„Problemlöser“ Ur´gon erhält den Auftrag, den barbarischen Angriff von Maddrax auf seine Heimatstadt zu vergelten. Dabei wurde auch seine Schwester verletzt und der Assansine soll die Rache der Hydriten vollziehen. Maddrax kontaktiert Quart´ol und Giam´esh, um den Flächenräumer wieder einsatzfähig und folglich gegen den Streiter einsetzten zu können. Beim Rendezvous zwischen der Transportqualle und Mondshuttle kann sich Ur´gon unbemerkt an die Außenhülle festklammern. Die Reise führt nach Whasston, auch Tekeo soll für das Projekt Flächenräumer gewonnen werden. Miki Takeo willigt sofort ein, möchte aber noch zuvor am Retrologenmarkt einige Ersatzteile erwerben. Ur´gon kann sich fast unbemerkt zur Innenstadt nähern, nur eine Gruppe um Trashcan Kid stellt ihn. Auf der Flucht tötet der Assassine eine schwangere Frau. Unbemerkt kann er Matt auf dem Markt kidnappen. Mit seinen Schockstab foltert Ur´gon langsam sein Opfer, bevor er aber gänzlich seine Tötungsabsicht umsetzen kann, wird Matt über seinen Headset geortet und befreit. Für Ur´gons überstürzte Flucht gibt es kein Entkommen. Trashcan Kids Gruppe, sowie der Lebenspartner des ungeborenen Babys, beenden das Leben des Assassinen.
Wieder eines jenes Cover, die derart Ausdrucksstark und eigentlich fast von selbst eine Geschichte erzählen könnte. Wenn dazu inhaltlich die Geschichte mit dem fremdartigen Eindruck eines Außerirdischen so prägnant mit dem Titelbild ineinander greift, wird die Idee fast gleichsam zum Charakter. Eine natürliche aber unbeugsame Persönlichkeit mit einen tödlichen Talent.
Zur Geschichte selbst – diesmal nur ein kleiner Beitrag von Michelle und es wirkt fast als ein Ende, um einen großartigen Epos der Hydriten.
Anderseits war es wohl nur eine Frage der Zeit, bei einem frischen Pfad zu einer
relativen geteilten Unsterblichkeit mitzuwirken.
Was den Reisebericht betrifft, könnte man es fast als Schrott abhandeln. Doch durch den technischen bionetischen Anzug kann man sich über die Wahrscheinlichkeit der Durchführung schon sich eher einigen. Anderseits eine gelungene Erzählung, von Reflektionen nur so durchzogen die insbesondere auch die Serie betreffen.
Vielleicht sind die Erwartungen die sich im Leben eines Assassinen stellen oder nur die Reflektionen darauf eine Antwort auf eine Phantasie, wie man sie im Nebel der Realität erwartet. Oder, einen Stürmer seinen Torinstinkt und einen Berufsmörder seinen Killerinstinkt.
Insofern erfüllt sich auch die Konsequenz der Zielstrebigkeit - gelungen bis zum Ausschluss. Auch wenn die rote Karte von einen Ende doch etwas positiv konstruiert wirkt. Quasi, sich vor seiner Verantwortung zu drücken ist leicht aber vor den Folgen seines Drückens der Verantwortung, konnte er sich nicht mehr drücken.
Die Idee zur Umsetzung eines Assassinen wirkte ordentlich, spannend und auch ein wenig spektakulär. Anderseits, wie war es gleich nochmals? Jede größere Hydritenstadt hat seinen Assassinen, vielleicht kommt noch mehr und Matt muss sich weiters verantworten.
Jedoch die zur Schau gestellte persönliche Einstellung hingegen empfand ich unprofessionell. Seine Rachegefühle doch auch mehr als übergeordnet - bei zunehmender anschwellender Tantrondrüse vielleicht verständlicher.
Dennoch gibt es Assassinen nicht deswegen weil die Welt oder die Opfer schlecht sind, sondern weil es die Mörder sind!
7 von 10 Kometen

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