Robert Craven, H.P. Lovecraft und sein Diener Rowlf befinden sich immer noch in Durness, allerdings versteckt, nachdem die Bewohner versucht haben, sie zu töten. Rowlf ist bei dem Versuch schwer verletzt worden und benötigt dringend ärztliche Hilfe. Da man diese in Durness nicht erwarten kann, brechen sie mit einer Kutsche, die von Mary Winden organisiert worden ist, auf ins Nachbardorf. Ihr Weg führt sie durch einen Wald, in dem sich unheimliche Dinge ereignen. Schliesslich fahren sie sich mit ihrer Kutsche fest und kommen nicht mehr von der Stelle. Es scheint, als habe sich dichtes Wurzelwerk selbstständig um die Räder der Kutsche herumgewickelt. Wie es der Zufall will, reiten McMudock und Brennan, zwei Einwohner aus Durness, in dieser Nacht den selben Weg durch den Wald. Als sie erkennen, dass es sich um die totgeglaubten Feinde handelt, kommt es zum Kampf, den Robert und H.P. aber für sich entscheiden können. Zwar kann Brennan fliehen, McMudock aber können sie überwältigen und zumindest teilweise davon überzeugen, dass sie nicht für die diversen Vorkommnisse in Durness verantwortlich sind.
Da die Kutsche nicht mehr zu gebrauchen ist und eine Weiterreise bei Nacht nicht ratsam wäre, schlägt McMudock vor, die Nacht in einer nahegelegenen Hütte zu verbringen . H.P. erkennt, dass es sich bei der Hütte um die handelt, in der vor einigen Tagen das NECRONOMICON gefunden worden ist. Auch der verfallene Shoggote ist immer noch da. Zunächst aber haben Robert und seine Weggefährten andere Sorgen, denn Brennan, der zweite Reiter hat Verstärkung geholt und ist ebenfalls an der Hütte angekommen. Robert und H.P. können Brennan allerdings davon überzeugen, dass sie nicht die eigentlichen Feinde sind, indem sie ihm den toten Shoggoten zeigen. Panisch stürzt Brennan aus der Hütte hinaus in den Wald, wo er von einem Baum gefressen wird. Die noch in der Hütte verbliebenen Personen müssen erkennen, dass der Wald von einem Dämon besessen ist, der von allen Seiten unaufhaltsam auf sie zukommt…
Fazit
Ein weiterer toller Roman aus der Hexer-Reihe. Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre im Wald, die Wolfgang Hohlbein geschaffen hat. Sehr düster, geheimnisvoll und gruselig. Eigentlich ein Top-Roman, wäre da nicht das Ende, das mich nicht so ganz überzeugt hat. Die Art, wie letztendlich der Kampf gegen den Dämon gewonnen werden konnte, fand ich zwar überraschend, aber nicht komplett gelungen, deshalb gibt´s von mir „nur“ 4 von 5 Punkten, aber das ist Jammern auf hohem Niveau

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Cover
Ein Baum, der zum Leben erwacht ist hier ein sehr schönes Sinnbild für den von einem Dämon besessenen Wald. Ob die Züge dabei immer menschlich sein müssen ist fraglich, aber so kann es sich unsereins natürlich besser vorstellen.