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Was spürt ihr, wenn ihr einen Gruselroman liest?
Verfasst: Mi Dez 14, 2011 10:41 am
von Gast
Ich möchte gerne wissen welche Emotionnen ihr spürt, wenn sie einen Gruselroman liest? Bei mir: ich bin so tief versunken, dass ich mich oft an den fiktiven Figuren identifiziere. Manchmal weine ich oder lache ich, oder mir wird warm wegen der Spannung - da denke ich: warum habe ich
kein Eiswürfelbereiter !!! - oder ich kriege Angst! Ich erlebe die ganze Geschichte, als sie meins wäre. Wie ist es denn bei euch?
Verfasst: Mi Dez 14, 2011 1:19 pm
von Das Gleichgewicht
Mir geht es ähnlich, aber als Pen&Paper-Spieler kann ich 2 Dinge ergänzen:
-ich denke ziemlich oft, was ich an der Stelle der Figur (meist John, Bill, Suko oder einer der anderen Helden) anders gemacht hätte und wie ich agieren würde, wenn ich die Figur wäre. Dichte Gedanken hinzu etc.
-manchmal/selten übergehe ich die Landschaftsbeschreibungen und ähnliches und dichte mir das selbst zusammen, dass in meinem Kopf das für mich beste Bild entsteht. Ich will mir nicht vom Schriftsteller vorschreiben lassen, wie die gruselige Sumpflandschaft ausschaut. Ich bin der Leser, ICH entscheide, wie die Sumpflandschaft für mich am gruseligsten ist.
Verfasst: Mi Dez 14, 2011 4:12 pm
von Tokata1973
Bei mir ist es oft so das man das Gefühl hat ein Teil (Beispiel John Sinclair) der "Familie" zu sein und bei dem Geschehen aktiv mit "dabei" ist(sozusagen an vorderster Front).
Verfasst: Mi Dez 14, 2011 9:51 pm
von dark side
So richtig "spüren" tu ich nix. Doch was Tokata schon schrieb kommt der Sache doch schon ziemlich nah.
Verfasst: Do Dez 15, 2011 6:46 pm
von Gast
Bei mir stellt sich bei guten Serien ein ungeheurer Suchtfaktor ein. Ist etwas wirklich nach meinem Geschmack geschrieben, ist das so ein Gefühl, als ob ich verliebt sei. So ähnlich zumindest. Also ganz klar: Glückshormone.
Verfasst: So Feb 24, 2013 1:53 pm
von kualumba
Original von alter gruselsack
Bei mir stellt sich bei guten Serien ein ungeheurer Suchtfaktor ein. Ist etwas wirklich nach meinem Geschmack geschrieben, ist das so ein Gefühl, als ob ich verliebt sei. So ähnlich zumindest. Also ganz klar: Glückshormone.
Das trifft es bei mir am ehesten. Lesen macht mich auch glücklich. Bei guten Storys denke ich noch 1 - 2 Tage drüber nach.
Verfasst: So Feb 24, 2013 5:55 pm
von Bernie2603
Original von Tokata1973
Bei mir ist es oft so das man das Gefühl hat ein Teil (Beispiel John Sinclair) der "Familie" zu sein und bei dem Geschehen aktiv mit "dabei" ist(sozusagen an vorderster Front).
Ich kann mich da auch nur Toka anschliessen. Das trifft am ehesten auch auf mich zu.
Verfasst: Mo Jul 22, 2013 4:03 pm
von Urian Kalyptus
Das hängt ganz von dem Roman ab.
Bei manchen (wenigen) fiebere ich bis zum Ende mit - und kann kaum mit dem Lesen aufhören.
Bei anderen fange ich nach kurzer Zeit an zu schielen - oder ertappe mich dabei, daß ich in Gedanken den Satzbau umstelle - oder vielleicht die "dann" oder "hätte" zähle, die pro Seite vorkommen... usw. usw.