er 5000 Jahre aus der Zukunft käme, was bereits Cedeos richtigerweise bemängelte.
Weil es gerade aktuell ist: Forscher haben den 5300 Jahre alten Ötzi rote Blutkörperchen nachgewiesen, aus jener Pfeilwunde am Rücken, die ihm das Leben gekostet hat.
Die Thematik aus dem alten Ägypten finde ich ungemein interessant. Dabei ist mir die aktuelle Zeitlinie völlig egal. Sehr viel Interessates und Wissenswertes, verarbeitet in einer soliden Geschichte. Einiges was aber darin keine Erwähnung fand und sicherlich als Aufschlussreich erweist, lässt sich recherchieren. Wie die militärische Schwäche der Ägypter bei Qadeš blieb von den ägyptischen Vasallenstaaten im syrischen Raum nicht unbemerkt und diese stellten ihre Tributzahlungen an Ägypten ein. Quasi blieb Ramses gar nichts anderes übrig als zu agieren. Anderseits, warum dann Ramses Dapur angegriffen und nicht die Schande von Qadeš wieder hergestellte? Respekt vor einer endgültigen Niederlage? Schlussendlich hat er sich als Heerführer bei dieser zweit bekannteste größeren Schlacht, der ägyptischen antiken Weltgeschichte nicht unbedingt raffiniert angestellt. Aber vielleicht war es einfach nur Schicksal, dass Ägypten für eine längere Zeit Frieden garantierte.
Muwatallis Nachfolger Muršili III. griff nicht ein, als Ramses erneut nach Syrien vordrang. Für Ramses II. verliefen alle weiteren Feldzüge nach der Schlacht bei Qadeš äußerst erfolgreich. Muršili wurde von seinem Onkel Hattusili III. entthront und erhielt politisches Asyl in Ägypten. Diese Lage bewegte Hattusili III. zum Angebot von Friedensverhandlungen mit Ägypten. Seit der Schlacht bei Qadeš waren zwischenzeitlich mehr als 15 Jahre vergangen. Zudem wurden die Assyrer zu einer wachsenden Bedrohung für die Hethiter. Um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden wurden die Auseinandersetzungen zwischen Ägypten und den Hethitern durch Unterzeichnung des ersten bekannten Friedensvertrages (Ägyptisch-Hethitischer Friedensvertrag) beendet.
Ramses II. führte keine weiteren Feldzüge und es begann eine rege Bautätigkeit. Das Hethiterreich brach kaum ein Jahrhundert später zusammen.
Im Wesentlichen war es eine charakteristische Christian Schwarz Story, mit einem unverkennbaren Muster, geradezu identisch. Selbst den Dieb, hat mein persönlicher Intrigenmeister dabei, obwohl er entbehrlich war. Action beinhaltet die Geschichte mehr als genug, wobei die Spannung in der Umsetzung zur Historie mit der Handlung sicherlich die Wirkung erreichte. Dreimal Sex, die letztlich immer einen Zweck erfüllen und die Antwort, warum Männer, Frauen immer lieben. Antworten, Reflektionen über die Ziele der Feldherren übrig ließen. Nüchterner Kampf um Tod und Überleben. Schockierend und gruselnd bloß die Erwähnung um Menschenhäute, dem gegenüber der umtriebige Gestaltwandler - sowie das Cover als simple Problemlöser.
7 von 10 Kometen

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Ramses II., auch Ramses der Große genannt, regierte von 1279 bis 1213 v. Chr. und war einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten.
Der Ägyptisch-Hethitische Friedensvertrag wurde nach der Schlacht bei Kadesch und jahrelangen, blutigen Grenzstreitigkeiten am 10. November 1259 v. Chr. zwischen dem ägyptischen Pharao Ramses II. und dem Hethiterkönig Hattusili III. geschlossen. Er gilt als ältester bekannter schriftlicher Friedensschluss. Auszüge hängen im UNO-Gebäude in New York.
Durch sein diplomatisches Handeln gelang es ihm, einen fast fünfzigjährigen Frieden mit seinen Nachbarvölkern, darunter auch mit den Hethitern, zu halten.