Auf Burg Globola wird ein Mann für die junge Libussa gesucht. Da kommt der Duca di Marino gerade Recht, beide mögen sich sofort. Der Duca ist extra angereist, um Libussa zu treffen. Als er sie das erste mal in Paris gesehen hat, habe er es versäumt sie anzusprechen. Doch Libussa war nicht in Paris und die Beschreibung des Ducas passt eher auf Libussas verstorbene Schwester.
Hinzu kommt noch, dass der Duca eigentlich mit der Dame Apollonia zusammen ist und sich wegen Libussa scheinbar von ihr gelöst hat. Sein alter Freund Marchese di Mantua, der auch auf der Burg weilt, kennt dieses Geheimniss, wird vom Duca allerdings zu stillschweigen verpflichtet. Mit der unheimlichen Geschichte über eine Totenbraut, welche sich nach dem Tode an ihrem Versprochenen rächte, der sie für eine Andere verlassen hat, versucht der Marchese den Duca dazu zu bringen, die Wahrheit preiszugeben. Doch der weigert sich beharrlich.
Schließlich wollen der Duca und Libussa heiraten. Auf der Hochzeitsfeier jedoch, als sich Libussa wegen Unwohlsein zurück zieht, erscheint ihre Schwester in Libussas Gestalt, um die auf Lügen aufgebaute Hochzeit zu verhindern.
Eine typisch-klassische Gruselgeschichte mit romantischen Touch und einem moralischen Fingerzeig. Es passiert wenig, stattdessen wird versucht die Spannung durch Andeutungen und Geschichten aufzubauen, bis die namensgebende Totenbraut schließlich auftaucht und ihr Werk tut.
Kurzum, eine gute Vertonung auf solidem Niveau. Aber von Titania Medien hätte ich mehr erwartet. Hat mich nicht vom Hocker gehauen, ist wohl eher was für die Damen mit dem ganzen Herzschmerz und dem treulosen Duca, der am Ende sein Fett weg bekommt.

:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10)