Gruselroman-Forum

Wenn man von der Bundeslade hört, der Truhe, in der laut Bibel die Gesetzestafeln aufbewahrt werden sollen, die Moses einst auf dem Berg Sinai von Gott in Empfang nahm, dann kann man sich kaum vorstellen, daß sie tatsächlich existieren soll.
Und noch weniger ist man geneigt zu glauben, daß es sogar einen ganz konkreten Ort gibt, wo die Lade aufbewahrt wird: in der Stadt Aksum in Äthiopien. Dort steht sie unter der Obhut der Koptischen Kirche, die jedem untersagt, die Bundeslade auch nur zu sehen. Ein einziger Mann ist auserkoren, das Geheimnis der Lade zu hüten: ein Mönch namens Gebra Mikal.
Sollte ein Unwürdiger je in das Sanktum vordringen - die Wut der Pilger würde ihn wegfegen und in kleine Stücke zerreißen wie ein Orkan. Keine guten Vorraussetzungen für die Abenteurer, die genau das vorhaben ...

Autor: K. H. Prieß

Wenn man mal absieht wie unsere drei Abenteurer zum Schluss mit der Lade umgehen (anders drücke ich es jetzt mal nicht aus da ich keinem die Spannung nehmen möchte) war es ein netter Roman.
Das sich aber über Hunderte von Jahren (genauer fast 1500 Jahre) ein Geheimbund hält und eine Maske anbetet die sie gar nicht haben war doch mehr als nur blöder Humbug. Das muss Abzüge in der B Note geben.

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Das Titelbild stammt von Hassan Kocbay.